Heute ist der 19.05.2025
Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/greenpeace-studie-energiehunger-von-kuenstlicher-intelligenz-gefaehrdet-energiewende+2400+1226926):
- Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace untersucht den Energiebedarf von KI-Anlagen.
- Prognose: Stromverbrauch von KI-Rechenzentren wird bis 2030 elfmal so hoch sein wie 2023.
- Treibhausgasemissionen steigen von 29 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten (2023) auf 166 Millionen Tonnen (2030).
- Berücksichtigung eines steigenden Anteils erneuerbarer Energien in den Emissionen.
- KI-Rechenzentren werden 2030 fast die Hälfte der globalen Emissionen von Rechenzentren ausmachen.
- Große Technologieunternehmen (Google, Amazon, Microsoft, Meta) haben Klimaneutralität bis 2030 versprochen, jedoch zeigen aktuelle Berichte gegenteilige Trends.
- Jonathan Niesel von Greenpeace warnt vor Abhängigkeit von fossilen Energien ohne Ausbau erneuerbarer Energien.
- Report “Environmental Impacts of Artificial Intelligence” wertete über 95 Studien aus und integrierte aktuelle IEA-Zahlen (April 2025).
- Erster umfassender Überblick über Umweltauswirkungen von Künstlicher Intelligenz.
- Wasserverbrauch zur Kühlung von Rechenzentren wird von 175 Milliarden Litern (2023) auf 664 Milliarden Liter (2030) vervierfacht.
- KI-Rechenzentren verbrauchen doppelt so viel Wasser wie konventionelle Rechenzentren.
- Prognose: Bis zu fünf Millionen Tonnen zusätzlicher Elektroschrott durch Ausbau von Rechenzentren und KI-Kapazitäten bis 2030.
- Greenpeace fordert Transparenz über den Verbrauch von Energie, Wasser und Rohstoffen bei KI-Systemen.
- Effizienzstandards und Labels für Rechenzentren und KI-Anwendungen sollen eingeführt werden.
- Rechenzentren sollten in erneuerbare Energie- und Wärmenetze integriert werden, ohne Ausbau von Atomenergie für KI-Strombedarf.
- Der Report konzentriert sich auf die ökologischen Auswirkungen von KI, trotz anderer sozialer und gesellschaftlicher Chancen und Risiken.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/kuenstliche-intelligenz-energieverbrauch-100.html):
- Der Energieverbrauch von Rechenzentren für KI-Anwendungen in Europa wird bis 2030 voraussichtlich auf über 150 Terawattstunden ansteigen, was fast einer Verdreifachung entspricht.
- Dies würde rund fünf Prozent des gesamten europäischen Stromverbrauchs ausmachen, im Vergleich zu derzeit zwei Prozent.
- Der Großteil des Stroms für Rechenzentren stammt derzeit noch aus fossilen Brennstoffen.
- Tech-Konzerne wie Amazon, Microsoft und Google haben sich verpflichtet, ihre Rechenzentren mit erneuerbaren Energien zu betreiben.
- Der Google-Umweltbericht von Juli 2023 zeigt einen Anstieg der Treibhausgasemissionen um 13 Prozent auf über 14,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid, hauptsächlich durch den erhöhten Energieverbrauch von Rechenzentren.
- Google hat einen Vertrag mit Kairos Power über den Kauf von kleinen modularen Atomreaktoren unterzeichnet, um den Energiebedarf zu decken; das erste Kraftwerk soll 2030 in Betrieb gehen.
- Ein neues KI-Rechenzentrum von xAI nutzt 100.000 Nvidia H100 GPUs, die jeweils 700 Watt verbrauchen.
- Das Rechenzentrum benötigt 70 Megawatt für Berechnungen, was sich mit Netzwerkübertragung auf die Leistung von 25 Windkrafträdern summiert.
- Weltweit machen Rechenzentren vier bis fünf Prozent des Energieverbrauchs aus; mit digitaler Technologie sind es acht Prozent.
- Das Generieren eines Bildes mit KI verbraucht so viel Energie wie eine halbe Handyladung.
- Der Energiebedarf wird auch mit effizienteren Algorithmen zunehmen, da immer mehr Menschen KI nutzen.
- Im Jahr 2023 wurden 32,5 Prozent des Stroms in der EU mit fossilen Brennstoffen produziert.
- Die Nachfrage nach sauberem Strom erfordert massive Investitionen in erneuerbare Energien und den Ausbau der Strominfrastruktur.
- Microsoft plant, einen stillgelegten Atomreaktor im US-Kraftwerk Three Mile Island wieder in Betrieb zu nehmen, um Rechenzentren zu versorgen.
- KI kann auch zur Verbesserung der Klimabilanz beitragen, indem sie in verschiedenen Sektoren wie Landwirtschaft und Katastrophenschutz eingesetzt wird.