Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505152114/stadt-innsbruck-testet-pfandringe-an-muelleimern/):
- Veröffentlichung des Artikels: 15. Mai 2025, 21:14
- Stadt Innsbruck startet ein neues Pilotprojekt zur Einführung von Pfandhilfen im öffentlichen Raum.
- Hintergrund: In Österreich gilt seit Januar 2025 ein neues Einwegpfandsystem.
- Ziel des Projekts: Sichtbare Trennung und Sammlung von Flaschen und Dosen.
- Geplante Maßnahmen:
- Testlauf mit zwei Varianten:
- Kleinere Pfandringe an öffentlichen Mülleimern.
- Größere Pfandinseln als eigenständige Sammelstellen.
- Standorte der ersten Phase:
- Zwei Pfandinseln an der Franz-Gschnitzer-Promenade (Sonnendeck).
- Ein Pfandring am Marktplatz.
- Sieben Pfandringe am DDr.-Alois-Lugger-Platz und im Olympiapark (Installation ab Sommer 2025).
- Umsetzung durch das Amt für eine klimaneutrale Stadt.
- Ziele der Pfandhilfen:
- Reduzierung von Restmüll im öffentlichen Raum.
- Erhöhung der Recyclingquoten.
- Langfristige Senkung der Entsorgungskosten.
- Unterstützung für Menschen, die auf Pfandeinnahmen angewiesen sind.
- Sensibilisierung für den Wert von Rohstoffen und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen.
- Aussage von Stadtklima- und Umwelt-Stadträtin Janine Bex: Projekt verbindet soziale Verantwortung mit ökologischer Weitsicht und könnte auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet werden.
Source 2 (https://www.umweltberatung.at/einweg-mehrweg-pfand):
- Ab 2025 wird in Österreich flächendeckend ein Einwegpfand auf Getränkeverpackungen eingeführt.
- Das Pfand gilt für Einweg-Getränkeverpackungen mit einem Volumen zwischen 0,1 und 3 Litern.
- Der Pfandbetrag beträgt 25 Cent pro Einweg-Plastikflasche oder Metalldose.
- Leere Verpackungen können an Pfandautomaten oder im Geschäft zurückgegeben werden, um das Pfand zurückzuerhalten.
- Die zurückgegebenen Verpackungen werden dem Recyclingkreislauf zugeführt und können zu neuen Plastikflaschen aufbereitet werden.
- Einweg-Pfandverpackungen sind für den einmaligen Gebrauch bestimmt und werden nach der Rückgabe geshreddert und sortiert.
- Für die Produktion einer Einwegflasche sind etwa 1,4 Flaschen sortenrein gesammeltes Ausgangsmaterial erforderlich.
- Material ohne passenden Recyclingstrom wird thermisch verwertet.
- Mehrweg-Pfandverpackungen können nach dem Gebrauch gewaschen und bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden.
- Ziel des Einwegpfandsystems ist die Verminderung von "Littering" und die Erhöhung der Recyclingquote.
- Vorteile des Einwegpfandsystems:
- Höhere Recyclingquoten durch Schließung des Recyclingkreislaufs.
- Sortenreine Trennung der Verpackungen am Automaten.
- Einfacheres Recycling für Verbraucher durch Rückgabe im Supermarkt.
- Nachteile des Einwegpfandsystems:
- Hohe Kosten für Händler durch neue Automaten und Wartung.
- Mögliche sinkende Mehrwegquote, trotz geplanter verpflichtender Mehrwegquote ab 2024.
- Unklare Unterschiede zwischen Einweg- und Mehrwegflaschen bei Konsumenten.
- Das Einwegpfandsystem wird als Teil einer Kreislaufwirtschaft betrachtet, die auch ein regionales Mehrwegpfandsystem erfordert.
- Förderung des Mehrwegpfandsystems wird als wichtig erachtet, um Ressourcen und Umwelt zu schonen.
Source 3 (https://www.oesterreich.gv.at/themen/umwelt_und_klima/klima_und_umweltschutz/einwegpfandsystem.html):
- Verkaufsstellen mit Pfandlogo müssen Einwegpfandverpackungen zurücknehmen.
- An stark frequentierten Orten (z.B. Einkaufszentren, Einkaufsstraßen, Bahnhöfen, Flughäfen) können mehrere Verkaufsstellen eine gemeinsame Rücknahmestelle einrichten.
- Die Rücknahmestelle muss in unmittelbarer Nähe zu den Verkaufsstellen sein.
- Pfandbons, die an der Rücknahmestelle ausgegeben werden, müssen in der Nähe eingelöst werden können.
- Rücknahme der Einwegpfandverpackungen kann manuell oder über einen Rücknahmeautomaten erfolgen.
- Bei manueller Rücknahme müssen Verkaufsstellen Getränkeverpackungen in üblicher Verkaufsmenge und Füllmenge zurücknehmen.
- Diese Regelung gilt beispielsweise für Bäckereien.