Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/judenhass-demo-in-berlin-gaza-ist-nur-vorwand-und-die-politik-schaut-zu/):
- In Berlin fand eine pro-palästinensische Demonstration statt.
- Offener Antisemitismus wurde während der Veranstaltung geäußert.
- Aggressionen richteten sich nicht nur gegen Juden, sondern auch gegen die Polizei.
- Ein Polizeibeamter wurde in der Menge zu Boden gestoßen und niedergetrampelt.
- Die Demonstration wurde als nicht normale Kundgebung, sondern als Ausdruck von Auslöschungsfantasien für das jüdische Volk beschrieben.
- Reporter Julius Böhm kritisierte die Tatenlosigkeit des regierenden Bürgermeisters von Berlin, Kai Wegner.
- Wegner trat als „Law-and-Order Bürgermeister“ nach den Silvesterkrawallen im Berliner Wahlkampf 2023 an.
- Böhm äußerte, dass es problematisch sei, wenn Homosexuelle und Juden sich in bestimmten Bereichen der Stadt unsicher fühlen.
- Moderator Alex Purrucker bezeichnete die Demonstration als „Kapitulationserklärung“ und als „Hassaufmarsch“.
- Die Demonstration fand anlässlich des „Nakba“-Tags statt, der angeblich die Vertreibung der Palästinenser thematisiert.
- Kritiker argumentieren, dass es bei der Gaza-Bewegung nicht um die Palästinenser, sondern um Judenhass gehe.
Source 2 (https://www.juedische-allgemeine.de/politik/polizist-von-israelhassern-beinahe-zu-tode-gepruegelt-50-festnahmen-bei-pro-palaestinensischer-demonstration/):
- In Berlin fand eine Kundgebung zum "Nakba-Tag" statt, an der mehr als 1100 "pro-palästinensische" Aktivisten teilnahmen.
- Die Polizei erlaubte nur eine Kundgebung an einem Standort, nicht einen Demonstrationszug.
- Demonstranten versuchten, eine Polizeisperre zu durchbrechen, was zu einem Polizeieinsatz führte.
- Teilnehmer der Kundgebung griffen die Polizei an, warfen Dosen, Flaschen und Steine.
- Ein 36-jähriger Polizist wurde schwer verletzt, als Demonstranten ihn in die Menge zogen und auf ihm herumtrampelten.
- Der Beamte erhielt medizinische Hilfe, wurde mit Sauerstoff versorgt und Schmerzmittel verabreicht; ein Defibrillator kam zum Einsatz.
- Lebensgefahr für den Beamten besteht nicht, er liegt im Krankenhaus.
- Zehn weitere Polizisten wurden ebenfalls verletzt, darunter ein Fall mit Knochenbrüchen.
- Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) verurteilte die Gewalt und bezeichnete den Angriff als "feigen, brutalen Gewaltakt".
- Samuel Salzborn, der Antisemitismusbeauftragte Berlins, äußerte Entsetzen über die Angriffe auf die Polizei und kritisierte antisemitische Strukturen.
- 56 Demonstranten wurden festgenommen wegen erheblicher Gewalttätigkeiten.
- Zu Beginn der Kundgebung wurden verbotene Parolen gerufen.
- Die Polizei berichtete von aggressivem Verhalten der Teilnehmer und körperlichen Angriffen auf Einsatzkräfte.
- Die Kundgebung wurde gegen 20:00 Uhr aufgelöst.
- Eine kleine Gegendemonstration mit etwa 15 Personen fand auf der anderen Straßenseite statt, die gegen Antisemitismus demonstrierten.
Source 3 (https://www.dw.com/de/berlin-antisemitismus-und-israelfeindlichkeit-eskalieren/a-69094551):
- Am Mittwochabend versammeln sich knapp 800 Menschen in Berlin-Charlottenburg.
- Die Demonstranten schwenken palästinensische Fahnen und tragen Transparente mit Aufschriften wie "Völkermord".
- Eine anonym bleibende Frau äußert, dass Deutschland Israel mit Waffen versorge und Medien die Palästinenser als Terroristen darstellten.
- Der 15. Mai ist Nakba-Tag, an dem Palästinenser an die Flucht von rund 700.000 Menschen im Jahr 1948 erinnern.
- Während des Protestzugs wird das Wort "Hamas" mit Jubel aufgenommen, obwohl die Gruppe als Terrororganisation eingestuft wird.
- Der Protestzug verläuft friedlich, während es bei einer anderen Nakba-Demonstration in Berlin-Neukölln zu Ausschreitungen kommt.
- Die Polizei nimmt eine "zweistellige Zahl" von Demonstranten fest.
- An Berliner Universitäten gibt es häufige Demonstrationen gegen Israel und für die Palästinenser.
- Ein Protestcamp an der Freien Universität wurde von der Polizei geräumt.
- Rund 300 Dozenten veröffentlichen einen offenen Brief zur Unterstützung der Studierenden in Bezug auf die humanitäre Krise im Gazastreifen.
- Der Antisemitismus-Beauftragte der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Sigmount Königsberg, äußert Besorgnis über die Sicherheit jüdischer Studierender.
- Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra kritisiert den offenen Brief der Dozenten und spricht von verbotenen Parolen und Sachbeschädigung.
- Berichte über körperliche Übergriffe auf jüdische Studierende häufen sich.
- Die jüdische Gemeinde in Berlin hat rund 8200 Mitglieder.
- Seit dem 7. Oktober 2022 wurden in Deutschland fast 3000 Veranstaltungen zum Thema Nahost bei der Polizei angemeldet, darunter fast 1600 pro-palästinensisch und rund 1200 pro-israelisch.
- Pro-Israel-Demonstrationen erfordern in der Regel kein polizeiliches Eingreifen.