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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/luxus-taschen-gate-jetzt-spricht-mode-unternehmerin-zu-edtstadler/633413119):
- Karoline Edtstadler (ÖVP), Ex-Ministerin, zeigt in einem Instagram-Video eine Louis Vuitton-Tasche im Wert von 2200 Euro.
- Im Video spricht sie über „Sparmaßnahmen“ und den gezielten Einsatz von Geld zur Ankurbelung der Wirtschaft.
- Die Tasche trägt sie lässig über die Schulter während ihrer Erklärung.
- Victoria Kovacs, Geschäftsführerin von www.vintageconnaisseur.at, einem Luxustaschen-Händler, kommentiert den Vorfall auf Instagram.
- Kovacs bezeichnet den Preis der Tasche als überteuert und bietet an, dass die Tasche bei ihr für unter 2000 Euro erhältlich ist.
- Es ist unklar, wie viel Edtstadler tatsächlich für die Tasche bezahlt hat, und diese Information könnte möglicherweise nie bekannt gegeben werden.

Source 2 (https://www.kosmo.at/mit-2-200-euro-tasche-am-arm-edtstadlers-spar-appell-sorgt-fuer-spott/):
- Karoline Edtstadler, designierte Landeshauptfrau von Salzburg, hat ein Instagram-Video zu Sparmaßnahmen veröffentlicht.
- In ihrer Ansprache betont sie die Notwendigkeit, Geld gezielt einzusetzen, die Wirtschaft anzukurbeln und Einsparmaßnahmen zu treffen.
- Edtstadler trug während der Ansprache eine Louis Vuitton Neverfull MM Tote Bag im Wert von 2.200 Euro.
- Die Kombination aus Sparappell und Luxusaccessoire führte zu kritischen Reaktionen in sozialen Medien.
- Nutzer kommentierten den Widerspruch zwischen ihrer Botschaft und dem teuren Accessoire.
- Edtstadler hat sich bisher nicht öffentlich zu den Kritiken geäußert.
- Politikexperten der Universität Wien warnen, dass solche Widersprüche die Glaubwürdigkeit von Politikern beeinträchtigen können, besonders in wirtschaftlich angespannten Zeiten.
- Ein ähnlicher Fall ereignete sich im März, als ein Salzburger Landtagsabgeordneter nach einem Sparappell mit einer 15.000-Euro-Uhr fotografiert wurde und sich später entschuldigen musste.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/medien-journalismus/soziale-medien/545485/soziale-medien-und-die-kommunikation-politischer-und-staatlicher-institutionen/):
- Soziale Medien ermöglichen politischen und staatlichen Institutionen, ein Massenpublikum direkt zu erreichen, ohne journalistische Massenmedien.
- Es entsteht ein hybrides Mediensystem, in dem Bürger*innen, Politiker*innen und Journalist*innen interagieren können.
- Massenmedien spielen weiterhin eine Schlüsselrolle, da sie ein breites Publikum erreichen.
- Der Kommunikationsfluss hat sich verändert: Bürger*innen können politische Institutionen „bottom up“ erreichen.
- 2022 gaben mehr deutsche Bürger*innen an, Nachrichten hauptsächlich online zu verfolgen (Reuters Institute).
- Beliebteste soziale Medien für politische Informationen in Deutschland (2023): YouTube (16%), Facebook (14%), Instagram (8%), Twitter (5%), Telegram (4%).
- Volksparteien CDU/CSU und SPD erreichen geringere Stimmenanteile; Stammwähler*innenschaft nimmt ab.
- Parteien suchen verstärkt den Kontakt zu jüngeren Wähler*innengruppen über digitale Kanäle.
- Social-Media-Teams in Parteizentralen sind gewachsen; Influencer-Marketing wird in die politische Kommunikation integriert.
- Digitale Kommunikation ist Teil des Alltagsgeschäfts aller Bundestagsparteien.
- Digitale Wahlkampfkommunikation hat sich seit den 2000er Jahren entwickelt; Hypothesen über die Auswirkungen sozialer Medien:
- Erosions-/Disintermediationshypothese: Auflösung traditioneller Institutionen.
- Gleichstellungshypothese: Geringere Ressourcen ermöglichen effektive Kampagnen.
- Normalisierungshypothese: Ressourcenstarke Institutionen profitieren am meisten.
- Soziale Medien bieten neuen Parteien und Außenseiter*innen Sichtbarkeit bei geringem Aufwand.
- Bürgerbeteiligung wird durch soziale Medien nur mäßig beeinflusst; sie ergänzen traditionelle Wahlkampfformate.
- US-Präsidentschaftswahlkämpfe gelten als innovativ; Barack Obamas Kampagne 2008 nutzte soziale Medien effektiv.
- Donald Trumps Kampagne 2016 nutzte Social-Media-Daten für gezielte Werbung.
- Digitale Werbeausgaben in der Wahlkampagne 2020: Trump (200 Millionen Dollar), Biden (115 Millionen Dollar).
- In Deutschland wurden soziale Medien 2009 im Bundestagswahlkampf umfassend eingesetzt.
- Parteien setzen in sozialen Medien auf Informationen über politische Personen und Wahlinhalte.
- Negative Botschaften erzeugen hohe Nutzerreaktionen und Sichtbarkeit.
- Digitale Wahlkampfstrategien in Deutschland sind durch rechtliche und regulatorische Grenzen eingeschränkt.
- Staatliche Institutionen nutzen soziale Medien für Top-Down-Kommunikation und Bürgerdialog.
- Die Bundesregierung ist seit 2007 auf YouTube und seit 2015 auf Facebook aktiv.
- Herausforderungen: Datenschutz, Hatespeech, Polarisierung und Moderationsaufwand.
- Soziale Medien sind nicht die alleinige Ursache für gesellschaftliche Polarisierung; viele Faktoren spielen eine Rolle.
- Institutionen und Individuen entscheiden, wie soziale Medien genutzt werden – positiv oder negativ.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-15 19:17:05

Autor:

OE24