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Heute ist der 18.05.2025

Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/leute/kultur/bitches-witches-it-girls-rebekka-endler-wilder-ritt-durch-die-maenner-welt/633157648):
- Titel des Buches: "Witches, Bitches, It-Girls"
- Autorin: Rebekka Endler, deutsche Journalistin und Autorin
- Thema: Analyse von Mythen und Strukturen des Patriarchats
- Fokus auf die gesellschaftliche Bewertung von Frauen über die Jahrhunderte
- Beispiele: Hexen im Mittelalter, Karrierefrauen, Mütter in der heutigen Zeit
- Ziel: Aufdeckung von Mechanismen, die Frauen unter Druck setzen
- Inhalt: Geschichtliche Analysen, unterhaltsame Darstellungen
- Themen im Buch: Büchse der Pandora, Märchenprinz, Normalität und deren Verbindung zu Nazi-Ärzten
- Beschreibung des Buches: Popkulturelle Auseinandersetzung mit dem Patriarchat, die viele Aspekte offenlegt und enttarnt

Source 2 (https://taz.de/Buch-Das-Patriarchat-der-Dinge/!5763542/):
- Die Welt ist vermutlich gleichmäßig von Männern und Frauen bewohnt, jedoch ist die Gesellschaft stark patriarchalisch geprägt.
- Frauen erfahren Ungleichbehandlung in verschiedenen Bereichen, einschließlich Alltag, Gesetzen, Religion und Produkten.
- Rebekka Endler hat ein Buch mit dem Titel „Das Patriarchat der Dinge“ veröffentlicht, das sich mit der Diskriminierung von Frauen durch alltägliche Gegenstände beschäftigt.
- Sicherheitsvorrichtungen in Autos (z.B. Sicherheitsgurte, Airbags) wurden an männlichen Dummys getestet, was zu höheren Verletzungsrisiken für Frauen führt.
- Frauen sind im Durchschnitt kleiner und anatomisch unterschiedlich, was bei Crash-Simulationen nicht berücksichtigt wird.
- Medikamente wurden bis 2004 in Deutschland oft nicht an Frauen getestet; dies führte zu gesundheitlichen Risiken für Frauen.
- Der Contergan-Skandal führte dazu, dass gebärfähige Frauen von Medikamentenstudien ausgeschlossen wurden.
- Skispringen wurde lange Zeit als zu gefährlich für Frauen angesehen, was von einem Präsidenten des Internationalen Skiverbandes 2005 öffentlich geäußert wurde.
- Historisch gab es absurde Argumente gegen das Radfahren für Frauen, wie die Befürchtung, dass es Hysterie auslösen könnte.
- Endler dokumentiert auch kleinere Ungerechtigkeiten, hat jedoch Schwierigkeiten, alle Aspekte umfassend zu behandeln.
- Die Büroatmosphäre wird als wichtig für Frauen beschrieben, wobei die Bedeutung von sozialen Interaktionen in Frage gestellt wird.
- Endler zieht Parallelen zwischen der Diskriminierung von Frauen und anderen benachteiligten Gruppen, z.B. in der medizinischen Forschung.
- Das Buch ist zur Zeit von COVID-19 erschienen, was den Kampf um Gleichberechtigung beeinträchtigen könnte.
- Frauen sind häufig in von Einschränkungen betroffenen Branchen beschäftigt und tragen mehr Verantwortung für Haus- und Care-Arbeit.
- Ein Stipendium für Künstler:innen mit kleinen Kindern während der Pandemie wurde überwiegend an Männer vergeben, obwohl mehr Frauen sich beworben hatten.

Source 3 (https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2023/01/patriarchat-schwache-geschlecht-kulturelle-erfindung-frau-mann-gleichberechtigung):
- Männliche Dominanz dringt in verschiedene Kulturbereiche vor, was Erklärungen für Geschlechterungleichgewicht erforderlich macht.
- Diskurse in Religion, Philosophie und Naturwissenschaften sind von mächtigen Männern dominiert.
- In Hochkulturen des Altertums, wie im alten Griechenland, wird die Idee propagiert, dass Frauen das schwache Geschlecht sind.
- Philosophen wie Aristoteles schließen Frauen von politischen Entscheidungen aus.
- Ähnliche Überzeugungen finden sich im Alten Rom und im Alten Ägypten.
- Eine altägyptische Schrift besagt, dass das Unterrichten von Frauen sinnlos sei.
- Frauen werden aus Machtpositionen und Bildungseinrichtungen ausgeschlossen, was einen Teufelskreis der Wahrnehmung und Benachteiligung schafft.
- Es gibt Ausnahmen von gelehrten Frauen, die meist aus wohlhabenden Familien stammen.
- Der Mythos des Sündenfalls in der Bibel legitimiert die Unterordnung der Frauen unter Männer.
- Das Christentum spielt eine entscheidende Rolle bei der Festigung patriarchaler Strukturen.
- Religion, Philosophie und Wissenschaft bejubeln männliche Dominanz und schaffen eine patriarchale Matrix (Patrix).
- Die Patrix benachteiligt Frauen systematisch und erleichtert deren Ausbeutung und Gewalt.
- Simone de Beauvoir beschreibt Frauen als „das zweite Geschlecht“.
- Anthropologen des 19. Jahrhunderts projizierten ihre Lebensrealität auf steinzeitliche Vorfahren und verstärkten Geschlechtertrennung.
- Frauen konnten sich erst seit etwa 150 Jahren an Universitäten einschreiben und erhielten im frühen 20. Jahrhundert in vielen Ländern das Wahlrecht.
- Die katholische Kirche schließt Frauen bis heute von hohen Positionen aus.
- Die patriarchale Matrix hat in der westlichen Welt an ideologischer Unterstützung verloren.
- Männliche Dominanz ist kulturell bedingt und nicht von Gott gewollt oder naturgegeben.
- Die Kenntnis der Menschheitsgeschichte ist wichtig, um patriarchale Strukturen zu hinterfragen.
- Kooperation zwischen Geschlechtern, wie gemeinsame Kindererziehung, war entscheidend für die menschliche Evolution.
- Historiker argumentieren, dass Gleichberechtigung in der Menschheitsgeschichte lange Zeit kein Problem war.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-18 10:45:06

Autor:

OE24