Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/trump-und-putin-telefonieren-zu-ukraine-krieg/9412460):
- US-Präsident Donald Trump wird am Montag, den 19. Mai 2025, um 10:00 Uhr (16:00 Uhr MESZ) mit Kremlchef Wladimir Putin telefonieren.
- Das Gespräch soll sich um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und Handelsfragen drehen.
- Trump plant, im Anschluss mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Vertretern der NATO-Mitgliedstaaten zu sprechen.
- Trump hat das Ziel, den russischen Angriffskrieg in der Ukraine zu beenden.
- Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als drei Jahren mit westlicher Unterstützung gegen die Invasion, steht jedoch unter Druck, da die US-Regierung unter Trump die militärische Hilfe für Kiew reduziert hat.
- Unter Trumps Vorgänger Joe Biden herrschte zwischen Washington und Moskau weitgehend Funkstille.
- Trump hat seit seinem Amtsantritt im Januar 2025 bereits zwei Mal mit Putin telefoniert (Mitte Februar und Mitte März).
- Vor dem Telefonat von Trump und Putin haben Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Italien den Druck auf Russland erhöht und Sanktionen erörtert, falls Russland sich nicht ernsthaft auf eine Waffenruhe und Friedensgespräche einlässt.
- An dem Gespräch nahmen unter anderem der deutsche Kanzler Friedrich Merz, der britische Premier Keir Starmer, der französische Präsident Emmanuel Macron und Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni teil.
- Macron forderte, dass Putin die von Trump vorgeschlagene 30-tägige bedingungslose Waffenruhe akzeptiert.
- Finnland wird die Ukraine mit Munition im Wert von 90 Millionen Euro versorgen, finanziert durch Erlöse aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten.
- Die Munition wird von finnischen Unternehmen bereitgestellt.
- Russland hat bisher wenig Entgegenkommen in den Verhandlungen gezeigt, mit einem einzigen Zugeständnis zur Entsendung einer rangniedrigen Delegation zu Verhandlungen in Istanbul.
- Ein Ergebnis dieser Verhandlungen war die Vereinbarung zum Austausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen, ohne einen genauen Zeitpunkt zu nennen.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/trump-putin-telefonat-ukraine-verbuendete-sanktionen-krieg-russland-100.html):
- Wladimir Putin und Donald Trump planen ein Telefonat am Montagnachmittag.
- Vor dem Telefonat haben Deutschland, die USA und andere Verbündete den Druck auf Russland erhöht.
- Staats- und Regierungschefs aus Großbritannien, den USA, Deutschland, Frankreich und Italien haben Sanktionen erörtert, falls Russland sich nicht ernsthaft auf eine Waffenruhe und Friedensgespräche einlässt.
- Bundeskanzler Merz hat in seiner ersten Regierungswoche den Fokus auf Außenpolitik gelegt und Kiew besucht, um Druck auf Putin auszuüben.
- Trump plant, um 10 Uhr Ortszeit (16 Uhr MESZ) mit Putin zu telefonieren, um über eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg zu sprechen.
- Trump hat das Ziel, den russischen Angriffskrieg schnell zu beenden.
- Macron fordert, dass Putin die von Trump vorgeschlagene 30-tägige bedingungslose Waffenruhe akzeptiert.
- Die Verbündeten der Ukraine betonen die Notwendigkeit, dass Putin die Friedensgespräche ernst nimmt.
- Trump kündigte das Gespräch mit Putin nach dem ersten direkten Austausch zwischen Russland und der Ukraine an.
- Bei einem Drohnenangriff starben neun Zivilisten.
- Trump plant, auch Handelsfragen im Gespräch mit Putin anzusprechen und danach mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sowie Vertretern der NATO zu sprechen.
- Die Ukraine verteidigt sich mit westlicher Unterstützung gegen die russische Invasion, steht jedoch unter Druck, da die US-Regierung unter Trump die militärische Hilfe für Kiew reduziert hat.
- Putin zeigte wenig Entgegenkommen, das einzige Zugeständnis war die Entsendung einer rangniedrigen Delegation zu Verhandlungen in Istanbul.
- Bei den Gesprächen in Istanbul wurde ein Austausch von jeweils 1.000 Kriegsgefangenen vereinbart, ohne einen genauen Zeitpunkt zu nennen.
- Europäische und amerikanische Politiker haben sich am Sonntag ausgetauscht, um Chancen zur Beendigung des Konflikts zu erörtern.
