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Heute ist der 19.05.2025

Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505190736/pestizid-alarm-im-gewuerzregal-test-deckt-gefaehrliche-rueckstaende-auf/):
- Veröffentlichung: 19. Mai 2025, 07:36
- Quelle: APA/Themenbild
- Paprikapulver ist eines der beliebtesten Gewürze in Österreich.
- Greenpeace-Marktcheck zeigt alarmierende Pestizidrückstände in Paprikapulvern.
- In 13 getesteten Paprikapulvern wurden 37 verschiedene Pestizide nachgewiesen.
- Einige der nachgewiesenen Pestizide sind in der EU verboten.
- Zwei Proben überschreiten die gesetzlichen Grenzwerte deutlich.
- Konventionelle Paprikapulver enthalten Rückstände von 10 bis 19 verschiedenen Wirkstoffen.
- Gefundene Substanzen umfassen krebserregende Stoffe und solche, die das Nervensystem oder die Fruchtbarkeit schädigen können.
- 12 der nachgewiesenen Wirkstoffe sind in der EU verboten.
- Produkt „Las Hermanas scharf“ enthält Anthrachinon 13-fach über dem erlaubten Grenzwert.
- Produkt „Kotányi Paprika scharf“ überschreitet den Grenzwert für Chlorfenapyr nahezu doppelt.
- Drei getestete Bio-Paprikapulver zeigen deutlich geringere Rückstände.
- In fast allen Proben, auch in Bio-Varianten, wurde das Pestizid Chlorat gefunden.
- Herkunft der Paprikas: Spanien, Ungarn, Peru, China; viele Produkte als „Spanien“ deklariert.
- Greenpeace fordert strengere Kontrollen und ein Importverbot für EU-weit verbotene Pestizide.
- Forderung nach Ausbau der Bio-Landwirtschaft und des Bio-Angebots.

Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250519_OTS0001/greenpeace-marktcheck-verbotene-pestizide-in-paprikapulver-aus-oesterreichischen-supermaerkten-nachgewiesen):
- Greenpeace hat das Sortiment von Paprikapulver in österreichischen Supermärkten untersucht.
- 13 Proben wurden auf Pestizide getestet.
- Insgesamt wurden 37 verschiedene Spritzmittel in den Proben nachgewiesen.
- Alle konventionellen Proben enthielten Pestizid-Cocktails mit 10 bis 19 verschiedenen Ackergiften.
- In zwei Proben wurden die Grenzwerte überschritten.
- Besonders alarmierend: 12 der nachgewiesenen Pestizide sind in der EU verboten.
- Greenpeace fordert von Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Gesundheitsministerin Korinna Schumann strengere Schutzstandards in der EU.
- Paprikapulver "Las Hermanas scharf" war 13 Mal stärker mit dem krebserregenden Pestizid "Anthrachinon" belastet als erlaubt.
- Paprikapulver "Kotányi Paprika scharf" enthielt fast doppelt so viel des Pestizids Chlorfenapyr als erlaubt.
- Bio-Produkte schnitten deutlich besser ab und waren nur gering belastet.
- In fast allen Proben wurde Chlorat gefunden, das in der EU als Pestizid verboten ist, aber als Desinfektionsmittel verwendet werden darf.
- Hauptanbauländer für Paprika sind Spanien, Ungarn, Peru und China.
- Die Mehrheit der untersuchten Produkte stammt aus Spanien.
- Greenpeace fordert eine Verstärkung der biologischen Landwirtschaft und ein größeres Bio-Angebot in Österreich.

Source 3 (https://umweltinstitut.org/landwirtschaft/meldungen/pestizidrueckstaende-in-lebensmitteln/):
- In 41 Prozent der Proben wurden Pestizidrückstände nachgewiesen.
- Über die Hälfte dieser Fälle zeigt Mehrfachbelastungen von zwei oder mehr Wirkstoffen.
- Paprikapulver enthält 43 verschiedene Pestizide, Erdbeeren 15, Tomaten und Wein jeweils 14.
- Tomaten- und Weinproben stammen aus der EU; Herkunft von Paprikapulver- und Erdbeerproben ist unbekannt.
- Der Cocktaileffekt, also die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Pestiziden, ist kaum erforscht.
- Zulassungsverfahren für Pestizide berücksichtigen den Cocktaileffekt nicht ausreichend.
- Pestizidgrenzwerte beziehen sich nur auf einen einzelnen Wirkstoff.
- Verbraucher:innen sind täglich einer Vielzahl von Pestizidrückständen in Lebensmitteln ausgesetzt.
- Im Jahr 2022 wurden 6717 Proben von Biolebensmitteln untersucht.
- Bei 79 Prozent der Bio-Proben wurden keine Pestizidrückstände nachgewiesen.
- 18,6 Prozent der Bio-Proben lagen innerhalb der gesetzlichen Grenzwerte, 2,4 Prozent überschritten diese.
- Nachgewiesene Wirkstoffe in Bio-Proben sind oft zugelassen oder natürlich vorkommend.
- Vorkommen nicht zugelassener Pestizide in Bio-Lebensmitteln ist häufig auf Abdrift zurückzuführen.
- In der ökologischen Landwirtschaft sind chemisch-synthetische Pestizide verboten.
- Geringe Belastung von Bioware mit chemisch-synthetischen Pestiziden.
- Empfehlung, Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft zu wählen, um Pestizidaufnahme zu vermeiden.

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Erstellt am: 2025-05-19 07:40:11

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