Kleine Zeitung

Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19691925/verleger-in-kaernten-zu-96000-euro-geldstrafe-verurteilt):
- Vorfall im Sommer in einem Handyshop in Klagenfurt.
- Angeklagter wollte kostenlose Austausch einer Handyfolie, was vom Lehrling abgelehnt wurde.
- Angeklagter drohte dem Lehrling: "Sie sind imagemäßig tot!"
- Angeklagter filmte den Lehrling, der ihm daraufhin das Handy abnahm.
- Angeklagter behauptete gegenüber der Polizei, er sei niedergeschlagen und schwer an der Hand verletzt worden.
- Videoüberwachung stellte diese Behauptungen als falsch heraus.
- Lehrling verlor seinen Job aufgrund des Vorfalls.
- Angeklagter übernahm Verantwortung für die Drohung, leugnete jedoch ein Geständnis.
- Polizeibeamte berichteten von aggressivem Verhalten des Angeklagten.
- Angeklagter betonte mehrfach, dass er brutal niedergeschlagen wurde und gab an, einer der reichsten Österreicher zu sein.
- Polizeibeamter musste drohen, den Angeklagten festzunehmen, um die Situation zu beruhigen.
- Lehrling wirkte aufgelöst, während der Angeklagte aggressiv war.
- Sachverständiger stellte fest, dass die vom Angeklagten geschilderten Verletzungen nicht so zustande gekommen sein konnten.
- Angeklagter gestand schließlich, dass er für seine Dummheit bestraft werden sollte.
- Gericht verhängte eine Geldstrafe von 320 Tagessätzen zu je 300 Euro.
- Richter bezeichnete die Drohung als Paradefall und kritisierte den Missbrauch der Position des Angeklagten.
- Lehrling erhielt rund 5.800 Euro für Verdienstausfall und Rechtsvertretung.
- Angeklagter bat um drei Tage Bedenkzeit, Staatsanwalt gab keine Erklärung ab.

Source 2 (https://kaernten.orf.at/stories/3305618/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://kaernten.orf.at/stories/3305618/

Source 3 (https://forum.dguv.de/ausgabe/7-2024/artikel/gewalt-bei-der-arbeit-ursachen-folgen-und-praeventionsmassnahmen):
- Gewalt hat vielfältige und individuelle Folgen, einschließlich körperlicher Verletzungen und psychischer Auswirkungen.
- Auswirkungen betreffen nicht nur Einzelpersonen, sondern auch betriebliche Ebenen.
- Präventionsmaßnahmen können negative Folgen von Gewalt abmildern oder verhindern.
- Gewalt und Aggression sind zunehmende Probleme für Beschäftigte.
- Beispiel: Fiktive Situation mit Frau Müller, die von einem Klienten bedroht wird, zeigt psychische Belastungen trotz fehlender körperlicher Schäden.
- Organisatorische Mängel und hohe Arbeitsbelastung verschärfen die Situation.
- Viele Vorfälle werden nicht gemeldet, da sie oft nicht zu körperlicher Gewalt führen.
- Psychische Folgeschäden können Ängste, Panikattacken und Schlafstörungen umfassen.
- Gewalt kann in verschiedenen Tätigkeitsbereichen wie Pflege, Gastronomie und öffentlichem Dienst auftreten.
- Gesetz zu Übereinkommen Nr. 190 der IAO definiert Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt.
- Gewalt umfasst physische, psychische, sexuelle und wirtschaftliche Dimensionen.
- DGUV unterscheidet vier Stufen von Gewalt:
1. Normale Gesprächssituationen
2. Verbale Aggression und Sachbeschädigung
3. Körperliche Gewalt und Bedrohung
4. Extreme Gewaltereignisse (z.B. Geiselnahme)
- Externe Gewalt betrifft Tätigkeiten mit Kundenkontakt, z.B. Pflegekräfte, Lehrkräfte, Mitarbeitende im Einzelhandel.
- Gewalt kann auch außerhalb der Arbeitszeit aufgrund beruflicher Rollen auftreten.
- Psychische Schäden können akute Reaktionen wie Angst und Nervosität umfassen.
- Langfristige Folgen können PTBS, Depressionen und Suchterkrankungen sein.
- Gewalt am Arbeitsplatz kann die Zusammenarbeit und Kundenbeziehungen negativ beeinflussen.
- Ursachen von Gewalt sind komplex und können in der persönlichen Situation der Täter oder der Betroffenen liegen.
- Umgebungsfaktoren, organisatorische Mängel und kulturelle Aspekte können ebenfalls zur Gewalt beitragen.
- Präventionsmaßnahmen sollten auf Gefährdungsbeurteilungen basieren und eine offene Kommunikation fördern.
- Wichtige Schritte zur Gewaltprävention:
1. Gemeinsames Verständnis im Team schaffen.
2. Gewaltereignisse erfassen und analysieren.
3. Maßnahmen ableiten und deren Wirksamkeit prüfen.
4. Nachsorge für Betroffene planen.
5. Fachliche Experten einbinden.
- Gewaltprävention ist ein zunehmend wichtiges Thema für Betriebe und Gesellschaft.

Ursprung:

Kleine Zeitung

Link: https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19691925/verleger-in-kaernten-zu-96000-euro-geldstrafe-verurteilt

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https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19691925/verleger-in-kaernten-zu-96000-euro-geldstrafe-verurteilt

Erstellt am: 2025-05-16 11:46:13

Autor:

Kleine Zeitung