Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/firmen-pleite-hier-sparst-du-jetzt-bis-zu-80-prozent/):
- KTM, ein Motorradhersteller mit Sitz in Mattighofen, hat Insolvenz angemeldet.
- Hunderte Mitarbeiter verlieren ihre Arbeitsplätze, was zu Ungewissheit über ihre berufliche Zukunft führt.
- Die Sommerpause für die Mitarbeiter wurde von August auf Juli vorverlegt.
- Die finanzielle Krise bei KTM verschärft sich, da die Muttergesellschaft Pierer Mobility ihre Fahrradsparte vollständig aufgibt.
- Gottfried Neumeister, Vorstandsvorsitzender von KTM AG und Pierer Mobility AG, identifiziert das Fahrradgeschäft als wesentlichen Faktor für die finanzielle Misere.
- In den letzten zwei Jahren wurden etwa 400 Millionen Euro Verluste im Fahrradgeschäft finanziert, was zu massiven Liquiditätsabflüssen führte.
- Die Produktion von Fahrrädern wurde Ende des Vorjahres eingestellt, E-Bikes wurden bis April 2023 hergestellt.
- Pierer Mobility AG befindet sich in finalen Verhandlungen zur Sicherung von 600 Millionen Euro für Sanierungspläne.
- Der Fortbestand der Unternehmensgruppe hängt von diesem Finanzierungspaket ab.
- Im Rahmen eines Sparkurses sollen bis März 2025 etwa 1850 Stellen gestrichen werden, weitere 220 Arbeitsplätze sollen im laufenden Geschäftsjahr wegfallen.
- Lagerbestände werden schrittweise verkauft, mit Preisnachlässen von bis zu 60% auf Fahrräder und Zubehör.
- Die Bikes&Wheels-Standorte in Wels und Vöcklabruck werden geschlossen, der Standort in Linz bleibt vorerst bestehen.
- Pierer-Gruppe konzentriert sich auf zwei Standorte: Munderfing (Österreich) und Murrieta (Kalifornien).
- Mehrere internationale Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien und Südafrika wurden bereits geschlossen.
Source 3 (https://www.motorradonline.de/ratgeber/ktm-insolvenz-schon-wieder-produktionsstopp-in-mattighofen/):
- Produktion neuer Motorräder bei KTM in Österreich wurde am 17. März 2025 neu angelaufen.
- Produktionsstopp bis Ende Juli 2025 aufgrund fehlender Komponenten.
- Mitteilung des neuen KTM-Chefs Gottfried Neumeister per Videobotschaft an die Belegschaft.
- Insolvenz von KTM wurde Ende November 2024 bekannt, was dazu führte, dass viele Zulieferer die Lieferung von Bauteilen einstellten.
- Rückzahlung von 30 Prozent der aufgelaufenen Schulden wurde von der Mehrheit der Gläubiger Ende Februar genehmigt.
- Produktion lief nur von Mitte März bis Ende April 2025.
- Bajaj, der indische Kooperationspartner, stellte 150 Millionen Euro für den Neustart der Produktion zur Verfügung.
- Neumeister äußerte Verständnis für die Zulieferer, die während der Insolvenz keine neuen Verpflichtungen eingegangen sind.
- Neumeister betonte die Wichtigkeit der langfristigen Sicherung der Arbeitsplätze und die Anpassung der Arbeitszeiten.
- Mitarbeiter in Kurzarbeit mit 30-Stunden-Woche und 20 Prozent weniger Gehalt von 1. Mai bis 31. Juli 2025.
- Büroangestellte arbeiten in einer 4-Tage-Woche, Arbeiter können zu Hause bleiben.
- Ungewissheit für KTM-Kunden und Händler bezüglich neuer Motorräder und der Zukunft des Unternehmens.
- KTM muss bis zum 23. Mai 2025 rund 600 Millionen Euro an Gläubiger zurückzahlen, um die Insolvenz zu beenden.
- Suche nach neuen Investoren läuft seit Monaten.
- Kapitalerhöhung wurde kurzfristig von der Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung am 25. April 2025 genommen.