Heute ist der 19.05.2025
Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/gb-staatlicher-energiekonzern-gegruendet+2400+1226943):
- Der Druck gegen die Energiewende hat in den letzten zwei Jahren zugenommen.
- Die EU hat Erdgas und Atomkraftwerke als förderungswürdig definiert.
- Donald Trump äußert sich negativ zu erneuerbaren Energien.
- Führende Fossilkonzerne haben sich aus Projekten zur Energiewende zurückgezogen, insbesondere aus der Entwicklung von schwimmenden Windparks (Floating Offshore Wind).
- Fossilkonzerne könnten durch ihr Know-how in der Betriebstechnik von schwimmenden Bohrinseln zur Technologieentwicklung beitragen.
- Die Konkurrenz zwischen fossilen Brennstoffen und erneuerbaren Energien führt dazu, dass Fossilkonzerne gegen erneuerbare Projekte entscheiden.
- Bohrungen nach Öl oder Gas im Meer verhindern die Platzierung von schwimmenden Windparks.
- Die britische Sozialistische Partei kündigte im Wahlkampf die Gründung des staatlichen Energiekonzerns "GB Energy" an, um Floating Offshore Wind zu fördern.
- Das britische Parlament hat den Beschluss zur Gründung von "GB Energy" gefasst.
- Ziel ist es, Windenergie aus den britischen Gewässern zu nutzen.
- Es wird argumentiert, dass die Gesellschaft eingreifen muss, wenn der Markt nicht den Menschen dient.
Source 2 (https://gwec.net/gwec-news/report-outlines-enormous-potential-for-floating-offshore-wind-in-energy-transition):
- Der Global Wind Energy Council (GWEC) hat am 11. März 2021 den Bericht "Floating Offshore Wind – a Global Opportunity" veröffentlicht.
- Der Bericht hebt die Bedeutung von schwimmendem Offshore-Wind für die globale Dekarbonisierung hervor.
- Schwimmender Offshore-Wind könnte eine zentrale Rolle im Bestreben spielen, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
- Fünf Länder mit hohem Potenzial für schwimmenden Offshore-Wind wurden identifiziert: Irland, Italien, Marokko, Philippinen und USA.
- Diese Länder werden als "chasing pack" bezeichnet und könnten zusammen mit den führenden Märkten (Vereinigtes Königreich, Südkorea, Frankreich, Japan) das nächste Wachstum im Bereich schwimmender Windkraft anführen.
- Der Bericht betont die Notwendigkeit politischer Führung zur Förderung der schwimmenden Offshore-Windmärkte.
- 80% des weltweiten Offshore-Windressourcenpotenzials befinden sich in Gewässern, die tiefer als 60 Meter sind.
- Der technische Potenzial für schwimmenden Offshore-Wind übersteigt in vielen Ländern das von fest installierten Turbinen.
- Eine Reihe von Kriterien wurde entwickelt, um das Marktpotenzial und die Bereitschaft in über 100 Ländern zu bewerten.
- Eine erste Liste von 30 Ländern mit starkem Potenzial wurde erstellt, aus der schließlich die fünf genannten Länder ausgewählt wurden.
- Die fünf Länder haben zusammen ein technisches Potenzial von 3861 GW für schwimmenden Offshore-Wind.
- Irland könnte bis zu 69-mal, Italien bis zu 2,6-mal seinen aktuellen Strombedarf durch schwimmenden Offshore-Wind decken.
- Irland benötigt Verbesserungen der Übertragungsnetze und Hafeninfrastruktur.
- Italien fokussiert sich auf schwimmenden Offshore-Wind aufgrund von Platzmangel und dem Engagement für Netto-Null.
- Marokko hat großes Windressourcenpotenzial und ein Interesse an schwimmendem Offshore-Wind zur Erreichung von Umweltzielen.
- Die Philippinen haben eine hohe Nachfrage nach Elektrizität und gute Standorte für schwimmenden Offshore-Wind, stehen jedoch vor Herausforderungen bei Tarifen und Infrastruktur.
- In den USA (Pazifik) gibt es eine hohe Ambition für schwimmenden Offshore-Wind, jedoch sind große Investitionen in das Stromnetz erforderlich.
Source 3 (https://group.vattenfall.com/de/was-wir-tun/fossilfreier-fortschritt/windenergie):
- Vattenfall und BASF planen den Bau von zwei Offshore-Windparks, Nordlicht I und Nordlicht II, in der Nordsee, 85 Kilometer nördlich von Borkum.
- Die Windparks sollen ohne staatliche Subventionen realisiert werden.
- Zusammen werden die Windparks eine installierte Leistung von rund 1,6 Gigawatt haben.
- Die produzierte Energie kann den Jahresverbrauch von etwa 1,6 Millionen deutschen Haushalten decken.
- Nordlicht I soll 2027 und Nordlicht II 2028 ans Netz gehen, vorbehaltlich der endgültigen Investitionsentscheidung.
- Vattenfall und BASF haben sich auf den Verkauf von 49 Prozent der Windparks an BASF geeinigt.
- Die Partnerschaft zwischen Vattenfall und BASF im Bereich erneuerbare Energien wird vertieft.
- In Finnland entwickeln Vattenfall und Metsähallitus den ersten großen Offshore-Windpark des Landes.
- Der finnische Windpark wird eine Kapazität erzeugen, die mehr als 2 Millionen finnische Wohnungen mit fossilfreiem Strom versorgen kann.
- Finnland strebt an, bis 2035 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
- Helene Biström, Head of Business Area Wind bei Vattenfall, betont die Bedeutung der Projekte für die Fossilfreiheit und die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen in Deutschland.