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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/jeder-zwanzigste-in-oesterreich-kann-nicht-schwimmen/9406649):
- In Österreich können 630.000 Menschen nicht schwimmen, was 7 % der Bevölkerung ab 5 Jahren entspricht.
- 137.000 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren haben keine grundlegenden Schwimmkenntnisse.
- Besonders betroffen sind 11- und 12-Jährige: 9 % dieser Altersgruppe sind 2025 Nichtschwimmer (2021: 5 %).
- Die Schwimmkompetenz verschlechtert sich vor allem bei 10- bis 14-Jährigen, die oft unbeaufsichtigt in Badeseen oder Schwimmbädern sind.
- Der Rückgang der Schwimmkompetenz wird auf den Ausfall von Schulschwimmkursen während der Corona-Pandemie zurückgeführt.
- 76.000 Kinder und Jugendliche haben nur unsichere Schwimmkenntnisse, was im Vergleich zum Vorjahr stagniert.
- 17 % der Eltern berichten, dass ihre Kinder keinen Schwimmunterricht in der Schule erhalten haben.
- 10 % der Familien haben keinen Zugang zu Schwimmbädern oder Badeseen, ein Anstieg von 7 % im Vorjahr.
- Eltern (64 %) spielen die größte Rolle beim Erwerb von Schwimmkenntnissen, gefolgt von professionellen Schwimmkursen (38 %) und Schulschwimmunterricht (17 %).
- Private Schwimmkurse sind oft teuer, was für Familien mit niedrigerem Einkommen problematisch ist.
- Zwischen 2014 und 2023 ertranken in Österreich 333 Personen, darunter 34 Kinder und Jugendliche im Alter von 5 bis 19 Jahren.
- 2024 starben 39 Menschen durch Ertrinken, darunter 3 Kinder und Jugendliche.
- 2025 gab es bisher keinen dokumentierten Ertrinkungsunfall, das Risiko bleibt jedoch hoch.
- Das KFV fordert eine Intensivierung des Schwimmunterrichts in Schulen und den Ausbau geförderter Schwimmkurse in der Freizeit.

Source 3 (https://www.uni-flensburg.de/kommunikation/pressemitteilungen/news/schwimm-check-2024-europaweiter-vergleich-zur-foerderung-der-schwimmkompetenz-bei-kindern):
- Schwimmen umfasst mehr als Schwimmtechnik; es beinhaltet Sicherheit im Wasser, Gefahreneinschätzung und angemessenes Reagieren.
- Das Institut für Sportwissenschaft der Europa-Universität Flensburg (EUF) und die Deutsche Sporthochschule Köln führen den europaweiten Schwimm-Check 2024 durch.
- Der Schwimm-Check ist Teil des internationalen Forschungsprojekts "Aquatic Literacy For All Children".
- Ziel des Projekts: Unterschiede in der Schwimmausbildung in Europa erforschen und deren Auswirkungen auf die Schwimmfähigkeit von Kindern analysieren.
- Durch die Analyse sollen erfolgreiche Modelle der Schwimmausbildung identifiziert und für andere Länder nutzbar gemacht werden.
- Projektleiterin Dr. Nele Schlapkohl betont die Identifikation von Best-Practice-Beispielen.
- In Portugal wird Schwimmunterricht über den Breitensport organisiert, nicht in Schulen wie in Deutschland.
- Daten zur Schwimmfähigkeit von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren werden europaweit erhoben.
- In Flensburg haben bereits 13 Schulklassen am Schwimm-Check teilgenommen.
- Kinder absolvierten Aufgaben wie Springen, Schweben, Tauchen und Atmen sowie einen speziellen Parcours in Kleidung.
- Soziodemografische Daten wurden erfasst, um das Lebensumfeld der Kinder zu verstehen.
- Langfristiges Ziel: Optimierung der Schwimmausbildung zur nachhaltigen Verbesserung der Schwimmfähigkeit von Kindern.
- Ziel ist auch die Reduzierung von Todesfällen durch Ertrinken und die Förderung der aktiven Teilnahme der Kinder an Wassersportarten.
- Der Schwimm-Check soll eine verbesserte und kindgerechte Schwimmausbildung in Europa fördern.

Ursprung:

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Link: https://www.vol.at/jeder-zwanzigste-in-oesterreich-kann-nicht-schwimmen/9406649

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https://www.vol.at/jeder-zwanzigste-in-oesterreich-kann-nicht-schwimmen/9406649

Erstellt am: 2025-05-17 11:29:30

Autor:

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