Heute ist der 14.12.2025
Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/was-in-istanbul-wirklich-passierte-und-wie-es-jetzt-im-ukraine-krieg-weitergeht/633547568):
- Erstmals seit über drei Jahren haben sich russische und ukrainische Unterhändler getroffen, um über ein Ende des Kriegs zu sprechen.
- Die Verhandlungen in Istanbul endeten nach weniger als zwei Stunden.
- Die Delegationen saßen weit voneinander entfernt; der türkische Außenminister Hakan Fidan fungierte als Puffer.
- Fidan forderte einen zügigen Waffenstillstand, was eine zentrale Forderung der Ukraine war.
- Ein Ergebnis der Gespräche war der Austausch von 1.000 Kriegsgefangenen beider Seiten, der größte seit Kriegsbeginn.
- Es wurde keine Waffenruhe vereinbart.
- Die Ukraine strebt eine schnelle Waffenruhe an, gefolgt von Bedingungen für einen dauerhaften Frieden.
- Der ukrainische Verhandlungsführer Rustem Umjerow bestätigte, dass die Waffenruhe das wichtigste Thema für Kiew war.
- Es gab Gespräche über einen möglichen Gipfel zwischen dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und Kremlchef Putin, jedoch ohne Ergebnisse.
- Russland betonte, dass die Verhandlungen die "Beseitigung der Ursachen des Konflikts" zum Ziel haben.
- Der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski zeigte sich zufrieden und erklärte, dass alle Seiten ihre Sicht einer möglichen Waffenruhe darlegen sollten.
- US-Präsident Donald Trump äußerte geringe Erwartungen an die Gespräche und betonte die Notwendigkeit eines Treffens mit Putin.
- Kremlsprecher Dmitri Peskow dämpfte die Erwartungen an ein baldiges Treffen zwischen Trump und Putin und betonte die Notwendigkeit einer gründlichen Vorbereitung.
- Die EU plant neue Sanktionen gegen Russland, falls keine Waffenruhe erreicht wird.
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte ein neues Paket mit Strafmaßnahmen an, das unter anderem gegen die Nord-Stream-Gaspipelines gerichtet ist.
- Das neue EU-Paket soll auch eine Senkung des Preisdeckels für russisches Öl sowie weitere Sanktionen gegen den russischen Finanzsektor und die russische Schattenflotte umfassen.
- Ein bereits ausgehandeltes 17. EU-Paket mit Sanktionen gegen Russland soll am kommenden Dienstag beschlossen werden.
Source 3 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/ukraine-frieden-verhandlungen-putin-krieg-russland-100.html):
- Donald Trump lobt Gespräche zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien als "sehr gut".
- Trump gibt dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj die Schuld für den anhaltenden Krieg seit dem russischen Angriff im Februar 2022.
- Selenskyj wirft Trump vor, russische Propaganda übernommen zu haben.
- Russland führt weiterhin Angriffe in der Ukraine durch, während Putin behauptet, offen für diplomatische Verhandlungen zu sein.
- Russische Forderungen zielen auf Kapitulation Kiews, Gebietsverzicht und keine Sicherheitsgarantien ab.
- Russische Führung erkennt die politische und kulturelle Souveränität der Ukraine nicht an.
- Gespräche zwischen Russland und der Ukraine konzentrieren sich hauptsächlich auf humanitäre Fragen, nicht auf Frieden.
- Austausch von Gefangenen und Evakuierungskorridore werden weiterhin organisiert.
- Getreide-Abkommen zwischen beiden Konfliktparteien fand unter türkischer Vermittlung statt.
- Politische Verhandlungen von Putin sind an Bedingungen geknüpft, die für Kiew inakzeptabel sind.
- Geplante diplomatische Gespräche in der Schweiz im Juni 2024 wurden von Russland torpediert.
- Verhandlungen von Istanbul im Frühjahr 2022 scheiterten an mehreren Faktoren:
- Ukrainische Erfolge auf dem Schlachtfeld führten zu einer optimistischen Haltung Kiews.
- Massaker von Butscha verschlechterte die Beziehungen zwischen beiden Ländern.
- Grundlegende Differenzen über Sicherheitsgarantien und die russisch-ukrainische Grenze.
- Mangelndes Vertrauen in die Ernsthaftigkeit Russlands bei Verhandlungen.
- Beide Seiten gingen im Mai 2022 ohne Friedensabkommen auseinander.
- Russland erklärte im September 2022 vier besetzte ukrainische Gebiete völkerrechtswidrig zu russischem Staatsgebiet.