Kleine Zeitung

Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19695847/nach-bankomatsprengung-in-gmunden-fluchtauto-abgebrannt):
- Polizei sucht nach Tätern, die junge Männer marokkanischer Abstammung sein sollen.
- Täter wurden noch nicht gefasst (Stand: Samstagvormittag).
- Geldautomat in einer Bankfiliale in einem Einkaufscenter wurde am Freitag um 2.45 Uhr gesprengt.
- Bankfoyer und Fluchtfahrzeug (Auto mit niederländischen Kennzeichen) erlitten schweren Schaden.
- Täter flüchteten zunächst zu Fuß ohne Beute.
- Einige hundert Meter entfernt fand eine Maturafeier statt.
- Vier maskierte Männer, bewaffnet mit einem Messer, versuchten, drei jungen Frauen ein Auto zu rauben.
- Raubversuch scheiterte; sie bedrohten einen Maturanten und zwangen ihn, seinen Fahrzeugschlüssel zu geben.
- Täter entkamen mit einem grauen VW Tiguan, ursprünglich mit Gmundner Kennzeichen, das sie gegen niederländische Kennzeichen austauschten.
- Fluchtfahrzeug brannte in einem Waldstück in Aichkirchen total aus.
- Polizei versucht, Spuren am Brandort zu sichern und auszuwerten.
- Landeskriminalamt bittet Zeugen, die den geraubten Tiguan in Aichkirchen gesehen haben, sich zu melden.
- Auch Videoaufnahmen von privaten Haushalten oder Wildkameras könnten relevant sein.
- Zeugenaufruf an Tankstellenmitarbeiter, die verdächtige Beobachtungen bezüglich des Kaufs von Benzin durch junge Männer mit Migrationshintergrund gemacht haben.

Source 2 (https://www.welt.de/politik/deutschland/article254845796/Geldautomaten-Sprenger-Tod-einer-unbestimmten-Anzahl-an-Menschen-billigend-in-Kauf-genommen.html):
- In Deutschland stehen erstmals Geldautomaten-Sprenger wegen versuchten Mordes vor Gericht.
- Angeklagte sind marokkanischstämmige Männer aus den Niederlanden.
- Die Taten fanden in einer Fußgängerzone statt, ohne Rücksicht auf Passanten.
- Die Angeklagten sollen mit 150 km/h durch eine 50er-Zone gerast sein.
- Gerichtssaal ist ein Hochsicherheitssaal mit verglasten Scheiben und vielen Justizbeamten.
- Angeklagte sind junge Männer, einige stammen aus Amsterdam und Utrecht, Hochburgen der Geldautomaten-Sprenger.
- Netzwerk der Automaten-Sprenger umfasst mehrere Hundert Mitglieder, viele mit marokkanischen Wurzeln.
- Anklage wird von Moriz Leo Musinowski, einem Experten der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt, verlesen.
- Verfahren ist besonders, da erstmals Geldautomaten-Sprengungen als versuchter Mord angeklagt werden.
- Strafmaß für versuchten Mord liegt zwischen drei und 15 Jahren Gefängnis.
- Die Anklage bezieht sich auf eine Serie von Taten in Hessen ab Sommer 2022.
- Sprengungen hinterließen Verwüstung und gefährdeten viele Menschen.
- Beispiel eines tödlichen Vorfalls: Hausexplosion in Den Haag, bei der sechs Menschen starben.
- Anklage sieht vor, dass die Angeklagten den möglichen Tod unbeteiligter Bürger billigend in Kauf nahmen.
- Beispiel eines Anschlags in Bad Homburg am 6. Mai 2022: Beute von 165.000 Euro, Sachschaden von 315.000 Euro.
- Die Bande reiste mit einem hochgetunten Audi S8 an.
- Flucht der Täter beinhaltete Geschwindigkeiten über 300 km/h und das Durchbrechen von Straßensperren.
- Deutschland bleibt ein lohnendes Ziel für Automatensprenger, da Bargeld beliebt ist.
- Es gibt 55.000 Geldautomaten im öffentlichen Raum in Deutschland.
- Im Jahr 2023 gab es 461 versuchte oder erfolgreiche Sprengungen.
- Angeklagte sind zwischen 26 und 32 Jahren alt, unklar, ob sie sich zur Sache einlassen werden.
- Mordanklage war juristischem Tauziehen unterworfen, Oberlandesgericht Frankfurt entschied für die Eröffnung des Hauptverfahrens.
- Verfahren ist bis Ende Juni 2025 terminiert.

Source 3 (https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/geldautomaten-sprengung-bka-100.html):
- Im Jahr 2022 gab es in Deutschland 496 versuchte und vollendete Angriffe auf Geldautomaten, Höchststand seit 2005.
- Dies entspricht einem Anstieg von rund 26 Prozent im Vergleich zu 2021 (392 Fälle).
- Die Täter erbeuteten fast 30 Millionen Euro, im Vorjahr waren es rund 20 Millionen Euro.
- Die Sachschäden wurden auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag geschätzt, was die Schadenssumme über die erbeutete Summe hinaus erhöht.
- Die Täter verwendeten überwiegend feste Sprengstoffe, was einen Trend der letzten Jahre fortsetzt.
- Angriffe können auch durch Öffnen mit Winkelschleifern oder Brecheisen sowie durch den Diebstahl des gesamten Automaten erfolgen.
- Eine gesteigerte Gewaltbereitschaft der Täter wurde festgestellt, einschließlich Bedrohungen, Körperverletzungen und Freiheitsberaubungen.
- Von 128 bekannten Tatverdächtigen reisten 87 aus dem Ausland ein, davon 75 aus den Niederlanden.
- Mehr als die Hälfte der ermittelten Tatverdächtigen hatte die niederländische Staatsangehörigkeit.
- Ein Rückgang der Fallzahlen im Jahr 2021 wurde auf Coronabeschränkungen zurückgeführt.
- Sicherheitsbehörden und Vertreter der Privatwirtschaft einigten sich auf freiwillige Schutzmaßnahmen, darunter Nachtverschluss von Geldautomaten, Einsatz von Einfärbe- oder Klebesystemen und Reduktion der Bargeldhöchstbestände.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-17 11:38:08

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