Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505162111/nach-hitlergruss-im-klassenzimmer-schueler-duerfen-trotzdem-zur-sportwoche/):
- Datum der Veröffentlichung: 16. Mai 2025
- Ereignis: Drei Schüler einer Mittelschule in Niederösterreich haben im Unterricht den Hitlergruß gezeigt.
- Tatzeitpunkt: Februar, im Bezirk Scheibbs.
- Alter der Schüler: Alle unter 14 Jahre alt, daher strafunmündig und nicht angezeigt.
- Ursprünglicher Ausschluss: Schüler sollten von der Sportwoche ausgeschlossen werden.
- Rücknahme des Ausschlusses: Bildungsdirektion hat den Ausschluss zurückgenommen, nachdem sich Eltern beschwert hatten.
- Begründung für Rücknahme: Keine Gefährdung der Sicherheit von Schülern oder anderen Personen festgestellt.
- Konsequenz: Schüler wurden auf ihr Fehlverhalten hingewiesen und verwarnt.
- Fallbearbeitung: Bildungsdirektion hat den Vorfall aufgearbeitet.
- Weitere Schüler: Zwei weitere Schüler waren ebenfalls wegen eines anderen Vorfalls ausgeschlossen, Ausschluss wurde ebenfalls aufgehoben, da keine Gefährdung vorlag.
Source 2 (https://noe.orf.at/stories/3305410/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://noe.orf.at/stories/3305410/
Source 3 (https://www.bpb.de/themen/rechtsextremismus/infopool-rechtsextremismus/542209/politische-bildung-und-ihr-beitrag-zur-rechtsextremismuspraevention/):
- Im Klassenchat wird ein Hakenkreuz verbreitet; rechtsextremer Überfall auf Jugendgruppe im Freizeitcamp.
- Anstieg rechtsextremer Einstellungen in der Bevölkerung wird durch Studien belegt.
- Politische Bildung soll zentrale Rolle in Strategien gegen Rechtsextremismus einnehmen, ist jedoch nur Teil einer umfassenden Strategie.
- Politische Bildung wird als geplanter Bildungsprozess definiert, der Mündigkeit und Teilhabe am demokratischen Gemeinwesen fördert.
- Mündigkeit ist Voraussetzung und Ziel politischer Bildung; sie soll Bürger:innen zur autonomen Entscheidungsfindung befähigen.
- Politische Bildung benötigt einen demokratischen Rahmen und zielt darauf ab, diesen zu stärken.
- Der Beutelsbacher Konsens von 1976 definiert den Raum der politischen Bildung:
1. Überwältigungsverbot: Keine Indoktrination, Schüler sollen selbstständig urteilen können.
2. Kontroversität: Kontroversen in Wissenschaft und Politik müssen auch im Unterricht behandelt werden.
3. Analysefähigkeit: Schüler sollen politische Situationen und eigene Interessen analysieren können.
- Politische Bildung ist normativ in der Demokratie verankert und verpflichtet, sich gegen Rechtsextremismus zu stellen.
- Politische Bildung hat Potenziale zur Prävention von Rechtsextremismus, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
- Ziel ist es, Menschen zur eigenen Urteilsbildung zu befähigen, nicht nur Rechtsextremismus zu entlarven.
- Politische Bildung soll über die Funktionsweise politischer Institutionen und gesellschaftliche Konflikte aufklären.
- Ziel ist der Aufbau von Resilienz gegen rechtsextreme Mythen und Vorurteile durch Faktenwissen.
- Demokratische Kompetenzen sollen gefördert werden, um antidemokratischen Bestrebungen entgegenzuwirken.
- Rassismuskritische Bildung zielt darauf ab, Rassismus in verschiedenen Kontexten sichtbar zu machen und zu verhindern.
- Politische Bildung muss normative Orientierung und Kontroversität vereinen, um Diskursabbrüche zu vermeiden.
- Politische Bildung ist kein Erziehungsinstrument und erfordert die Bereitschaft der Teilnehmenden zur Auseinandersetzung.
- Professionelle politische Bildner:innen sind notwendig, um im Bereich der Rechtsextremismusprävention erfolgreich zu sein.
- Um rechtsextreme Einstellungen zu verhindern, ist eine umfassende Präventionsstrategie erforderlich, in der politische Bildung eine wesentliche Rolle spielt.