Kleine Zeitung

Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/newsticker_sport/19690079/sinner-nach-starkem-auftritt-im-rom-halbfinale):
- Dreifacher Grand-Slam-Turniergewinner ist klarer Favorit im Halbfinale gegen US-Amerikaner Tommy Paul.
- Zweites Halbfinale zwischen Spanier Carlos Alcaraz und Italiener Lorenzo Musetti.
- Norweger Casper Ruud, chancenlos im Match, gewann im zweiten Satz sein erstes und einziges Game zum 1:2 und erhielt aufmunternden Applaus von den Fans.
- Jannik Sinner gibt in Rom sein Comeback nach drei Monaten Pause.
- Pause erfolgte nach Einigung mit der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA über eine Sperre.
- Bei Sinner wurden im März 2024 Spuren des Dopingmittels Clostebol entdeckt.
- Sinner behauptete, die Substanz sei unwissentlich über die Hände eines Masseurs in seinen Körper gelangt.
- Die für Dopingverfahren zuständige Agentur ITIA glaubte Sinner und verzichtete auf eine Sperre.
- WADA ging gegen die Entscheidung vor und rief den Sportgerichtshof CAS an.
- Verhandlung wurde nach außergerichtlicher Einigung abgesagt.

Source 2 (https://itia.tennis/news/sanctions/no-fault-or-negligence-in-marco-bortolottis-doping-case/):
- Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) bestätigt, dass der italienische Tennisspieler Marco Bortolotti keine Schuld oder Nachlässigkeit für sein negatives Analyseergebnis trägt.
- Bortolotti ist daher nicht von einer Sperre betroffen.
- Am 4. Oktober 2023 gab Bortolotti bei einem ATP-Challenger-Turnier in Lissabon, Portugal, eine Urinprobe ab, die ein Metabolit von Clostebol enthielt.
- Clostebol ist ein anaboles Mittel, das jederzeit gemäß der WADA-Prohibited List verboten ist.
- Bortolotti hatte keine gültige Therapeutic Use Exemption (TUE) für Clostebol.
- Am 2. Februar 2024 wurde Bortolotti nach Analyse der B-Probe, die das Vorhandensein von Clostebol bestätigte, wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln (ADRVs) angeklagt.
- Am 5. Februar 2024 akzeptierte Bortolotti, dass Clostebol in seiner Probe vorhanden war, und gestand die ADRVs ein, gab jedoch an, dass er nicht betrügen wollte und Clostebol nicht absichtlich eingenommen hatte.
- Bortolotti lieferte Beweise für eine unfreiwillige Kontamination.
- Die ITIA holte wissenschaftlichen Rat von einem WADA-akkreditierten Labor in Montreal, Kanada, ein, um die Plausibilität von Bortolottis Erklärung zu überprüfen.
- Das Labor bestätigte, dass die Erklärung des Spielers aufgrund wissenschaftlicher Literatur glaubwürdig war.
- Die ITIA akzeptierte, dass Bortolotti die Quelle des Clostebol-Metaboliten in seiner Urinprobe nachgewiesen hatte und dass er nicht vernünftigerweise weitere Vorsichtsmaßnahmen hätte treffen können.
- Es wurde keine vorläufige Sperre verhängt, da Bortolotti seine Erklärung schnell abgab und zeitnah von wissenschaftlichen Experten validiert wurde.
- Gemäß den TADP-Artikeln 9.1 und 10.1.2 wurden Bortolottis Ergebnisse, Preisgelder und Ranglistenpunkte aus dem Lissabon Challenger annulliert, jedoch werden keine weiteren Ergebnisse des Spielers disqualifiziert, da er keine Schuld oder Nachlässigkeit trug.
- Die ITIA ist eine unabhängige Organisation, die von ihren Mitgliedern im Tennis gegründet wurde, um die Integrität des professionellen Tennis weltweit zu fördern und zu schützen.

Source 3 (https://www.nada.de/recht/wadc):
- Gründung der WADA im Jahr 1999 zur Harmonisierung der Anti-Doping-Regelwerke.
- Erster Entwurf des Welt Anti-Doping Codes (WADC) wurde drei Jahre nach der Gründung vorgestellt.
- Endgültige Version des ersten WADC wurde am 5. März 2003 in Kopenhagen angenommen.
- Unterzeichner des WADC: IOC, IPC, internationale Sportfachverbände, regionale und nationale Anti-Doping-Organisationen.
- Bis Ende 2004 nahmen nahezu alle internationalen Sportfachverbände der Olympischen Bewegung, Nationalen Olympischen Komitees und Nationalen Anti-Doping-Organisationen den WADC an.
- Verpflichtung zur Umsetzung des WADC bis zu den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin durch die "Kopenhagener Erklärung".
- Zweite Version des WADC wurde auf der Welt Anti-Doping Konferenz im November 2007 in Madrid verabschiedet und trat am 1. Januar 2009 in Kraft.
- Dritte Revisionsphase des WADC begann 2011; der dritte WADC wurde im November 2013 in Johannesburg verabschiedet.
- Änderungen durch NADA während der Konsultationsphase betrafen Minderjährigenschutz, Sanktionsvorschriften, Doping-Kontrollsystem, Präventionsarbeit und Datenschutz.
- Neuer WADC trat am 1. Januar 2015 in Kraft und musste in nationale Anti-Doping-Regelwerke implementiert werden.
- WADC 2021 trat am 1. Januar 2021 in Kraft; Einführung eines neuen Dopingtatbestands und Erweiterung der Verbotsliste um "Suchtmittel".
- Änderungen zwischen WADC 2015 und WADC 2021 sind auf der Webseite der WADA einsehbar.
- WADA erarbeitete "International Standards" als detaillierte Ausführungsbestimmungen zum WADC, die für Unterzeichner verbindlich sind.
- WADA stellt auch "Guidelines" als Empfehlungen zur Verfügung, deren Umsetzung nicht verpflichtend ist.
- Technische Dokumente geben Vorgaben zu spezifischen Aspekten der Anti-Doping-Arbeit.

Ursprung:

Kleine Zeitung

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Erstellt am: 2025-05-15 21:05:07

Autor:

Kleine Zeitung