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Heute ist der 14.12.2025

Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250519_OTS0076/maul-und-klauenseuche-haette-schwerwiegende-auswirkungen-auf-niederoesterreich):
- In wenigen Tagen enden strenge Maßnahmen zur Eindämmung der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Niederösterreich.
- Eine Studie der Universität für Weiterbildung Krems untersucht die Folgen eines MKS-Ausbruchs in der Region.
- Ein Ausbruch würde voraussichtlich temporäre Versorgungslücken und Vermarktungsstopps in betroffenen Regionen verursachen.
- Der wirtschaftliche Schaden könnte bis zu 88 Millionen Euro betragen.
- Dr. Markus Scharner, Studienleiter, betont die Bedeutung der Tiergesundheit für die Versorgungssicherheit.
- LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf hebt die Relevanz der Tiergesundheit für den Standort Niederösterreich hervor.
- Umfassende Vorsorge- und Vorsichtsmaßnahmen wurden von Behörden und Bäuerinnen und Bauern umgesetzt.
- Bei behördlich angeordneten Keulungen wären rund 117.000 Tiere betroffen, darunter 41.000 Rinder und 76.000 Schweine.
- Die Schweinehaltung ist besonders sensibel, da der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch nur knapp über dem Bedarf liegt.

Source 2 (https://www.kleinezeitung.at/oesterreich/19701562/millionenschaden-welche-auswirkungen-ein-mks-ausbruch-haette):
- In Österreich gibt es aktuell keine Fälle der Maul- und Klauenseuche (MKS).
- Schutz- und Hygienemaßnahmen sollen voraussichtlich am Dienstag aufgehoben werden.
- Eine Studie der Universität für Weiterbildung Krems zeigt mögliche Auswirkungen eines Ausbruchs in Niederösterreich.
- Ein Schaden von bis zu 88 Millionen Euro könnte entstehen.
- 117.000 Tiere wären von behördlich angeordneten Keulungen betroffen.
- Betroffen wären 41.000 Rinder und 76.000 Schweine.
- Die Schweinehaltung ist besonders sensibel, da der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch nur knapp über dem Bedarf liegt.
- Studienleiter Markus Scharner betont, dass eine Ausbreitung zu temporären Versorgungslücken und Vermarktungsstopps führen könnte.
- Pernkopf hebt hervor, dass Tiergesundheit eine Frage der Versorgungssicherheit ist.

Source 3 (https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/mks.html):
- Am 10. Januar 2025 wurde ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg, festgestellt.
- Dies war der erste Ausbruch in Deutschland seit 1988.
- Die zuständige Behörde in Brandenburg richtete Sperrzonen ein, in denen der Transport von Tieren und deren Erzeugnissen verboten war.
- Tierhaltungen innerhalb der Sperrzonen und Kontaktbetriebe wurden untersucht.
- Ein "Stand Still" für Klauentiere wurde in Brandenburg und Berlin angeordnet.
- Trotz umfangreicher Beprobungen wurden keine weiteren Fälle festgestellt.
- Am 14. April 2025 wurde Deutschland von der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) der Status "MKS-frei ohne Impfung" wieder zuerkannt.
- Dies wurde durch die Einreichung zweier Dossiers beim WOAH ermöglicht, erstellt vom BMEL in Zusammenarbeit mit Brandenburg, Berlin, dem FLI und einem EU-Experten.
- Die WOAH-Anerkennung ist wichtig für den internationalen Handel.
- Die EU-Kommission hat finanzielle Hilfen für betroffene Betriebe in Deutschland zugesagt.
- Hilfen sind für Milchviehbetriebe in der Sperr- und Überwachungszone sowie für mastschweinehaltende Betriebe in Brandenburg vorgesehen.
- Im Nordwesten Ungarns wurde Anfang März 2025 ebenfalls MKS nachgewiesen, der erste Ausbruch in Ungarn seit 1973.
- Weitere Fälle wurden in Ungarn und der angrenzenden Slowakischen Republik gemeldet.
- Es gibt keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen den Ausbrüchen in Deutschland und Ungarn.
- Deutschland stellt Impfdosen zur Verfügung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
- MKS ist eine hochansteckende, nicht tödliche Viruserkrankung von Klauentieren, die auch andere Arten betreffen kann.
- Die Krankheit ist für den Menschen nicht gefährlich, und pasteurisierte Milchprodukte stellen keine Gefahr dar.
- MKS ist eine gelistete Seuche bei der WOAH mit potenziell schwerwiegenden Auswirkungen auf die Tiergesundheit und den internationalen Handel.
- Die Bundesländer sind für die Tierseuchenbekämpfung in Deutschland zuständig, unterstützt vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI).

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-19 11:25:12

Autor:

OTS