Heute ist der 1.06.2025
Datum: 1.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/iran-gespraeche-usa-ziehen-klare-rote-linie/633831227):
- US-Regierung betont klare Grenze in Atomgesprächen mit Iran, insbesondere bezüglich Anreicherung.
- US-Sondergesandter Steve Witkoff äußert sich dazu in einem Interview mit ABC News.
- Teheran erhielt einen Vorschlag von den USA, der die Anreicherung adressiert, ohne Iran zu verärgern.
- Iranischer Außenminister Abbas Araqchi bezeichnete die Forderungen als inakzeptabel und schädlich für Verhandlungen.
- Irans Präsident Massud Pezeshkian lehnt den Vorschlag ab und äußert extreme Ablehnung.
- US-Präsident Donald Trump erklärte, dass ein formelles Angebot zur Beilegung des Atomstreits an Iran übermittelt wurde.
- Araqchi widerspricht Trump und sagt, es gebe kein Angebot der USA, weder direkt noch indirekt.
- Araqchi kritisiert Washington für verwirrende und widersprüchliche Botschaften, die den Verhandlungen schaden.
- Witkoff betont, dass die USA keine Anreicherungsfähigkeit zulassen können, da dies zur Bewaffnung führen könnte.
- Ein weiteres Treffen in Europa ist für die kommende Woche geplant, mit der Hoffnung auf positive Entwicklungen.
- Ziel der USA ist es, Iran zu einem neuen Abkommen zur Begrenzung seines Atomprogramms zu bewegen.
- Iran hofft auf Lockerung der Sanktionen, die zu einer schweren Wirtschaftskrise geführt haben.
- Iran lehnt Verzicht auf Nukleartechnologie und eigenständige Urananreicherung vehement ab.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/iran-usa-atomstreit-100.html):
- Indirekte Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran über das Nuklearprogramm beginnen heute.
- Westliche Staaten werfen dem Iran vor, Atomwaffen unter dem Deckmantel eines zivilen Atomprogramms anzustreben; Iran bestreitet dies.
- Iran hat die Produktion von Uran mit einer Anreicherung auf 60 Prozent signifikant ausgeweitet.
- Laut IAEA-Bericht verfügte der Iran Anfang Februar über knapp 275 kg Uran, angereichert auf 60 Prozent, ein Anstieg um 92 kg seit Ende Oktober 2024.
- Monatliche Produktionskapazität von Uran stieg von rund 8 kg auf bis zu 40 kg.
- IAEA-Chef Rafael Grossi äußerte ernste Sorgen über die "signifikant gestiegene Produktion und Anhäufung" von 60-prozentigem Uran.
- Etwa 42 kg 60 Prozent angereichertes Uran könnten theoretisch für eine Atombombe ausreichen, wenn es auf 90 Prozent angereichert wird.
- Iran war 2015 einem Abkommen mit den UN-Vetomächten und Deutschland beigetreten, um sein Nuklearprogramm zu beschränken; im Gegenzug wurden Sanktionen gelockert.
- USA zogen sich 2018 unter Präsident Trump einseitig aus dem Abkommen zurück und führten Sanktionen wieder ein.
- Iran begann, Uran über das erlaubte Maß hinaus anzureichern und schränkte IAEA-Kontrollen ein.
- Der Pakt gilt formal bis Oktober 2025.
- Deutschland, Frankreich und Großbritannien führten Gespräche über ein neues Abkommen, bisher ohne Erfolg.
- Iran führt auch Verhandlungen mit Russland und China; diese Länder unterstützen den Iran und verurteilen Sanktionen.
- Iran ist Unterzeichner des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen, hat jedoch mit einem Austritt aus diesem Vertrag gedroht.
- Iran betont offiziell, kein Atomarsenal anzustreben, jedoch äußerten einige Offizielle Bedenken über diese Doktrin.
- Trump kündigte an, die Politik des "maximalen Drucks" auf den Iran fortzusetzen und drohte mit militärischen Interventionen.
- Trump kündigte eine neue Runde der Atomgespräche an, um festgefahrene Verhandlungen wiederzubeleben.
- Iran steht vor einem Dilemma: Ideologische Ablehnung von Verhandlungen mit den USA versus schwere Finanz- und Wirtschaftskrise.
- Der Rial verliert an Wert und liegt auf einem Rekordtief; internationale Sanktionen haben die Wirtschaft stark belastet.
- Iran ist politisch und militärisch in der Defensive; Verbündete in der Region sind geschwächt.
- Indirekte Gespräche zwischen dem iranischen Außenminister und dem US-Sondergesandten sollen im Oman stattfinden.
- Ankündigung der Gespräche führte zu einem Anstieg des Rial um rund fünf Prozent gegenüber dem Euro.
- Unklar, zu welchen Zusagen der Iran bei den Verhandlungen bereit sein wird.
- Aggressive Militärpolitik Israels und Rhetorik der USA erhöhen den Druck auf den Iran, eine nukleare Bewaffnung als notwendig zu erachten.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/asien/atomprogramm-iran-gespraeche-usa-100.html):
- Verhandlungen zwischen Teheran und Washington über Irans Atomprogramm gehen weiter.
- Vierte Gesprächsrunde findet heute in Maskat, Oman, statt.
- US-Sondergesandter Steve Witkoff und iranischer Außenminister Abbas Araghtschi nehmen teil.
- Oman vermittelt zwischen den beiden Staaten.
- Ursprünglich geplante Gesprächsrunde am 4. Mai in Rom wurde aus "logistischen Gründen" verschoben.
- Experten führen Differenzen in den Verhandlungspositionen als Grund für die Verschiebung an.
- Verhandlungen finden kurz vor der Nahost-Reise von US-Präsident Donald Trump statt (Dienstag bis Donnerstag).
- Trump reist nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate.
- Streit um Irans Atomprogramm: Teheran betont zivile Nutzung, Westen befürchtet Atombau.
- Iranische Politiker fordern Atomwaffen zur militärischen Abschreckung.
- Trump drohte mit massivem Bombardement, sollte es keinen Deal geben.
- 2015 wurde im Wiener Atomabkommen eine Einschränkung des Nuklearprogramms vereinbart.
- Trump stieg 2018 einseitig aus dem Abkommen aus und verhängte neue Sanktionen.
- Iran hielt sich daraufhin nicht mehr an die Abkommensauflagen.
- Witkoff geht mit einer Maximalforderung in die Verhandlungsrunde: Iran soll Anreicherungsprogramm vollständig aufgeben.
- Iran reichert Uran derzeit bis zu 60 Prozent an; für Atomwaffen sind über 90 Prozent erforderlich.
- Im Wiener Atomabkommen war ein maximaler Anreicherungsgrad von 3,67 Prozent erlaubt.
- Insider halten es für unwahrscheinlich, dass Iran auf die US-Forderung eingeht.
- Iran verknüpft Aussicht auf neuen Deal mit Entschärfung militärischer Spannungen und Aufhebung von Sanktionen.
- Iran hat Beziehungen zu China und Russland durch strategische Partnerschaften ausgebaut.
- Iran erzielt Haupteinnahmen über Ölverkauf, mit China als wichtigstem Abnehmer.