Vienna AT

Heute ist der 22.05.2025

Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/erster-gipfel-zwischen-eu-und-grossbritannien-nach-brexit/9411329):
- Großbritannien und die EU haben ein neues Abkommen zur Zusammenarbeit vereinbart.
- Ankündigung durch britischen Premierminister Keir Starmer vor einem Gipfeltreffen mit EU-Spitzenvertretern.
- Abkommen markiert bedeutendste Neuausrichtung der Beziehungen seit dem Brexit im Januar 2020.
- Themenfelder des Abkommens: Verteidigung, Sicherheit, Fischerei und Jugendmobilität.
- Britische Unternehmen sollen an EU-Rüstungsprojekten teilnehmen können.
- Abkommen wurde den Vertretern der 27 EU-Mitgliedstaaten vorgelegt.
- Durchbruch nach nächtlichen Verhandlungen vor dem geplanten EU-Großbritannien-Gipfel.
- Im Mittelpunkt steht ein Verteidigungs- und Sicherheitspakt, der britischen Rüstungsunternehmen Zugang zu einem 150 Milliarden Euro schweren Programm zur Wiederbewaffnung Europas ermöglicht.
- Großbritannien wird voraussichtlich für zwölf Jahre Zugang zu seinen Fischgründen gewähren.
- Grenzkontrollen und Bürokratie, die den bilateralen Handel erschwerten, sollen entfallen.
- Geplantes "ausgewogenes Jugenderfahrungsprogramm" ermöglicht jungen Menschen aus Großbritannien und der EU, für einen begrenzten Zeitraum im jeweils anderen Gebiet zu arbeiten, zu studieren, freiwillig tätig zu sein oder zu reisen.
- Programm soll speziellen Visumspfad bieten und akzeptable Teilnehmerzahlen für beide Seiten sicherstellen.
- Britische Regierung hatte zuvor Forderungen nach einem Jugendmobilitätsabkommen abgelehnt.
- Großbritannien hofft auf schnelleren Zugang zu E-Gates für britische Reisende an EU-Flughäfen.
- Mögliche Zustimmung zu einem begrenzten Jugendmobilitätsprogramm und Teilnahme am Erasmus+-Studentenaustauschprogramm.
- Mehrheit der Briten bereut Brexit, jedoch wenig Interesse an einem Wiedereintritt in die EU.
- Unter Starmer hat sich Großbritannien der EU, insbesondere Frankreich und Deutschland, angenähert.
- EU strebt Verteidigungsabkommen mit Australien an, betont von der Leyen.
- Australien gilt als strategischer Partner der EU.
- SPÖ-EU-Delegationsleiter Andreas Schieder bezeichnete die Vereinbarungen als "historischen Schritt".

Source 3 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/brexit-folgen-grossbritannien-100.html):
- Der Handel Großbritanniens mit der EU bricht infolge des Brexit weiter ein.
- Eine Studie der Aston University in Birmingham zeigt signifikante Rückgänge im Im- und Export.
- Zwischen 2021 und 2023 sanken die britischen Warenexporte in die EU um 27 Prozent.
- Der Wert der Importe aus der EU fiel um 32 Prozent.
- Es wurden 1.645 Arten britischer Produkte weniger exportiert.
- Besonders betroffene Branchen: Landwirtschaft, Bekleidung, Holz- und Papierherstellung.
- Größter Exportrückgang bei essbaren Früchten und Nüssen (73,5 Prozent).
- Die Vielfalt britischer Ausfuhrgüter ist zurückgegangen.
- Der Dienstleistungssektor wird in der Studie nicht berücksichtigt.
- Exporte von Tabak-, Eisenbahn- und Flugzeuggütern haben zugenommen.
- Großbritannien trat Ende Januar 2020 aus der EU aus und ist seit 2021 nicht mehr Teil der EU-Zollunion und des Binnenmarkts.
- Trotz eines Freihandelsabkommens gibt es bürokratische Hürden und Handelshemmnisse.
- Die negativen Auswirkungen des Handelsabkommens haben sich im Laufe der Zeit verstärkt, insbesondere 2023.
- Kleinere britische Exporteure haben den Handel mit der EU aufgegeben.
- Politische Eingriffe sind laut Studienautoren notwendig, um negative Folgen abzuschwächen und Unternehmen zu unterstützen.
- Die neue Labour-Regierung in London plant, die Beziehungen zur EU zu verbessern.
- Premierminister Keir Starmer lehnt einen Wiedereintritt in die Zollunion oder den Binnenmarkt ab.

Ursprung:

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Link: https://www.vienna.at/erster-gipfel-zwischen-eu-und-grossbritannien-nach-brexit/9411329

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Erstellt am: 2025-05-19 12:43:13

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