Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19696213/zweiter-mann-im-fall-chris-brown-angeklagt):
- R&B-Künstler wird vorgeworfen, im Februar 2023 einen Mann in einem Nachtklub angegriffen zu haben.
- Der Mann gab an, mit einer Flasche verletzt, getreten und geschlagen worden zu sein.
- Von Chris Brown lag zunächst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor.
- Eine Anhörung vor Gericht ist für Mitte Juni geplant.
- Der zweite Angeklagte soll ein Rapper sein, laut Informationen von BBC und Sky News.
- Chris Brown wurde mit Songs wie "Run It!" bekannt.
- Er war in der Vergangenheit wegen gewalttätiger Übergriffe in den Nachrichten, darunter ein Angriff auf seine damalige Freundin Rihanna im Jahr 2009.
- Für den Angriff auf Rihanna wurde er zu Haft auf Bewährung und Sozialstunden verurteilt.
Source 2 (https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/musik-anklage-in-england-us-sanger-chris-brown-bleibt-in-haft-13701481.html):
- Chris Brown ist in England wegen schwerer Körperverletzung angeklagt.
- Der 36-Jährige bleibt vorerst in Gewahrsam; Antrag auf Kaution wurde abgelehnt.
- Festnahme erfolgte in der Nacht auf Donnerstag in einem Luxushotel in Manchester.
- Hintergrund der Anklage ist ein Vorfall in London im Februar 2023.
- Brown wird vorgeworfen, einen Mann in einem Nachtclub mit einer Flasche angegriffen zu haben.
- Der Musikproduzent behauptet, Brown habe ihm die Flasche auf den Kopf geschlagen und ihn am Boden liegend getreten und geschlagen.
- Die Crown Prosecution Service betont, dass Brown das Recht auf einen fairen Prozess hat.
- Brown hat bislang keine Stellungnahme zu den Vorwürfen abgegeben.
- Die Boulevardzeitung „The Sun“ berichtete, dass die Polizei durch eine Nachfrage auf Browns Einreise aufmerksam wurde, was zur Festnahme führte.
- Chris Brown hatte 2009 seine damalige Freundin Rihanna angegriffen und wurde dafür verurteilt.
- Er wurde 2016 festgenommen, nachdem eine Frau ihn beschuldigt hatte, ihr eine Waffe an den Kopf gehalten zu haben.
- 2017 wurde er in Florida festgenommen wegen eines Angriffs auf einen Fotografen.
- Brown war am Mittwoch in Manchester gelandet und hatte Konzerte in verschiedenen Städten, darunter Deutschland, geplant.
- Die Richterin in Manchester entschied, dass die mutmaßliche Tat zu schwerwiegend ist, um vor ihrem Gericht verhandelt zu werden.
- Der Fall wurde an den Southwark Crown Court in London verwiesen; eine Anhörung ist für den 13. Juni angesetzt.
Source 3 (https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/rammstein-war-kein-einzelfall-row-zero-sexualisierte-gewalt-drugs-and-rock-n-roll):
- Im Sommer 2023 gab es eine Welle von Vorwürfen gegen Till Lindemann, den Sänger von Rammstein, bezüglich sexueller Grenzverletzungen.
- Shelby Linn, eine Nordirin, berichtete auf Social Media von einem Vorfall bei einem Rammstein-Konzert in Vilnius, bei dem Lindemann versucht habe, Sex mit ihr zu haben.
- Linn vermutet, dass sie bei einer exklusiven Party vor der Show unter Drogen gesetzt wurde.
- Weitere Frauen meldeten sich und berichteten von ähnlichen Erfahrungen mit Lindemann.
- Lindemann bestreitet die Vorwürfe.
- Die Staatsanwaltschaft Berlin stellte die Ermittlungen gegen Lindemann ein, da keine Sexualstraftaten nachgewiesen werden konnten und keine der Frauen bereit war auszusagen.
- Investigativ-Journalisten Lena Kampf und Daniel Drepper führten für ihr Buch „Row Zero. Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie“ Interviews mit 200 Personen aus der Musikbranche.
- Die Recherche zeigt, dass Erfahrungen mit Machtmissbrauch und Übergriffen in der Branche weit verbreitet sind, insbesondere unter Frauen.
- Drepper und Kampf untersuchten die Strukturen der Musikindustrie, die Gewalt und Machtmissbrauch begünstigen.
- Die Branche ist historisch männerdominiert, was zu einer gläsernen Decke für Frauen führte.
- Insider beschreiben die deutsche Musikindustrie als „ein Dorf“, in dem persönliche Netzwerke entscheidend für Karrieren sind.
- Die Macht der Künstler wird oft missbraucht, insbesondere gegenüber jungen, weiblichen Fans und Groupies.
- Das Buch zeigt, dass es einen wachsenden Druck gibt, Missstände anzuprangern, sowohl von außen als auch von innen.
- Mitarbeiterinnen von Plattenfirmen fordern Konsequenzen für Künstler mit problematischem Verhalten.
- Drepper äußert Optimismus, dass durch den Rammstein-Skandal mehr Raum geschaffen wurde, um über diese Themen zu sprechen.