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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/drosten-packt-aus-groesste-fehleinschaetzung-bei-corona-massnahmen/):
- Virologe Christian Drosten spricht vor dem sächsischen Untersuchungsausschuss über Fehleinschätzungen während der Corona-Pandemie.
- Drosten war als führender Erklärer im deutschsprachigen Raum während der Pandemie bekannt.
- Er wies die Behauptung zurück, er sei der „Architekt der Corona-Strategie“ gewesen, und erklärte, dass er nur an einer kleinen Minderheit von Regierungssitzungen teilgenommen habe.
- Drosten bedauert eine Empfehlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina aus November 2021 zur Impfpflicht für Pflegekräfte, die er als größte Fehleinschätzung bezeichnete.
- Er stellte fest, dass die Omikron-Variante weniger durch die Impfung verhindert werden konnte.
- Drosten betonte die positiven Auswirkungen der Impfkampagne auf Krankheitslast und Sterblichkeit.
- Er äußerte, dass die Datenlage zu Beginn der Pandemie oft unsicher war, und nannte eine überhöhte Hospitalisierungsrate bei Kindern als Beispiel.
- Drosten erklärte, dass Bedenken über schwere Folgeerkrankungen bei Kindern zu strengeren Maßnahmen führten, die in der Öffentlichkeit kaum diskutiert wurden.
- Er gab humorvolle Erklärungen für seine Auftritte im NDR-Podcast und betonte, dass er den Steuerzahlern etwas zurückgeben müsse.
- Der Corona-Untersuchungsausschuss in Sachsen wurde auf Initiative der AfD eingerichtet, um die Angemessenheit von Maßnahmen wie Schulschließungen und Impfkampagnen zu klären.
- Drosten bejahte grundsätzlich die Wirksamkeit der ergriffenen Schutzmaßnahmen in Deutschland, mit dem Hinweis auf konkrete Zahlen.
- Er plädierte für eine klarere Trennung zwischen wissenschaftlicher Beratung und politischer Entscheidungsfindung.
- Die Sitzung des Ausschusses wurde nach zwei Stunden aus Zeitgründen unterbrochen; Drosten soll zu einem späteren Zeitpunkt erneut aussagen.

Source 2 (https://www.bild.de/politik/inland/es-geht-um-die-impfpflicht-drosten-gesteht-groesste-fehleinschaetzung-ein-6827a288dce96874a8fe38d4):
- Virologe Christian Drosten hat Fehler während der Pandemie eingestanden, insbesondere bezüglich der Impfpflicht für Ärzte und Pfleger.
- Drosten äußerte sich vor dem Corona-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag über eine Stellungnahme der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina aus dem Jahr 2021.
- Die Leopoldina hatte eine Impfpflicht für medizinisches Personal empfohlen, jedoch schützte die Impfung vor der Omikron-Variante weniger als erwartet.
- Drosten bezeichnete dies als „die größte Fehleinschätzung, an der ich beteiligt war“.
- Er betonte, dass Impfungen jedoch die Krankheit und Sterblichkeit erheblich gesenkt hätten.
- Der AfD-Politiker Thomas Prantl nannte Drosten den „Architekten der Corona-Strategie“, was Drosten zurückwies und erklärte, er habe nur an wenigen Regierungssitzungen teilgenommen.
- Drosten war in verschiedenen Medien präsent, darunter Fernsehen und Podcasts.
- Er rechtfertigte seine häufige Präsenz im NDR-Podcast mit der Aussage, er müsse den Steuerzahlern etwas zurückgeben.
- Drosten räumte ein, dass die Daten zu Beginn der Pandemie „wacklig“ waren, z.B. die US-Gesundheitsbehörde schätzte 2020 eine Hospitalisierungsrate von bis zu 20 % bei Kindern, was sich später als zu hoch herausstellte.
- Er gab zu, dass die Angst vor schweren Folgeerkrankungen bei Kindern eine Rolle bei der Abwägung von Maßnahmen spielte, diese Bedenken seien jedoch kaum öffentlich diskutiert worden.
- Der Ausschuss wurde am Freitag unterbrochen und soll später fortgesetzt werden, Drosten wird erneut als Sachverständiger geladen.
- Die AfD-Fraktion hat den Ausschuss eingesetzt, um Sachsens Pandemie-Politik zu überprüfen, insbesondere Schulschließungen, Testpflicht und Impfkampagnen.

Source 3 (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10923633/):
- Pandemien und Epidemien erfordern langfristig eine schützende Bevölkerungsimmunität.
- COVID-19-Impfstoffe wurden schnell entwickelt und bereitgestellt, was entscheidend für das Management der Pandemie war.
- Die WHO erklärte am 5. Mai 2023 den internationalen Gesundheitsnotstand für beendet.
- COVID-19 hat weiterhin Auswirkungen auf Medizin, Wissenschaft und Gesellschaft.
- Der Ausbruch begann Ende 2019 in Wuhan, China, mit der Identifizierung des Virus im Januar 2020.
- Das Virus wurde als SARS-CoV-2 klassifiziert und breitete sich weltweit aus.
- Die WHO erklärte am 30. Januar 2020 eine gesundheitliche Notlage und am 11. März 2020 eine Pandemie.
- Vor der Impfkampagne lag die Fallsterblichkeit in Deutschland bei ca. 4,6%, sank nach Einführung der Impfungen auf ca. 0,1%.
- Hohe Infektionszahlen und saisonale Anstiege belasten weiterhin das Gesundheitssystem.
- Die Pandemie führte zu einem akuten Personalmangel im Gesundheitswesen und verschärfte strukturelle Probleme in Krankenhäusern.
- Infektionen wurden vor der Impfkampagne hauptsächlich durch Kontaktbeschränkungen eingedämmt.
- Die Pandemie verursachte direkte Mehrausgaben von 439,7 Milliarden Euro in Deutschland zwischen 2020 und 2022.
- Die Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen profitierte von jahrzehntelanger Forschung und technologischem Fortschritt.
- Der mRNA-Impfstoff BNT162b2 zeigte eine Effektivität von 95% in klinischen Studien.
- Erste Impfungen in Deutschland fanden am 26. Dezember 2020 statt.
- Die Impfstoffentwicklung wurde durch beschleunigte regulatorische Verfahren und überlappende Studienphasen ermöglicht.
- Hohe Inzidenzen und große Studienpopulationen ermöglichten eine zügige Auswertung der Impfstudien.
- Logistische Herausforderungen bei der Verteilung von mRNA-Impfstoffen aufgrund strenger Kühlkettenanforderungen.
- Impfkampagnen wurden in Deutschland unterschiedlich organisiert, was zu Verzögerungen führte.
- Skepsis gegenüber Impfungen wurde durch unklare Informationen und Desinformation verstärkt.
- Hohe Impfquoten korrelieren mit niedrigerer Übersterblichkeit.
- Notwendigkeit für transparente Kommunikation und fundierte Empfehlungen zur Steigerung des Vertrauens in Impfmaßnahmen.
- Deutschland benötigt verbesserte Rahmenbedingungen für klinische Forschung und Datenerhebung.
- Die COVID-19-Pandemie hat Schwächen im deutschen Gesundheitssystem offengelegt und Reformbedarf aufgezeigt.

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/drosten-packt-aus-groesste-fehleinschaetzung-bei-corona-massnahmen/

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https://www.kosmo.at/drosten-packt-aus-groesste-fehleinschaetzung-bei-corona-massnahmen/

Erstellt am: 2025-05-17 14:01:11

Autor:

Kosmo