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Heute ist der 14.12.2025

Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505152010/traditionsbetrieb-pleite-baeckerei-kaempft-ums-ueberleben/):
- Bäckerei Moshammer in Niederösterreich ist insolvent.
- Insolvenz wurde am 14. Mai 2025 am Landesgericht St. Pölten eröffnet.
- Familienbetrieb besteht seit 1964, gegründet in Böhlerwerk (Bezirk Amstetten).
- 1971 wurde ein Café eröffnet, 1988 kam eine Konditorei hinzu.
- Betrieb umfasst seit 1995 Bäckereien und Konditoreien an vier Standorten.
- Hauptstandort in Böhlerwerk hatte mit sinkender Kundenfrequenz und geschlossenen umliegenden Geschäften zu kämpfen.
- Hohe Ausgaben für Löhne und Energiekosten trugen zur Insolvenz bei.
- Gesamtforderungen belaufen sich auf rund 615.000 Euro, betroffen sind 41 Gläubiger und 55 Dienstnehmer.
- Sanierungsplan sieht vor, dass Gläubiger 20 Prozent ihrer Forderungen innerhalb von zwei Jahren erhalten.
- Bäckerei Moshammer äußert sich auf Facebook über die Krise und plant Umstrukturierungen.
- Maßnahmen zur Krisenbewältigung haben bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht.
- Bäckerei plant, alle Produktionsbereiche fortzuführen und Öffnungszeiten anzupassen.

Source 2 (https://www.weekend.at/bundesland/niederoesterreich/baeckerei-moshammer-boehlwerk-pleite):
- Am Mittwoch, 14. Mai, wurde am Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
- Die betroffene Firma hat Standorte in Böhlerwerk und zwei Filialen in Waidhofen/Ybbs.
- Hauptursachen für die Insolvenz laut Creditreform und KSV1870:
- Nachwirkungen der Corona-Pandemie
- Deutlicher Frequenzrückgang in Böhlerwerk
- Stark gestiegene Lohn- und Energiekosten
- Geschäftsführer Norbert Moshammer erklärt, dass das Unternehmen aufgrund der Coronakrise, wirtschaftlich herausfordernder Zeiten im Lebensmittelbereich und massiv gestiegener Energie- und Rohstoffkosten in eine schwierige Situation geraten ist.
- Investitionen in den neuen Standort „Mosis“ am Oberen Stadtplatz in Waidhofen haben die Lage zusätzlich verschärft.
- Erste Maßnahmen zur Gegensteuerung haben nicht den notwendigen betriebswirtschaftlichen Erfolg gebracht, weshalb das Sanierungsverfahren eingeleitet wurde.

Source 3 (https://www.bundestag.de/presse/hib/828456-828456):
- Die Bundesregierung hat auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion zur Zahl der Insolvenzen während der Corona-Pandemie geantwortet.
- Im Zeitraum von Januar bis November 2020 wurden 14.621 Unternehmensinsolvenzen beantragt.
- 171.556 Arbeitnehmer waren von diesen Insolvenzen betroffen.
- Es gibt keine Daten darüber, wie viele Insolvenzen direkt auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind.
- Im Januar 2021 sank die vorläufige Zahl der eröffneten Regelinsolvenzen im Vergleich zum Vormonat um 5% und war 34% niedriger als im Januar 2020.
- Die Bundesregierung listet Maßnahmen auf, die zur Unterstützung von Unternehmen in der Corona-Krise ergriffen wurden, um Liquiditätsengpässe zu vermeiden.
- Es liegen keine Informationen darüber vor, wie viele Insolvenzanträge durch diese Maßnahmen verhindert wurden.
- Die Bundesregierung sieht keine der ergriffenen Maßnahmen als gescheitert an und wertet die niedrige Zahl von Insolvenzverfahren seit Ausbruch der Pandemie als Erfolg.
- Prognosen zur Entwicklung der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2021 sind aufgrund der Unsicherheit der COVID-19-Pandemie nicht erstellt worden.
- Die Bundesregierung erwartet eine deutliche Erhöhung der Unternehmensinsolvenzen im Jahr 2021, sieht jedoch keine Gefahren für Deutschland aufgrund der gemeldeten Insolvenzen.

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Erstellt am: 2025-05-15 20:11:06

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