- Selenskyj informierte die US-Politiker über die "unrealistischen Bedingungen" der russischen Delegation bei den Friedensgesprächen.
- Selenskyj betonte die Bedeutung einer vollständigen und bedingungslosen Waffenruhe.
- Bei dem Treffen mit US-Vizepräsident Vance und Außenminister Rubio wurde auch die Notwendigkeit neuer Sanktionen gegen Russland erörtert.
Source 3 (https://www.swp-berlin.org/10.18449/2023A56v02/):
- Direkte Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Ukraine-Konflikt brachen nach wenigen Monaten ab.
- Russland und die Ukraine versuchen, durch diplomatische Initiativen den internationalen Kontext des Krieges zu beeinflussen.
- Russlands Kriegsdiplomatie zielt darauf ab, den "kollektiven Westen" global zu schwächen und die Unterstützung für die Ukraine zu verringern.
- Die Ukraine strebt an, Russland international zu isolieren.
- Russland setzt seinen Angriffskrieg fort, während Deutschland und Partner die Ukraine militärisch stärken müssen.
- Im Herbst 2023 werden Rufe nach Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland lauter.
- Der Verhandlungsverlauf ist komplex und wird durch die militärische Situation bestimmt.
- Russland strebt die Vernichtung des unabhängigen ukrainischen Staates an, während die Ukraine besetzte Gebiete befreien will.
- Der Krieg hat mehrere Phasen durchlaufen, beginnend mit dem Einmarsch russischer Streitkräfte im Februar 2022.
- Die erste Phase endete mit der ukrainischen Gegenoffensive im Herbst 2022.
- Russland gab die Belagerung Kyjiws auf und konzentrierte sich auf den Osten und Süden der Ukraine.
- Im September 2022 proklamierte Putin die Annexion von teilweise besetzten Gebieten.
- Die Ukraine bot im März 2022 im Istanbuler Kommuniqué weitreichende Konzessionen an, die jedoch auf Ablehnung stießen.
- Im Juli 2022 wurde eine Einigung über die teilweise Aufhebung der russischen Seeblockade erzielt, jedoch ohne positive Auswirkungen auf andere Verhandlungen.
- Russlands Annexionen blockieren Friedensverhandlungen, da Moskau die Anerkennung dieser Gebiete durch die Ukraine fordert.
- Der ukrainische Präsident Selenskyj untersagte im Oktober 2022 weitere Verhandlungen mit Putin.
- Von November 2022 bis Mai 2023 folgte eine Phase des Stellungskriegs mit hohen Verlusten.
- Im Juni 2023 begann die Ukraine eine zweite Gegenoffensive, die auf stärkere Verteidigungslinien traf.
- Russland reagierte auf die Offensive mit Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur.
- Die Kriegsführung Russlands zielt darauf ab, die Lebensgrundlagen der ukrainischen Gesellschaft zu zerstören.
- Direkte Kontakte zwischen den Konfliktparteien beschränken sich auf humanitäre Fragen und Gefangenenaustausche.
- Russland sieht die Ukraine als Marionette der USA und erwartet, dass die USA einen Waffenstillstand mit Gebietsabtretungen erzwingen.
- Russland versucht, den Westen im internationalen System zu isolieren und wendet sich an Staaten des Globalen Südens.
- Die Ukraine hat ihre diplomatische Strategie geändert und präsentiert eine "Friedensformel" an die internationale Gemeinschaft.
- Die Friedensformel umfasst Bedingungen wie den Rückzug russischer Streitkräfte und die Rückkehr deportierter Personen.
- Die Ukraine fordert internationale Sicherheitsgarantien und plant, neue Botschaften in afrikanischen Ländern zu eröffnen.
- Internationale Vermittlungsinitiativen, wie die der Türkei und Chinas, blieben bislang erfolglos.
- Saudi-Arabien hat sich als geopolitischer Mediator positioniert und moderierte ein Treffen zur ukrainischen Friedensformel.
- Russland zeigt keine Bereitschaft zu Kompromissen und verfolgt eine Strategie, die Ukraine militärisch zu erschöpfen.
- Die Ukraine muss militärisch gestärkt werden, um einen günstigen Ausgang für Verhandlungen zu erreichen.
- Die Unterstützung der Ukraine durch westliche Partner ist entscheidend für die zukünftige Verhandlungsfähigkeit.