Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250517_OTS0005/eroeffnung-rcn-rainbow-cities-network-foto-ausstellung-in-wien):
- Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling eröffnete am IDAHOBIT, dem Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie, die Foto-Ausstellung "Queer Sports" im Wiener Rathaus.
- Ausstellungskurator Wolfgang Wilhelm und Eurogames Vienna-Ko-Präsidentin Maria Schinko waren ebenfalls anwesend.
- Die Ausstellung zeigt queere Menschen im Sport und Sportangebote für queere Menschen.
- Emmerling betont die Bedeutung von Sport für körperliche und seelische Gesundheit sowie für Respekt und Teamarbeit.
- Der Wiener Beitrag zur Ausstellung ist ein dokumentarisches Foto von Fotografin Renate Schwarzmüller, das bei den EuroGames 2024 in Wien entstand.
- EuroGames sind Europas größte regelmäßige LGBTIQ*-Sportveranstaltung, organisiert vom Verein EuroGames Vienna mit Unterstützung der Stadt Wien.
- Wilhelm weist auf negative Aspekte des Sports hin, wie Leistungsdruck, Doping, Sexismus, Rassismus und Diskriminierung von LGBTIQ-Personen.
- Im internationalen Spitzensport gibt es nur wenige Athlet*innen, die sich während ihrer Karriere outen.
- Auch im Breitensport erleben queere Menschen oft Ausschluss und Diskriminierung.
- Motto der EuroGames Vienna war "Embrace Diversity"; rund 4.000 Sportler*innen nahmen an 31 Sportarten teil.
- Die EuroGames sind ein Fest der Vielfalt und Lebensfreude, nicht nur ein Sportevent.
- Die Foto-Ausstellung "Queer Sports" wird zum zehnten Mal kuratiert und zeigt Themen wie "My Rainbow City" und "Queer Families".
- Die Ausstellung ist bis zum 30. Juli in der Arkadenhofgalerie im Wiener Rathaus täglich von 7.30 bis 18.00 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
- Wien ist Gründungsmitglied des RCN-Rainbow Cities Netzwerks, das über 50 Städte auf vier Kontinenten umfasst.
- Ziel des Netzwerks ist es, lokale Ansätze in der Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik zu diskutieren und gemeinsame Projekte umzusetzen.
Source 3 (https://www.ispo.com/people/der-kampf-fuer-mehr-lgbtq-rechte-und-inklusion-im-sport):
- Mitglieder der LGBTQ+ Community sind im Alltag häufig von Menschenfeindlichkeit, Ausgrenzung und Beleidigung betroffen.
- Sie erleben überdurchschnittlich oft sexuelle oder sexualisierte Gewalt und Diskriminierung.
- In 69 Ländern ist Homosexualität strafbar, in sieben Ländern steht gleichgeschlechtlicher Sex unter Todesstrafe.
- Das Outing oder das Auftreten als Ally wird in der Öffentlichkeit als mutig wahrgenommen.
- Berufliche Folgen für queere Athlet*innen können der Verlust von Sponsoren, die Verwehrung von Teilnahmen an Wettbewerben oder der Ausschluss aus Mannschaften sein.
- Sicherheitsbedenken können je nach Sportart oder Prominenz der Sportler*innen auftreten.
- Die Frage der LGBTQ+ Rechte wird regelmäßig thematisiert, insbesondere in Ländern, die Queerness gesetzlich verfolgen.
- Beispiel: Fußball-WM der Männer in Katar, wo homosexuelle Sportfans aufgefordert wurden, ihre Sexualität nicht öffentlich zu zeigen; die Regenbogenflagge wurde verboten.
- Der Umgang von Fachverbänden und Sponsoren mit LGBTQ+ Themen variiert, beeinflusst durch hohe Investitionen und Sponsorengelder.
- Unter Athlet*innen gibt es unterschiedliche Meinungen zur moralischen Vertretbarkeit einer Teilnahme unter diskriminierenden Bedingungen.