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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250517_OTS0010/fpoe-darmann-karners-showpolitik-stoppt-keinen-einzigen-illegalen-einwanderer):
- FPÖ-Sicherheitssprecher Gernot Darmann kritisiert ÖVP-Innenminister Karner im Asyl- und Migrationsbereich.
- Darmann bezeichnet Karners Ankündigungen als "reine Show", die keine illegalen Einwanderer stoppe.
- Er fordert einen sofortigen Asylstopp, um illegale Einwanderung zu verhindern.
- Darmann warnt vor einer "weiteren Verschärfung des Sicherheitsnotstands" in Österreich.
- Anstieg der Zurückweisungen an der deutschen Grenze um die Hälfte, keine Asylanträge auf österreichischer Seite.
- Frage aufgeworfen, wo die illegalen Einwanderer geblieben sind.
- Kritik an der Aussetzung des Familiennachzugs und an Ankündigungen von Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan.
- Im ersten Quartal 2023 wurden 1.259 Asylanträge von Syrern gestellt, trotz Karners Ankündigungen.
- Darmann behauptet, die Bevölkerung müsse die Kosten für die Einwanderungspolitik tragen.
- FPÖ fordert Maßnahmen wie Asylstopp, Grenzschutz, Abschiebeoffensive und Deattraktivierung Österreichs als Asyl-Zielland.
- Diese Maßnahmen wurden von der Regierung (Schwarz-Rot-Pink) abgelehnt.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/542609/migration-und-migrationspolitik-in-oesterreich/):
- Stefan Zweig beschreibt in „Die Welt von gestern“ den multikulturellen Charakter Wiens.
- Österreich wird oft mit Sachertorte, Mozart und den Alpen assoziiert, weniger mit internationaler Migration.
- Wien hat rund 180 Nationalitäten; 44,4 % der Einwohner*innen sind ausländischer Herkunft.
- In vier Wiener Gemeindebezirken haben mehr als die Hälfte der Einwohner*innen ausländische Herkunft.
- Österreichs Migration ist ein bedeutendes demografisches Merkmal.
- Prognosen zeigen, dass die Bevölkerung ohne Migration schrumpfen würde; Mitte der 2050er Jahre wird eine Bevölkerung von 10 Millionen erwartet.
- Künftiges Bevölkerungswachstum wird auf Zuwanderung beruhen, da Geburten seit 2020 die Sterbefälle nicht mehr übersteigen.
- Migrant*innen machen 13,2 % der Wohnbevölkerung aus; Österreich zieht mehr Migrant*innen an als Deutschland oder Frankreich.
- Gründe für Zuwanderung: Schutz vor Verfolgung, Arbeit, Familienzusammenführung.
- Migration ist ein zentrales Thema in der österreichischen Innen- und Außenpolitik seit den späten 1980er Jahren.
- Binnenmigration war im 19. Jahrhundert ein Merkmal der Habsburgermonarchie.
- Nach dem Zerfall der Monarchie 1918 wurde die Republik Österreich gegründet, die auf ethnisch homogener Nation basierte.
- Zwischen 1938 und 1941 flohen etwa 128.000 Jüdinnen und Juden aus Österreich.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen zwischen 1945 und 1989 zwei Millionen Flüchtlinge nach Österreich.
- In den 1960er Jahren begann die Anwerbung von Arbeitskräften aus der Türkei und Jugoslawien.
- 1963 gab es 21.500 ausländische Arbeitnehmer*innen, 1973 bereits fast 227.000.
- Die Ölkrise 1973 führte zu einem Stopp der Anwerbung, was zu dauerhafter Einwanderung führte.
- In den 1990er Jahren kam es zu einem Zustrom von Migrant*innen aufgrund von Bürgerkriegen in Jugoslawien.
- Österreich nahm zwischen 1992 und 1995 86.500 bosnische Flüchtlinge auf.
- Nach dem EU-Beitritt 1995 nahm die Zuwanderung aus EU-Staaten zu; Deutsche sind die größte Gruppe der Zugewanderten.
- Im Jahr 2015 beantragten 88.098 Menschen in Österreich Asyl; 2022 waren es 112.272.
- Bis Juli 2023 nahm Österreich mehr als 100.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge auf.
- Am 1. Januar 2023 hatte Österreich 9.104.772 Einwohner*innen; 19 % waren ausländische Staatsangehörige.
- 21,7 % der Bevölkerung waren im Ausland geboren; 26,4 % haben einen Migrationshintergrund.
- Die Migrationspolitik orientierte sich von den 1960er bis in die späten 1980er Jahre an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes.
- Nach dem Kalten Krieg wurde die Migrationspolitik restriktiver; Österreich führte ein Quotensystem für Zuwanderung ein.
- Politische Parteien begannen, Migration zu politisieren; Asyl und irreguläre Migration sind stark diskutierte Themen.
- Einbürgerung ausländischer Staatsangehöriger ist in Österreich restriktiv; 2022 lag die Einbürgerungsrate bei 0,7 %.
- In Wien hat ein Drittel der wahlberechtigten Bevölkerung kein Wahlrecht aufgrund fehlender Staatsbürgerschaft.
- Migration bleibt ein zentrales Thema in der Vergangenheit und Zukunft Österreichs.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-17 10:20:11

Autor:

OTS