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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505161448/chatgpt-bei-matura-genutzt-ganze-klasse-steht-unter-verdacht/):
- Datum des Vorfalls: 7. Mai 2025
- Ort: HBLFA Francisco Josephinum in Wieselburg, Bezirk Scheibbs, Niederösterreich
- 26 Schüler sollen während der Deutsch-Matura Internetzugang erlangt haben
- Ein Schüler wurde beim Verwenden von ChatGPT erwischt
- Der betroffene Schüler muss im Herbst erneut zur Prüfung antreten
- Bildungsministerium bestätigt Umgehung der Testumgebung trotz Aufsicht
- Unklar, ob tatsächlich geschummelt wurde; Unschuldsvermutung gilt
- Betroffene Laptops wurden zur Analyse an das Bildungsministerium geschickt
- Nachweis über Internetnutzung kann nicht eindeutig erbracht werden
- Schule betont, dass Maturaarbeiten die Leistungen des Schuljahres widerspiegeln
- Keine weiteren Konsequenzen für die anderen Schüler geplant
- Schule plant Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Vorfälle in der Zukunft
- Künftig sollen Bildschirme der Prüfungskandidaten vom Aufsichtspersonal überwacht werden
- Rechtliche Bewertung basiert auf höchstgerichtlichem Urteil; Arbeiten dürfen gewertet werden, sofern kein eindeutiger Täuschungsversuch festgestellt wird.

Source 2 (https://www.diepresse.com/19692467/gschueler-soll-bei-deutsch-matura-chatgpt-verwendet-haben):
- Im Francisco Josephinum in Wieselburg haben 24 Prüfungskandidaten Internetzugang verschafft.
- Ein Schüler soll ChatGPT bei der Deutsch-Matura verwendet haben.
- Die Vorfälle wurden in Medienberichten am Freitag thematisiert.
- Die Prüfung fand am 7. Mai statt.
- 24 Maturantinnen und Maturanten umgingen die Testumgebung auf den Schulcomputern und gelangten ins Internet.
- In 21 Fällen geschah dies während der Prüfungszeit, in 3 Fällen nach Abgabe der Arbeiten.
- Der Maturant, der ChatGPT nutzte, wird nicht beurteilt und muss im Herbst erneut in Deutsch antreten.
- Die Texte der übrigen Maturanten bestanden die Überprüfung.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/516116/bildungsgerechtigkeit-in-einer-digitalisierten-welt/):
- Während der pandemiebedingten Schulschließungen in Deutschland (Frühjahr 2020, Anfang 2021) wurde der Einfluss des Elternhauses auf die schulischen Leistungen verstärkt wahrgenommen.
- Über 50% der Lehrkräfte und fast 66% der Grundschullehrer/innen befürchteten, dass der Einfluss des Elternhauses auf die Leistungen der Schüler/innen zugenommen hat.
- Fast 90% der befragten Lehrkräfte im Deutschen Schulbarometer Spezial zur Corona-Krise sahen eine Verstärkung sozialer Ungleichheiten durch unterschiedliche Unterstützungsmöglichkeiten der Eltern.
- Nur 36% der Lehrkräfte vermuteten, dass Schulschließungen zu deutlichen Lernrückständen führen könnten.
- Die Nutzung digitaler Medien bei Kindern und Jugendlichen wuchs kontinuierlich, erreichte 2020 jedoch einen Höhepunkt.
- Die International Computer and Information Literacy Study (ICILS) 2018 zeigte, dass deutsche Achtklässler/innen im internationalen Vergleich nur im Mittelfeld lagen.
- Ein Drittel der Schüler/innen erreichte nur die untersten beiden Kompetenzstufen in digitalen Fähigkeiten.
- Seit 2013 gab es keine signifikanten Verbesserungen in den digitalen Kompetenzen der Schüler/innen in Deutschland.
- Soziale Herkunft beeinflusst Bildungserfolg und digitale Teilhabe.
- ICILS 2018 identifizierte vier Dimensionen der digitalen Spaltung: Zugang, Motivation, Nutzung und digitale Kompetenzen.
- Zugang zu technischer Ausstattung: 68% der Schüler/innen aus Familien mit hohem kulturellem Kapital hatten optimalen Zugang zu digitalen Medien, 64% aus Familien mit niedrigem kulturellem Kapital.
- Bei Einstellungen zur Digitalisierung gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen.
- Nutzungshäufigkeit digitaler Medien zeigte herkunftsbedingte Unterschiede zugunsten von Schüler/innen mit hohem kulturellem Kapital.
- Es gab erhebliche Unterschiede in den computer- und informationsbezogenen Kompetenzen zwischen Schüler/innen mit hohem und niedrigem kulturellem Kapital.
- 43% der Schüler/innen mit niedrigem kulturellem Kapital erreichten maximal Kompetenzstufe II, während es bei der Gruppe mit hohem kulturellem Kapital nur 19% waren.
- Die digitale Bildungsteilhabe umfasst fünf Dimensionen: Infrastruktur, Inhalte, Verarbeitung, Unterstützung und Forschung.
- Investitionen in digitale Bildungsinfrastruktur sind notwendig, um Ungleichheiten zu verringern.
- Während der Schulschließungen wurde der Mangel an digitaler Ausstattung als größte Herausforderung identifiziert.
- Programme wie "DigitalPakt Schule" wurden ins Leben gerufen, um Schüler/innen ohne mobile Endgeräte zu unterstützen.
- Der Zugang zu qualitativ hochwertigen digitalen Inhalten ist eine zentrale Herausforderung.
- Digitale Lern- und Arbeitsplattformen wurden während der Schulschließungen entwickelt, um den Austausch von Inhalten zu ermöglichen.
- Lehrkräfte spielen eine entscheidende Rolle bei der Integration digitaler Medien in den Unterricht.
- Der Zugang zu hochwertiger Forschung über digitale Technologien im Bildungsbereich hat zugenommen.
- ICILS wird 2023 eine dritte Runde durchführen, um neue Daten zu den digitalen Kompetenzen von Schüler/innen zu erheben.

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Erstellt am: 2025-05-16 14:58:08

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