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Heute ist der 18.05.2025

Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/pais-ueberarbeitung-von-nationalem-aktionsplan/9408023):
- Der Nationale Aktionsplan (NAP) zu postakuten Infektionssyndromen (PAIS) wird überarbeitet.
- Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) äußerte, dass der Plan noch nicht mit allen Beteiligten abschließend besprochen wurde.
- Ziel ist es, gute Lösungen mit den Umsetzern des Plans zu finden.
- Bis Ende des Jahres sollen alle Angebote für Betroffene in Österreich überprüft werden.
- Es wird an der Einrichtung von Anlaufstellen für Betroffene gearbeitet.
- Unklar, ob in jedem Bundesland Behandlungszentren eingerichtet werden; es wird jedoch aufsuchende Angebote benötigt.
- In Salzburg soll eine spezialisierte Primärversorgungseinheit (PVE) für ME/CFS-Patienten vor dem Sommer oder spätestens im Herbst starten.
- Die Ärztekammer in Salzburg plant Schulungen für niedergelassene Ärzte, um Missverständnisse bei Betroffenen zu vermeiden.
- Treffen der Gesundheitsreferenten fokussierte sich auf Effizienzsteigerung und Reform des Gesundheitswesens.
- Digitalisierung: Einheitliches System für Sozialversicherungsportale, Weiterentwicklung des E-Impfpasses und der elektronischen Krankenakte ELGA.
- Diskussion über Reform des Schularztwesens und Einführung von School-Nurses.
- Lenkung der Patientenströme zur besseren Planbarkeit in der niedergelassenen Versorgung.
- Ausbau der Hotline 1450, die in allen Bundesländern existiert, aber unterschiedlich ausgeprägt ist.
- 1450 soll auch als Terminportal für Facharzttermine dienen.
- Königsberger-Ludwig plant, die Bundeszielsteuerungskommission neu zu beleben.
- Gespräche mit Sozialversicherungsträgern über einen einheitlichen Leistungs- und Honorarkatalog sollen geführt werden.
- Bessere Prävention wurde ebenfalls als wichtiges Thema angesprochen.

Source 3 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Gesundheit/Gesundheitsreform.html):
- **Gesundheitsreform in Österreich**:
- Ziel: Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen Versorgung und Bekämpfung von Problemen im Gesundheitssystem.
- Größte Strukturreform seit Jahrzehnten, verhandelt im Rahmen des Finanzausgleichs mit Bundesländern und Sozialversicherung.
- Beschluss im Parlament parallel zum Finanzausgleich.

- **Finanzausgleich**:
- Regelt Aufteilung der Steuereinnahmen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, alle fünf Jahre neu verhandelt.
- Gesundheitsreform im Mittelpunkt des Finanzausgleichs 2023.
- Bis 2028 jährlich über 2 Milliarden Euro zusätzlich für Gesundheit und Pflege vom Bund.
- Insgesamt 14 Milliarden Euro für Gesundheit und Pflege durch Bund, Länder und Sozialversicherung.

- **Kernpunkte der Gesundheitsreform**:
- Stärkung des niedergelassenen Bereichs.
- Strukturreformen in Spitälern.
- Ausbau digitaler Angebote.
- Gesundheitsförderung und Vorsorge.
- Impfprogramme.
- Medikamentenversorgung.

- **Notwendigkeit der Gesundheitsreform**:
- Hohe Kosten durch Überlastung der Spitäler.
- Alternde Gesellschaft erfordert mehr Gesundheits- und Pflegeleistungen.
- Mangel an Kassenärzt:innen und unbesetzte Kassenstellen führen zu langen Wartezeiten.

- **Aufgabenverteilung**:
- Bund, Länder und Sozialversicherung teilen sich Zuständigkeiten.
- Länder betreiben Spitäler, Sozialversicherung ist für niedergelassene Ärzte zuständig.

- **Stärkung des niedergelassenen Bereichs**:
- 300 Millionen Euro jährlich für mehrere hundert zusätzliche Kassenstellen.
- Maßnahmen: Verdreifachung der Primärversorgungszentren, einfachere Genehmigung von Gruppenpraxen.

- **Vorteile für Patient:innen**:
- Kürzere Wartezeiten, wohnortnahe Versorgung, weniger lange Wege zu Fachärzt:innen.
- Primärversorgungseinheiten bieten erweitertes Leistungsangebot und längere Öffnungszeiten.

- **Gesamtvertrag**:
- Regelt Leistungen und Vergütung für Kassenärzt:innen.
- Modernisierung und Vereinheitlichung geplant.

- **Strukturreform in Spitälern**:
- Fokus auf Fachambulanzen und Tageskliniken zur Reduzierung stationärer Aufenthalte.
- 600 Millionen Euro jährlich vom Bund für neue Strukturen.

- **Digitalisierung**:
- 51 Millionen Euro jährlich für digitale Angebote.
- Erweiterung der Gesundheitshotline 1450, Einführung digitaler Gesundheitsanwendungen.

- **Gesundheitsförderung und Vorsorge**:
- 60 Millionen Euro jährlich für Programme zur Gesundheitsförderung.
- Projekt "Frühe Hilfen" für Schwangere und junge Eltern.

- **Impfprogramme**:
- 90 Millionen Euro jährlich für kostenlose Impfungen.
- Geplante Erweiterung des Angebots für Erwachsene.

- **Medikamentenversorgung**:
- 3 Millionen Euro jährlich für ein Bewertungsboard für innovative Medikamente.
- Maßnahmen zur Sicherstellung der Medikamentenversorgung.

- **Pflege**:
- 8,6 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren für Pflege und Betreuung.
- Gehaltserhöhungen und Ausbildungszuschüsse für Pflegekräfte.

- **Community Nursing**:
- Unterstützung für ältere Menschen vor Pflegebedürftigkeit.
- Ausbau der Community Nurses in Gemeinden.

- **24-Stunden-Betreuung**:
- Förderung und Unterstützung für 24-Stunden-Betreuung.
- Verbesserungen in der Betreuungssituation.

- **Pflegeregress**:
- Abgeschafft, um Vermögenswerte pflegebedürftiger Menschen zu schützen.
- Fortführung von Ausgleichszahlungen an die Länder.

Ursprung:

Vienna AT

Link: https://www.vienna.at/pais-ueberarbeitung-von-nationalem-aktionsplan/9408023

URL ohne Link:

https://www.vienna.at/pais-ueberarbeitung-von-nationalem-aktionsplan/9408023

Erstellt am: 2025-05-16 17:25:11

Autor:

Vienna AT