Heute ist der 13.12.2025
Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/mit-unbekanntem-ziel-raetseln-ueber-trumps-teilnahme-an-friedensgipfel/):
- In Istanbul sind für Freitag trilaterale Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und der Türkei geplant.
- Das türkische Außenministerium bestätigte die Gespräche nach einem Treffen zwischen Außenminister Hakan Fidan und der russischen Delegation.
- US-Präsident Joe Biden erwägt einen Abstecher nach Istanbul während seiner Reise durch die Golf-Region.
- Es gibt Anzeichen, dass weder der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj noch der russische Präsident Wladimir Putin persönlich an den Gesprächen teilnehmen werden.
- Dies verringert auch die Wahrscheinlichkeit, dass Donald Trump an den Gesprächen teilnimmt.
- Trump plant, am Freitag von seiner Reise in die Golfstaaten nach Washington zurückzukehren, lässt jedoch kurzfristige Änderungen offen.
- Trump hatte zuvor seine Bereitschaft signalisiert, nach Istanbul zu reisen, um an den Verhandlungen teilzunehmen.
- Putins Angebot zu direkten Friedensgesprächen ohne Vorbedingungen in Istanbul kam als Reaktion auf ein ukrainisches Ultimatum zu einer Waffenruhe.
- Putin kündigte ein Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan an, ohne auf die geforderte 30-tägige Waffenruhe einzugehen.
- Unklar bleibt, welche hochrangigen Vertreter der beteiligten Länder tatsächlich an den Gesprächen teilnehmen werden.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-montag-490.html):
- **Ukrainischer Präsident Selenskyj** beklagt "seltsame Stille" aus Russland bezüglich eines direkten Treffens.
- **Kremlsprecher Peskow** bezeichnet Androhung weiterer Sanktionen durch westliche Länder als "inakzeptabel".
- **Selenskyj** berichtet von fortdauernden russischen Angriffen auf ukrainische Gebiete.
- **Türkischer Außenminister Hakan Fidan** telefoniert mit US-Kollegen Marco Rubio über mögliche Gespräche zwischen Russland und der Ukraine in der Türkei.
- **Erdoğan** sieht neue Chance für Frieden und betont die Bereitschaft der Türkei, als Gastgeber für Gespräche zu fungieren.
- **Selenskyj** begrüßt mögliche Teilnahme von US-Präsident Donald Trump an Gesprächen in der Türkei.
- **Europäische Außenminister** drängen Russland zu sofortigen Gesprächen über eine Waffenruhe.
- **Trump** denkt über Flug nach Istanbul für Treffen zwischen Selenskyj und Putin nach.
- **Polnische Lkw** blockieren den Grenzübergang Dorohusk zur Ukraine aus Protest gegen Konkurrenz.
- **Trump** äußert Hoffnung auf positive Ergebnisse bei Istanbul-Treffen.
- **Kreml** erklärt, dass Putin seinen Vorschlag für Friedensgespräche ernst meint.
- **Türkei** drängt zu schnellstmöglichen direkten Gesprächen zwischen Russland und der Ukraine.
- **Kreml** wirft Polen Russophobie vor, nachdem Polen das russische Konsulat in Krakau geschlossen hat.
- **Bundesregierung** plant Sanktionen gegen Russland, falls eine geforderte Waffenruhe nicht umgesetzt wird.
- **China** fordert ein "dauerhaftes und verbindliches" Friedensabkommen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs.
- **Australier** bei Hilfseinsatz in der Ostukraine getötet.
- **Russisches Militär** greift mit 108 Drohnen Ziele in der Ukraine an, 55 wurden abgeschossen.
- **Selenskyj** lädt den neuen Papst Leo XIV. zu einem Besuch in der Ukraine ein.
- **Miersch** bezeichnet mögliche Gespräche als "Hoffnungsschimmer".
- **Russischer Drohnenangriff** verletzt Lokführer eines zivilen Güterzugs.
- **Melnyk** kritisiert Merz für Rückkehr zur Geheimhaltung bei Waffenlieferungen.
- **Trump** äußert Zweifel an Putins Bereitschaft zu Frieden.
- **Russland und Vietnam** planen Atomabkommen.
- **Britischer Außenminister** betont die Bedeutung der Unterstützung der Ukraine für die kollektive Sicherheit Europas.
Source 3 (https://www.telepolis.de/features/Friedensgespraeche-Ukraine-Russland-Durchbruch-oder-Sackgasse-10383178.html):
- Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine findet am Donnerstag in Istanbul statt.
- Gespräche gelten als Fortschritt, nachdem die Ukraine zuvor Gespräche mit Russland als illegal abgelehnt hatte.
- Vorbedingung für Verhandlungen war der Rückzug Russlands aus besetzten Gebieten.
- Putins Ablehnung eines persönlichen Treffens mit Selenskyj wird als enttäuschend, aber nicht entscheidend betrachtet.
- Fortschritt in Friedensgesprächen erfolgt selten bei Treffen der Staatsoberhäupter.
- Vor einem Treffen der Staatsoberhäupter sind detaillierte Verhandlungen zwischen Beamten notwendig.
- Ukraine und europäische Regierungen äußern, dass Russlands Ablehnung eines Waffenstillstands zeigt, dass Putin kein Interesse an Frieden hat.
- Russlands militärische Fortschritte auf dem Schlachtfeld werden als Druckmittel in den Verhandlungen angesehen.
- Kämpfe werden während der Gespräche voraussichtlich fortgesetzt.
- Eine instabile Waffenruhe ohne Einigung könnte die wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine behindern.
- Fortgesetzte US-Beteiligung am Friedensprozess wird als unerlässlich erachtet.
- Trump hat beide Seiten an den Verhandlungstisch gebracht, um eine Ablehnung zu vermeiden.
- Zentrale Punkte der Verhandlungen bleiben zwischen Russland und der Ukraine umstritten.
- Mögliche Bedingungen für eine Einigung wurden bereits in Gesprächen im März 2022 festgelegt:
- Waffenstillstandslinie soll der aktuellen Kampflinie entsprechen.
- Keine Seite soll versuchen, die Waffenstillstandslinie gewaltsam zu ändern.
- Rechtlicher Status der besetzten Gebiete bleibt für zukünftige Verhandlungen offen.
- NATO-Mitgliedschaft der Ukraine soll ausgeschlossen werden, EU-Mitgliedschaft soll angestrebt werden dürfen.
- Keine NATO-Truppen in der Ukraine, Friedenssicherungstruppen sollen aus neutralen Ländern unter UN-Schirmherrschaft stammen.
- Garantien für sprachliche und kulturelle Rechte von Minderheiten.
- Westliche Sanktionen gegen Russland sollen ausgesetzt werden mit einer "Snap-Back"-Klausel.
- Beschränkungen der ukrainischen Bewaffnung auf Langstreckenraketen.
- Einigung könnte beide Seiten unzufrieden zurücklassen, aber die Risiken eines Krieges minimieren.
- Autor des Artikels: Anatol Lieven, Direktor des Eurasia-Programms am Quincy Institute for Responsible Statecraft.