Kleine Zeitung

Heute ist der 19.05.2025

Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19702213/lkw-in-brand-tiroler-brennerautobahn-bei-innsbruck-gesperrt):
- Lenker des Lkw verletzt und in Innsbrucker Klinik eingeliefert.
- Sperre der Strecke wird voraussichtlich mehrere Stunden andauern, in Richtung Brenner bzw. Süden möglicherweise länger.
- Asfinag meldet umfassende Schäden, insbesondere am Brückengeländer.
- Alle Ressourcen werden eingesetzt, um umgekippten Anhänger zu bergen und Strecke zu reinigen.
- Lkw hat größere Mengen Diesel verloren.
- Zunächst wird daran gearbeitet, die im Stau befindlichen Fahrzeuge zu entfernen.
- Fokus liegt darauf, die Fahrtrichtung Kufstein wieder für den Verkehr freizugeben.
- Möglichkeit einer Umleitung in Richtung Brenner über Anschlussstelle Völs-Kranebitten.
- Bester Ausweichweg derzeit über den Innsbrucker Westast.
- Langer Stau hat sich gebildet, auch auf der Inntalautobahn (A12) Verzögerungen.
- Dichte Rauchwolke war weithin sichtbar.
- Lkw war mit Lebensmittel-Zucker beladen und in Richtung Brenner unterwegs.

Source 3 (https://vcoe.at/publikationen/vcoe-factsheets/detail/strassenschaeden-durch-lkw-verursachen-hohe-kosten):
- Österreich hat ein Straßennetz von rund 128.000 km, bestehend aus:
- 92.000 km Gemeindestraßen
- 33.800 km Landesstraßen
- 2.300 km Autobahnen und Schnellstraßen
- 592 Tunneln und 23.009 Brücken
- Instandhaltungskosten für Landesstraßen betragen laut Erhebung von 2017 jährlich 277 Millionen Euro.
- Jährlicher Investitionsbedarf zur Erhaltung der Straßeninfrastruktur und Brücken wird auf rund 495 Millionen Euro geschätzt.
- Notwendige Investitionen für Instandhaltung von Sonderbauwerken (Tunnel, Mauern, Eisenbahnkreuzungen) betragen etwa 200 Millionen Euro pro Jahr.
- Sanierungskosten steigen überproportional, je länger der Bestand in schlechtem Zustand ist.
- Über 600 Brücken in Vorarlberg sind im Durchschnitt 43 Jahre alt; Anteil der Brückenfläche in mangelhaftem Zustand stieg von 16% (2007) auf 23% (2019).
- Keine einheitliche Beurteilungsmethode für den Straßenzustand in Österreich; letzte bundesweite Vergleichsdaten stammen aus 2011.
- In Burgenland, Oberösterreich und Vorarlberg lag der Anteil an Landesstraßen in schlechtem Zustand bei rund 20%, in Salzburg und Kärnten bei 25%, in Tirol bei knapp 30% und in Niederösterreich bei knapp 50%.
- Burgenland investierte 2017-2019 zwischen 6,1 und 6,7 Millionen Euro jährlich in die Erhaltung seines 1.800 km langen Landesstraßennetzes; Anteil an schlecht erhaltenen Straßen könnte von 30% (2017) auf 71% (2027) steigen.
- In Steiermark waren 31% der 5.000 km Landesstraßen 2017 in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand; Investitionsrückstand von 270 Millionen Euro (2009-2018).
- In Oberösterreich weisen 25% der 6.000 km Landesstraßen einen mangelhaften Zustand auf; 2020 wurden weniger als 10% der erforderlichen Sanierungsleistungen erbracht.
- Lkw verursachen durch höhere Achslasten und Verschleißkosten deutlich stärkere Abnutzung der Straßen als Pkw.
- Gemäß der „Vierte-Potenz-Regel“ erhöht sich die Abnutzung mit der vierten Potenz der Achslast eines Fahrzeugs.
- Ein 12-Tonnen-Lkw nutzt die Straße wie 4.000 Pkw, ein 26-Tonnen-Lkw wie 25.000 Pkw und ein 40-Tonnen-Lkw wie 60.000 Pkw.
- In der EU dürfen Lkw standardmäßig 40 Tonnen Gesamtgewicht nicht überschreiten; für Sattelschlepper sind 16,5 Meter, für Lkw mit Anhänger 18,75 Meter erlaubt.
- Diskussion auf EU-Ebene über Ausweitung der zulässigen Dimensionen und Höchstgewichte von Lkw.
- Größere Lkw könnten zu einer Verlagerung von Gütertransporten auf die Straße führen, was die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnte.
- Zulassung von 60-Tonnen-Lkw würde Zusatzkosten von 4,8 Milliarden Euro für Brückenbau und 600 Millionen Euro für Rückhaltesysteme in Österreich verursachen.
- Lkw verursachen in Österreich externe Kosten von etwa 4,2 Milliarden Euro pro Jahr durch Unfälle, Stau, Abgase, Lärm und Klimaschäden.
- Einnahmen aus Kfz- und Mineralölsteuer für Lkw decken diese Kosten nicht ab.
- Einführung einer Lkw-Maut auf niederrangigen Straßen könnte Instandhaltungskosten mitfinanzieren und zusätzlich 200 Millionen Euro für Verlagerungsmaßnahmen auf die Schiene generieren.
- Um Klimaziele im Verkehr zu erreichen, muss der Anteil des Schienengüterverkehrs bis 2040 auf 34-40% steigen; Zulassung überdimensionierter Lkw könnte diesem Ziel entgegenstehen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-19 12:12:08

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