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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/proteste-urlauber-trauen-sich-nicht-aus-ihren-zimmern/633766477):
- Tausende Menschen protestieren auf den Kanarischen Inseln gegen Massentourismus.
- Proteste fanden in mehreren Städten, darunter Teneriffa, statt.
- Viele Urlauber blieben aus Angst in ihren Hotels oder Ferienwohnungen.
- Ein Tourist äußerte, dass er "zu verängstigt" sei, um seine Airbnb-Unterkunft zu verlassen.
- Demonstranten verwendeten Trommeln und Muschelhörner und trugen Schilder mit Parolen wie "Mein Elend ist dein Paradies" und "Touristen schwimmen in Scheiße".
- Die Bewegung "Canarias tiene un límite" kritisiert die Belastungen durch Massentourismus: steigende Mieten durch Airbnb, überfüllte Straßen, Umweltzerstörung und Übernutzung von Ressourcen.
- Bevölkerung der Kanarischen Inseln: etwa 2,2 Millionen; jährlich rund 18 Millionen Touristen.
- Einige Protestierende fordern ein Verbot neuer Hotelbauten, eine Ökosteuer für Touristen und Einschränkungen beim Immobilienkauf durch Ausländer.
- Einheimische fühlen sich zunehmend aus dem Wohnungsmarkt verdrängt.
- Die Regierung der Kanarischen Inseln plant Gespräche mit Aktivisten aufgrund sinkender Buchungen.
- Die Bewegung lehnte das Gesprächsangebot ab und fordert konkrete Maßnahmen.
- Proteste stehen im Kontext einer wachsenden Anti-Tourismus-Stimmung in Spanien, die auch andere Regionen betrifft.

Source 2 (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/kanaren-proteste-massentourismus-100.html):
- Datum: 20.04.2024
- Ort: Kanarische Inseln, Spanien
- Proteste gegen Massentourismus auf den Kanarischen Inseln
- Teilnehmerzahl: Polizei schätzt etwa 20.000, Organisatoren sprechen von knapp 50.000
- Protestorte: Straßen der großen Städte der Kanarischen Inseln
- Slogans auf Transparenten:
- "Die Kanaren sind nicht zu verkaufen"
- "Tourismus-Moratorium"
- "Der Tourismus erhöht meine Miete"
- "Respektiert meine Heimat"
- Forderungen der Demonstranten:
- Bessere Kontrolle der Vorschriften für die Vermietung von Urlauber-Unterkünften
- Reglementierung des Kaufs von Immobilien durch Menschen ohne Wohnsitz auf den Inseln
- Einführung einer Umweltsteuer für Touristen
- Baustopp für zwei neue Hotels auf Teneriffa
- Mitspracherecht bei der zukünftigen Entwicklung des Tourismus
- Solidaritätskundgebungen auf dem spanischen Festland in Madrid und Barcelona
- Aktivisten der Protestbewegung "Kanaren-Ausverkauf" traten in Hungerstreik
- Bevölkerung der Kanarischen Inseln: ca. 2,2 Millionen
- Tourismuszahlen: Rund 14 Millionen ausländische Touristen im letzten Jahr, hauptsächlich aus Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden; zusätzlich etwa 2 Millionen Spanier vom Festland
- Beliebteste Inseln bei Touristen: Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote
- Wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus:
- 35% der Wirtschaftsleistung der Kanaren
- 40% der Arbeitsplätze auf den Inseln
- Kanaren sind die zweitärmste autonome Gemeinschaft Spaniens
- Tourismus hat einen BIP-Anteil von 12,8% für Spanien insgesamt
- Zunahme der Proteste gegen den Tourismus im ganzen Land in den letzten Monaten

Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/massentourismus-spanien-kanaren-griechenland-probleme-100.html):
- Reisemarkt boomt: Zahl der Reisenden stieg von Januar bis April 2024 um 20% im Vergleich zum Vorjahr (UNWTO).
- Beliebte Reiseziele werden zu Ballungsgebieten, z.B. Spanien mit 72,7 Millionen Touristen 2022.
- Katalonien, Kanaren und Balearen sind besonders beliebte Reiseziele.
- Touristenmassen belasten die Bevölkerung, Proteste gegen Massentourismus in Spanien.
- Tourismus bringt wirtschaftliche Vorteile, z.B. 70 Milliarden US-Dollar Einnahmen in Spanien 2022, aber viele Einnahmen fließen an internationale Anbieter.
- Wohnungsnot für Einheimische: Freier Wohnraum wird an Touristen vermietet, was die Mieten steigen lässt.
- Deutsche Reiseverband (DRV) warnt vor fehlendem bezahlbarem Wohnraum.
- Einige Städte in Spanien beschränken Lizenzen für Ferienwohnungen, um Wohnraum zu schaffen.
- Griechenland plant ähnliche Maßnahmen gegen Kreuzfahrttourismus, insbesondere auf kleinen Inseln.
- Santorin erwartete 17.000 Kreuzfahrttouristen an einem Tag, Stadtrat empfahl Bevölkerung, zu Hause zu bleiben.
- Venedig hat Luxuskreuzfahrtschiffe verbannt und testet Eintrittsgebühren für Tagesausflügler.
- UNWTO empfiehlt Regierungen, Tourismusmanagement zu verbessern, um lokale Gemeinschaften zu unterstützen.
- Übertourismus in Südtirol führt zu Maßnahmen wie einem "Bettenstopp".

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-18 17:55:07

Autor:

OE24