Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/05/16/polizei-warnt-vor-betrugswelle-per-telefon-im-bezirk-lienz/):
- Betrüger geben sich am Telefon als Polizisten, Kriminalbeamte oder Staatsanwälte aus.
- Zielgruppe sind häufig ältere Menschen.
- Betrüger behaupten, ein Angehöriger sei in einen schweren Unfall mit Todesfolge verwickelt.
- Es wird eine hohe Kaution gefordert, um eine Gefängnisstrafe zu vermeiden.
- Es gibt zahlreiche Variationen dieser Betrugsmasche.
- Zeitdruck wird aufgebaut, oft wird eine persönliche Geldübergabe vereinbart.
- Landespolizeidirektion Tirol warnt vor einer aktuellen „Anruf-Betrugswelle“ im Bezirk Lienz.
- Empfehlung, wachsam zu sein und auch Angehörige zu warnen.
Source 2 (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/abzocke-am-telefon-moeglichst-nicht-ja-sagen-13496):
- Verbraucher:innen erhalten nach Telefonanrufen unerwartete Rechnungen, obwohl sie nichts bestellt haben.
- Anrufer drängen dazu, am Telefon "Ja" zu sagen, oft durch Fragen wie "Hören Sie mich?".
- Einige Tage nach dem Anruf erhalten Betroffene Vertragsunterlagen oder Rechnungen, die behaupten, sie hätten zugestimmt.
- Berichte existieren, dass Telefonate so bearbeitet wurden, dass das "Ja" an einer passenden Stelle eingefügt wurde, obwohl kein Vertrag abgeschlossen wurde.
- Betroffene müssen solche Rechnungen nicht zahlen, sollten jedoch aktiv dagegen vorgehen.
- Musterbriefe zur Abwehr unberechtigter Forderungen sind verfügbar.
- Der Gesetzgeber hat Regelungen eingeführt, die verlangen, dass Verträge mit Laufzeit erst nach Zustimmung zu einer schriftlichen Zusammenfassung gültig sind.
- Tipps zur Vermeidung von ungewollten "Ja"-Antworten:
- Fragen im ganzen Satz beantworten (z.B. "Ich höre Sie" statt "Ja").
- Bestimmt mitteilen, dass kein Interesse besteht, oder einfach auflegen.
- Notizen über den Anrufer (Name, Unternehmen, Datum, Uhrzeit, Rufnummer, Gesprächsinhalte) machen.
- Bei unerlaubten Werbeanrufen sollten sich Betroffene bei der Verbraucherzentrale und der Bundesnetzagentur beschweren.
- Wichtige Informationen wie IBAN oder Kreditkartennummer sollten im Blick behalten werden.
- Bei unklaren Abbuchungen sollte die Bank kontaktiert werden.
- Verbraucherzentralen bieten Unterstützung bei unberechtigten Forderungen.
Source 3 (https://www.pflegehilfe-senioren.de/pflegeratgeber/leben-im-alter/tipps/betrugspraevention-fuer-senioren/):
- Betrugsmaschen zielen häufig auf ältere Menschen ab.
- Kriminelle nutzen Tricks, um das Vertrauen von Senioren zu erschleichen und hohe Geldsummen zu ergaunern.
- Sensibilisierung älterer Menschen für gängige Betrugsmaschen ist wichtig.
- Bekannte Betrugsmaschen:
- **Enkeltrick**: Betrüger geben sich als Enkel aus und bitten um Geld für dringende Zwecke. Geld wird an einen Kurier übergeben.
- **Schock-Anrufe**: Senioren mit osteuropäischen Wurzeln werden informiert, dass ein Verwandter in Schwierigkeiten ist und Geld benötigt.
- Schutzmaßnahmen gegen den Enkeltrick:
- Skepsis bei unbekannten Anrufen.
- Identität des Anrufers durch gezielte Fragen überprüfen.
- Keine Entscheidungen unter Druck treffen.
- Angehörige informieren und verdächtige Anrufe der Polizei melden.
- Vornamen im Telefonbuch abkürzen und Wertsachen sicher aufbewahren.
- **Kaffeefahrten**: Betrüger nutzen Ausflüge, um Senioren zu überteuerten Käufen zu drängen.
- Senioren sollten misstrauisch gegenüber verlockenden Angeboten sein.
- Rückfahrtrecht betonen und Handy zur Kontaktaufnahme mit Verwandten oder Polizei mitnehmen.
- Seriöse Anbieter wählen.
- **Falscher Polizist**: Betrüger rufen mit der Nummer 110 an und geben sich als Polizisten aus, um Wertsachen zu stehlen.
- Misstrauisch sein, da die Polizei keine Wertsachen abholt.
- Echtheit des Anrufs durch Rückruf bei 110 überprüfen.
- Unbekannte nicht in die Wohnung lassen und Dienstausweis zeigen lassen.
- **Gewinnspielbetrug**: Senioren werden über angebliche Gewinne informiert, müssen jedoch vorher Geld zahlen.
- Vorsicht bei Gewinnbenachrichtigungen und keine Zahlungen für Gewinne leisten.
- Ungewöhnliche Vorfälle der Polizei melden.
- Allgemeine Schutzmaßnahmen:
- Misstrauisch gegenüber Fremden sein.
- Keine persönlichen Daten am Telefon preisgeben.
- Bei Unsicherheiten Angehörige oder Bankangestellte um Rat fragen.
- Auf unrealistische Angebote achten.
- Zunehmende Nutzung digitaler Medien bei Senioren birgt Risiken für Betrug.
- Aufklärung und Schulungen zur Erkennung von Betrugsversuchen sind wichtig.
- Technische Hilfsmittel und Sicherheits-Apps können helfen.
- Gesellschaftliche Verantwortung zur Unterstützung und Aufklärung älterer Menschen ist erforderlich.