Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/gemeinsamer-appell-einzelhandel-und-wwf-fordern-massnahmen-fuer-pflanzenreiche-ernaehrung+2400+1226907):
- WWF und heimischer Einzelhandel fordern Maßnahmenpaket zur Förderung pflanzenbasierter Ernährung.
- Vorschläge: neue Ernährungsstrategie, Abschaffung der Benachteiligung von Milchalternativen, niedrigere Steuern auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte.
- Ziel: grundlegende Neuausrichtung des Ernährungssystems aufgrund der Klima- und Biodiversitätskrise.
- Forderung an die Bundesregierung zur Förderung pflanzlicher Ernährung durch Preispolitik und Steuern.
- Einheitlicher Mehrwertsteuersatz für tierische Milch und pflanzliche Milch-Alternativen auf 10% gefordert.
- Aktuell 20% Mehrwertsteuer auf pflanzliche Milch-Alternativen, was als unfairer Nachteil angesehen wird.
- Einzelhandel plant, steuerliche Vorteile an Kunden weiterzugeben.
- BILLA hat im Veganuary die Mehrwertsteuer auf pflanzliche Drinks gesenkt, was zu einem Anstieg des Absatzes um 23% führte.
- Forderung nach Senkung der Mehrwertsteuer auf unverarbeitete Lebensmittel.
- Ziel: finanzielle Entlastung und Anreiz für gesunde, klimafreundliche Ernährung.
- Unterstützung für stärkere Nutzung pflanzlicher Proteinquellen wie Linsen und Kichererbsen.
- Notwendigkeit einer nationalen Ernährungsstrategie für gesunde und klimafreundliche Lebensmittel angesprochen.
- Strategie soll ressortübergreifend sein und Maßnahmen zur Förderung pflanzlicher Lebensmittel enthalten.
- Länder wie Dänemark, die Niederlande, Finnland, Spanien und Deutschland entwickeln bereits ähnliche Strategien.
Source 2 (https://www.bvlh.net/themen/nachhaltigkeit/pflanzenbetonte-ernaehrung):
- Ernährung ist ein persönliches Thema, das von individuellen Lebenssituationen beeinflusst wird.
- Ernährungsphysiologische Bedürfnisse variieren je nach Alter, Geschlecht, Körpergewicht, Aktivitätsniveau, Gesundheitszustand und Genetik.
- Menschen benötigen unterschiedliche Mengen an Kalorien, Nährstoffen und anderen Substanzen für eine ausgewogene Ernährung.
- In Deutschland gibt es einen Wandel hin zu einer nachhaltigeren, pflanzenbetonteren Ernährung, unterstützt durch den Lebensmittelhandel.
- Der Lebensmittelhandel bietet ein attraktives und vielfältiges Angebot, das kontinuierlich ausgebaut wird.
- Der Einkauf im Lebensmittelgeschäft ist Teil eines umfassenderen Einkaufs- und Ernährungsverhaltens, das auch andere Einkaufsorte und -tage umfasst.
- Eine staatliche Aufklärungskampagne könnte Konsumenten über die Vorteile einer pflanzenbetonten Ernährung informieren und die Nachfrage steigern.
- Entwicklung von Kriterien zur Ermittlung der Umweltwirkungen von Lebensmitteln könnte Transparenz schaffen und Vergleichbarkeit ermöglichen.
- Der Handel befürwortet ein freiwilliges System zur Kennzeichnung der Umweltauswirkungen von Lebensmitteln.
- Nachhaltigkeitskennzeichnung direkt am Produkt könnte das Kundenverhalten in Richtung nachhaltigerer Kaufentscheidungen beeinflussen.
- Preisparität zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten ist wichtig für eine stärkere pflanzenbetonte Ernährung.
- Effizienzgewinne in der Produktion und Innovationen könnten zur Preisparität beitragen.
- Produktreife von pflanzlichen Alternativen ist notwendig, um Konsumenten zu begeistern.
- Kontinuierliche Weiterentwicklung von Rezepturen pflanzlicher Ersatzprodukte ist erforderlich, um Geschmackseigenschaften zu verbessern und Reduktionsziele zu erreichen.
- Bedarf an staatlichen Investitionen in Forschung und Entwicklung für Basistechnologien.
- Entwicklung und Bewertung neuer technischer Lösungen wie Präzisions-Fermentation und kultiviertes Fleisch sind notwendig.
- Ordungsrechtliche Voraussetzungen für die Einlistung und den Vertrieb neuer Produkte müssen geschaffen werden.
Source 3 (https://www.dge.de/gesunde-ernaehrung/faq/pflanzenbasierte-ernaehrung/):
- Pflanzliche Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln sind vielfältig und unterschiedlich.
- Ein einfacher Vergleich dieser Produkte ist nicht möglich.
- Zu berücksichtigende Aspekte:
- Nährstoffprofil
- Gesundheitswirkungen
- Zusatzstoffe
- Umweltwirkungen
- Anbau im Herkunftsland
- Herstellungsprozesse
- Transport und Verpackung
- Häufig sind nicht alle Informationen verfügbar, was den Vergleich erschwert.
- Stark verarbeitete pflanzliche Lebensmittel, die reich an Energie, Fett, Salz oder Zucker sind, sind gesundheitlich nicht besser als die tierischen Produkte, die sie imitieren.
- Beide Varianten sollten sparsam und bewusst eingesetzt werden.
- Beim Ersatz von tierischen Lebensmitteln durch pflanzliche Alternativen ist auf die Zufuhr wichtiger Nährstoffe zu achten.
- Nährstoffe aus tierischen Lebensmitteln können durch gezielte Auswahl an Lebensmitteln, angereicherte Lebensmittel oder Supplemente zugeführt werden:
- Beispiele: calciumreiches Mineralwasser, Sojadrink mit Calcium, Jod und Riboflavin, Vitamin-B12-Präparate.