Heute ist der 19.05.2025
Datum: 19.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/britische-regierung-kuendigt-neues-abkommen-mit-eu-an/9410219):
- Datum: 18. Mai 2025
- Premierminister Keir Starmer kündigt neues Abkommen mit der EU an.
- Ankündigung erfolgt vor einem Treffen mit EU-Spitzenvertretern in London in der kommenden Woche.
- Starmer wird am Sonntag darlegen, wie eine "gestärkte, zukunftsorientierte Partnerschaft" mit der EU aussehen könnte.
- Ziel des Abkommens: Verbesserung für britische Arbeitnehmer, Wachstum und Arbeitsplätze.
- Bezugnahme auf das vorherige Brexit-Abkommen, das als unvorteilhaft angesehen wird.
- Großbritannien trat 2016 aus der EU aus und leidet weiterhin unter wirtschaftlichen Folgen.
- EU-Unterhändler Nick Thomas-Symonds betont, dass der neue Deal einen Unterschied für die Briten machen soll.
- Ziele: Jobs sichern, Grenzen schützen, Lebenshaltungskosten senken.
- Erstes bilaterales Gipfeltreffen zwischen der EU und Großbritannien seit dem Brexit findet am Montag in London statt.
- Themen des Gipfels: Vertiefung der Zusammenarbeit, Handelsfragen, Verteidigungskooperation.
- Vorschläge für schnelleren Zugang britischer Waren in die EU und weniger Bürokratie im Lebensmittelhandel.
- Möglichkeit einer neuen Verteidigungs- und Sicherheitspartnerschaft, die britischen Unternehmen Zugang zu einem EU-Kreditprogramm im Wert von 150 Milliarden Euro verschaffen könnte.
- Weitere Bereiche für engere Zusammenarbeit: Energie, Bekämpfung von Schlepperbanden, gegenseitige Anerkennung von Berufsqualifikationen.
- Experten erwarten die Verkündung eines Verteidigungs- und Sicherheitspakts am Montag.
- Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Briten den Brexit bereut.
- Labour-Regierung priorisiert stärkeres Wirtschaftswachstum und einfacheren Handel mit der EU.
- Starmer-Regierung hat bereits ein Freihandelsabkommen mit Indien abgeschlossen und Zollsenkungen mit den USA erreicht.
- Mögliche Einführung eines Jugendmobilitätsprogramms (Youth Mobility Scheme) für junge Menschen aus der EU und Großbritannien.
- Starmer betont die Stärkung von Bündnissen und das Eingehen von Deals im Interesse der britischen Bevölkerung.
Source 2 (https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexit-britische-regierung-plant-neues-handelsabkommen-mit-eu-a-a88a6aed-08ee-4dd9-a924-62a306b9f628):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexit-britische-regierung-plant-neues-handelsabkommen-mit-eu-a-a88a6aed-08ee-4dd9-a924-62a306b9f628
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/europa/vier-jahre-brexit-bilanz-100.html):
- Vier Jahre nach dem Brexit hadern viele Briten mit den Folgen.
- Versprochenen Handelsabkommen sind noch nicht geschlossen.
- Brexit-Befürworter, wie Boris Johnson, priesen die Souveränität Großbritanniens außerhalb der EU.
- Freihandelsgespräche zwischen Großbritannien und Kanada sind gescheitert.
- Kanada hat hohe Importzölle auf Käse und Autos erhoben.
- Großbritannien hat bilaterale Handelsabkommen mit Australien und Neuseeland geschlossen.
- Beitritt zum Pazifikpakt CPTTP erfolgt.
- Handelsabkommen haben ein Volumen von nur 0,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.
- Verluste durch den Wegfall des Zugangs zum EU-Binnenmarkt werden nicht ausgeglichen.
- Wirtschaftliche Einbußen durch den Brexit werden auf drei bis fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts geschätzt.
- Investitionen sind aufgrund von Brexit-Unsicherheit zurückgegangen.
- Bruttoinlandsprodukt ist gesunken.
- Preise für Obst, Gemüse, Milch- und Fleischprodukte werden steigen.
- Grenzkontrollen für Nahrungsmittelimporte aus der EU treten in Kraft.
- Branchenverbände rechnen mit 230 Millionen Euro Mehrkosten pro Jahr.
- Netto-Einwanderung nach Großbritannien betrug 745.000 Menschen im Jahr 2022.
- Dies übersteigt die von der Regierung angestrebte Zahl von 212.000 jährlich.
- Regierung hat mit Nachzugsverboten reagiert.
- Umfragen zeigen, dass 63 Prozent der Briten den Brexit als Misserfolg ansehen.
- 70 Prozent sind der Meinung, die Regierung habe die Umsetzung vermasselt.
- Unternehmer Richard Walker, der für den Brexit war, sieht Chancen nicht genutzt.