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Heute ist der 19.05.2025

Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/monsterfische-sorgen-in-italienischem-urlaubsparadies-fuer-panik/):
- Urlauber am Gardasee ahnen nichts von einer Wels-Invasion unter Wasser.
- Fischer stoßen zunehmend auf gigantische Welse, die bis zu drei Meter lang und schwer wie ein Motorrad sind.
- Diese Welse werden von italienischen Medien als „Monster vom Gardasee“ bezeichnet.
- Die massiven Welse, auch „Torpedos“ genannt, bereiten Fachleuten Sorgen.
- Fischer Marco Brognoli warnt, dass die großen Welse alles fressen können, einschließlich Enten, Kormorane und kleine Hunde.
- Der Gardasee bietet ideale Lebensbedingungen für Fische: mildes Wasser, reichlich Beute und keine natürlichen Feinde.
- Bei einer Fangfahrt fingen Brognoli und zwei Kollegen 14 Welse auf nur 200 Metern.
- Der Fang der Raubfische erfordert erheblichen Kraftaufwand; ein gefangener Fisch zerstörte drei Ruten im Wert von 180 Euro.
- Viele gefangene Welse sind über zwei Meter lang.
- Ein besonders großes Exemplar, das Anfang Mai gesichtet wurde, soll laut Sonargerät drei Meter erreicht haben, was einen Rekord darstellt.
- Sichtkontakt unter Wasser bestätigte die Größe des großen Welses.

Source 2 (https://www.merkur.de/welt/monsterfisch-tier-italien-gardasee-apnoetaucher-jagen-eingeschleppten-93090992.html):
- Apnoetaucher machen im Gardasee Jagd auf eingeschleppte Welse.
- Welse sind Raubfische, die bis zu drei Meter lang werden können.
- Der Gardasee ist ein beliebtes Urlaubsziel für Österreicher und Deutsche.
- Welse wurden vermutlich von Anglern in Norditalien eingeschleppt.
- Diese Fischart ist in den Flusssystemen des Rheins und in Mittel-, Ost- und Südosteuropa heimisch, jedoch nicht südlich der Alpen.
- Welse können über 100 Jahre alt werden und mehr als 300 Kilo wiegen.
- Sie fressen eine Vielzahl von Tieren, darunter Fische, Amphibien, Krustentiere, Insekten, Würmer, junge Wasservögel und kleine Säugetiere.
- Am Iseosee gibt es bereits massive Probleme durch die Welse.
- Apnoetaucher Marco P. und Stefano G. jagen Welse ohne Sauerstoffgeräte, bewaffnet mit Harpunen.
- Die Tauchgänge dauern durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Minuten.
- Welse haben kein natürliches Feindverhalten und verhalten sich aggressiv gegenüber anderen Fischen.
- Marco P. berichtet von einem Anstieg der Welsfänge: von sechs Fängen pro Jahr vor sechs Jahren auf über 50 in diesem Jahr.
- Durchschnittliches Gewicht der gefangenen Welse liegt bei 25 Kilo, der größte wog 80 Kilo.
- Gefangene Welse werden an Personen aus dem Osten weitergegeben, die sie als Delikatesse schätzen.

Source 3 (https://www.vegan.at/ueberfischung):
- Die Erde wird als blauer Planet bezeichnet, da 70 % ihrer Oberfläche von Meeren und Ozeanen bedeckt sind.
- Meere sind der größte Lebensraum weltweit und beherbergen eine einzigartige Flora und Fauna.
- Menschlicher Einfluss, wie Klimawandel, Schadstoffbelastung und Überfischung, gefährdet die Meereslebewesen und ihre Lebensräume.
- 33 % der Fischbestände gelten als überfischt, 60 % als maximal (aus)genutzt.
- Pflanzliches Plankton produziert bis zu 75 % des Sauerstoffs in der Atmosphäre.
- Meere wirken als Kohlenstoffsenke und nehmen große Mengen CO2 auf, was den Klimawandel verlangsamt.
- Klimawandel führt zur Versauerung der Meere, was Korallensterben und Schädigung anderer Lebewesen zur Folge hat.
- 1 % der Fischereiflotten entfallen auf 50 % der Fangmengen; industrielle Hochseeschiffe nutzen moderne Technik zur Fischfang.
- Beifang umfasst jährlich 300.000 Wale und Delfine, die tot oder verletzt zurück ins Meer geworfen werden.
- Fischereinetze verursachen auch den Tod von Vögeln und Meeresschildkröten.
- Schleppnetze zerstören Meeresböden und Lebensräume.
- 70 % des Makroplastiks in den Meeren stammt aus der Fischerei.
- Überfischung führt zu Veränderungen in marinen Ökosystemen; große Fische werden zuerst überfischt.
- Kabeljau-Bestände sind aufgrund von Überfischung kollabiert; ähnliche Entwicklungen drohen in der Nord- und Ostsee.
- 1990 waren 10 % der Fischbestände überfischt, heute sind es 33 %; im Mittelmeer sind es 62 %.
- Aquakulturen werden als Lösung für Überfischung propagiert; 50 % der Fische stammen aus Aquakulturen.
- Aquakulturen verursachen Umweltprobleme, wie Krankheitsverbreitung und Ansammlung von Exkrementen.
- Fische in Aquakulturen werden oft mit Fischöl und Fischmehl aus Wildfang gefüttert.
- Fischkonsum hat sich seit 1990 weltweit mehr als verdoppelt; in Österreich liegt der Konsum bei 7 kg pro Person.
- Österreich hat eine niedrige Selbstversorgungsrate von 7 % und ist stark von Importen abhängig.
- Aquakulturen in Österreich haben sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt; 500 Unternehmen produzieren jährlich 4.250 t Fisch.
- Produktionsmengen aus Aquakulturen nähern sich den Mengen aus Wildfang an (46,1 % Aquakulturen vs. 53,9 % Wildfang).
- 64,6 % der Fische stammen aus dem Meer, 35,4 % aus Binnengewässern.
- Um den Kollaps der Weltmeere zu verhindern, sind individuelle und systemische Maßnahmen nötig.
- Vorschläge umfassen den Abbau von Fischereisubventionen (30 Milliarden Euro jährlich) und den Aufbau von Meeresschutzgebieten.
- Nur 5 % der Meeresflächen sind geschützt, auf 90 % ist Fischerei erlaubt; Experten empfehlen 30 % Meeresschutzgebiete mit Fischereiverbot.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-18 14:44:13

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