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Heute ist der 18.05.2025

Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/kritik-an-israels-gaza-offensive-neue-verhandlungen/9410291):
- Datum: 18. Mai 2025
- UNO-Generalsekretär Antonio Guterres äußert Kritik an Israels Großoffensive im Gazastreifen gegen die Hamas.
- EU-Ratspräsident António Costa zeigt sich "schockiert" und fordert ein Ende der Gewalt sowie die Aufhebung der Blockade für humanitäre Hilfe.
- Guterres beschreibt die Lage in Gaza als "mehr als unmenschlich" und fordert eine sofortige Beendigung der Blockade humanitärer Hilfe.
- Israels Militär hat einen neuen Großangriff im Gazastreifen gestartet, um operative Kontrolle zu erlangen.
- Nach palästinensischen Angaben gibt es zahlreiche Tote und Verletzte, die Zahlen sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar.
- Israels Verteidigungsminister Israel Katz berichtet, dass die Hamas eine Rückkehr zu Verhandlungen über ein Geiselabkommen angekündigt hat.
- Verhandlungen finden in Doha unter katarischer und US-amerikanischer Vermittlung ohne Vorbedingungen statt.
- Streitpunkte zwischen Israel und Hamas bestehen weiterhin; Israel wird den Krieg nicht beenden, selbst wenn Geiseln freigegeben werden.
- Angehörige der Geiseln befürchten um deren Schicksal; in Israel gibt es Proteste für die Freilassung der Verschleppten.
- Aktuell werden mindestens 20 Geiseln lebend im Gazastreifen festgehalten, der Status von drei weiteren ist unklar.
- 35 verstorbene Geiseln befinden sich im Gazastreifen.
- Berichte über eine mögliche ein- bis zweimonatige Feuerpause in Doha sind unbestätigt.
- US-Außenminister Marco Rubio hat mit Netanyahu über die Lage in Gaza und die Freilassung der Geiseln gesprochen.
- Die USA sind der wichtigste Waffenlieferant für Israel.
- Der Gaza-Krieg wurde durch ein Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 ausgelöst, bei dem rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln verschleppt wurden.
- Seit Beginn des Krieges wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 53.100 Palästinenser in Gaza getötet.

Source 2 (https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/558604/waffenruhe-in-gaza/):
- Am 15. Januar 2025 einigten sich Vertreter der israelischen Regierung und der Hamas auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg.
- Die Waffenruhe trat am 19. Januar um 10:15 MEZ in Kraft und gilt zunächst für 42 Tage.
- Das Abkommen sieht einen Stopp der Kämpfe für alle Konfliktparteien vor, einschließlich der Raketenangriffe auf Israel.
- In der ersten Phase ziehen sich die israelischen Streitkräfte aus stark bevölkerten Gebieten im Gazastreifen zurück.
- Palästinenser, die in den Süden geflohen sind, sollen in ihre Heimatorte im Norden zurückkehren können.
- Humanitäre Unterstützung für die Menschen im Gazastreifen ist geplant.
- Von rund 250 am 7. Oktober 2023 verschleppten israelischen Geiseln sind schätzungsweise 98 noch in der Gewalt der Hamas.
- In der ersten Phase sollen 33 lebende Geiseln, darunter Zivilisten und Kinder, freigelassen werden.
- Für jede freigelassene zivile Geisel entlässt Israel 30 verurteilte palästinensische Häftlinge, für jede militärische Geisel 50.
- Insgesamt könnten etwa 1.900 Gefangene betroffen sein, darunter Häftlinge wegen einfacher Delikte und schwerer Verbrechen.
- Verhandlungen über eine zweite Phase sollen am 16. Tag nach Beginn der Waffenruhe beginnen.
- In der dritten Phase sollen alle Geiseln freigelassen werden, bevor sich die israelischen Streitkräfte vollständig zurückziehen.
- Humanitäre Hilfe erreichte Gaza bereits am 19. Januar, mit über 630 Lastwagen, die Hilfsgüter lieferten.
- Der Wiederaufbau des Gazastreifens soll beginnen, einschließlich der Infrastruktur für Wohnhäuser, Wasserversorgung und medizinische Einrichtungen.
- Mehr als 46.000 Palästinenser sind laut UN im Konflikt ums Leben gekommen, basierend auf Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza.
- Unklar ist, ob die Waffenruhe anhält und der Wiederaufbau möglich ist.
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warnte vor militärischen Maßnahmen, falls Verhandlungen scheitern.
- Die rechtsextreme Partei Otzma Jehudit kündigte ihr Ausscheiden aus der Regierungskoalition an, was die Mehrheit der Regierung gefährdet.
- In den USA reklamieren sowohl Präsident Joe Biden als auch der neu gewählte Präsident Donald Trump das Abkommen als Erfolg.
- Außenministerin Annalena Baerbock und die Hohe Vertreterin der EU, Kaja Kallas, begrüßten die Waffenruhe und betonten die Bedeutung humanitärer Hilfe.

Source 3 (https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/bewaffneter-konflikt-im-nahen-osten-drk-hilfsgueter-fuer-die-zivilbevoelkerung-im-gaza-streifen/):
- Eskalation des bewaffneten Konflikts in Israel und den Palästinensischen Gebieten seit dem 7. Oktober 2023.
- Humanitäre Lage im Gazastreifen verschlechtert sich zunehmend.
- Deutsches Rote Kreuz (DRK) hat humanitäre Hilfsgüter vom Flughafen Leipzig/Halle auf den Weg gebracht.
- Generalsekretär des DRK, Christian Reuter, betont enormen Bedarf an humanitärer Hilfe im Gazastreifen.
- DRK-Hilfsgüterflüge beinhalten:
- 1.020 Familienzelte
- 1.000 Planen für Notunterkünfte
- 6 Hubwagen für humanitäre Logistik
- 50 Rettungsrucksäcke
- Rund 33 Tonnen Hilfsgüter wurden in Leipzig verladen und nach Ägypten geflogen.
- Nach der Landung werden die Hilfsgüter mit Hilfe des Ägyptischen Roten Halbmonds in den Gazastreifen transportiert.
- Palästinensischer Rote Halbmond (PRH) wird die Hilfsgüter vor Ort verteilen.
- Ein zweites Flugzeug mit rund 26 Tonnen Hilfsgütern startet am Montag ebenfalls in Leipzig.
- Zivilbevölkerung im Gazastreifen ist besonders betroffen; katastrophale Lage mit Mangel an Medikamenten, Trinkwasser, Lebensmitteln, warmen Decken, Treibstoff und Kleidung.
- Viele Menschen haben ihre Wohnungen verloren oder sind auf der Flucht.
- DRK fokussiert sich auf medizinisches Material für Notfallversorgung und Material für Notunterkünfte.
- PRH ist seit Beginn des Konflikts im Einsatz und benötigt dringend Hilfe aus dem Ausland.
- DRK unterstützt PRH seit mehreren Jahren in Katastrophenvorsorge und Gesundheitsversorgung.
- DRK fordert dauerhaften und sicheren Zugang für humanitäre Helfende und Hilfsgüter.
- DRK bittet um Spenden für die Betroffenen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-18 06:09:10

Autor:

Vienna AT