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Heute ist der 18.05.2025

Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/15/d-waldbrand-im-unzugaenglichen-gelaende-bei-dierkshausen/):
- Datum: Mittwochabend, 14. Mai 2025
- Ort: Zwischen Dierkshausen und Töpsheide, Deutschland
- Entdeckung: Wanderer fanden brennendes Unterholz in einem Nadelbaumwald
- Alarmierung: Wanderer alarmierten die Feuerwehr
- Alarmierte Einheiten: Freiwillige Feuerwehren aus Dierkshausen, Brackel und Hanstedt
- Brandbekämpfung: Einsatzkräfte begannen mit Feuerpatschen und Löschrucksäcken
- Nachforderung: Gemeindebrandmeister Arne Behrens forderte Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehren Wesel und Evendorf an
- Fahrzeugtyp: Tanklöschfahrzeuge auf Unimog-Basis, geländegängig
- Brandfläche: Brand konnte auf etwa 700 Quadratmeter begrenzt werden
- Nachlöscharbeiten: Untergrund mit Hacken und Schaufeln geöffnet, anschließend mit fünf Strahlrohren abgelöscht
- Löschmittel: Löschwasser mit Netzmittel versetzt für tiefere Bodenschichten
- Überprüfung: Einsatz einer Drohne und Wärmebildkameras zur Kontrolle des Löscherfolgs
- Einsatzkräfte: 70 Feuerwehrleute waren fast 3 Stunden mit Nachlöscharbeiten beschäftigt
- Prävention: Schneller Einsatz der Feuerwehr verhinderte ausgedehnten Waldbrand
- Brandstelle: Lag in unzugänglichem Gelände, fernab von einem Weg
- Ermittlungen: Polizei hat die Ermittlung zur Brandursache aufgenommen

Source 2 (https://www.feuerwehrverband.de/fachempfehlung-zum-waldbrandeinsatz-aktualisiert/):
- Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) hat die Fachempfehlung „Sicherheit und Taktik im Waldbrandeinsatz“ aktualisiert.
- Die Aktualisierung erfolgt aufgrund der Herausforderungen bei der Brandbekämpfung in Wald und Flur.
- Sicherheit der Einsatzkräfte hat höchste Priorität bei der Einsatzplanung.
- Die Fachempfehlung behandelt auch die Brandbekämpfung aus der Luft auf nicht sicher beräumten Munitionsverdachtsflächen.
- Die Aktualisierung wurde von Michael Axinger, Dr. Ulrich Cimolino, Hans-Joachim Donner und Jan Südmersen in Abstimmung mit dem DFV-Fachbereich „Einsatz, Löschmittel und Umweltschutz“ erstellt.
- Die Fachempfehlung ist auf der Website des DFV unter www.feuerwehrverband.de/fe-waldbrand.html verfügbar.
- Ursprünglich wurde das Dokument 2006 erstellt und 2009 aktualisiert.
- Die Fachempfehlung umfasst folgende Punkte:
- Allgemeine Hinweise (Einfluss der Vegetation, Einfluss des Geländes, Einfluss der Meteorologie, Taktische Prioritäten)
- Einsatz der Feuerwehr (Einsatz von Luftfahrzeugen, Einsatz von Löschfahrzeugen, Einsatz von Löschmannschaften, Persönliche Schutzausrüstung, Schutz vor Hitzeerschöpfung, Arbeits- und Löschgeräte, Einheiten, Hinweise)
- Sicherheitsregeln (Beobachtungsposten stellen, Kommunikation sicherstellen, Flucht-/Rettungsweg sicherstellen, Sicherheitszone)
- Literaturhinweise

Source 3 (https://www.waldwissen.net/de/waldwirtschaft/schadensmanagement/waldbrand/waldbrandbekaempfung):
- Waldbesucher sind oft die ersten am Brandort und sollten Hilfe rufen.
- Sie können versuchen, den Brand mit Zweigen und Ästen (vorzugsweise Kiefer) auszuschlagen.
- Brandreste sollten in die Brandfläche gefegt werden, um dem Bodenbrand Energie zu entziehen.
- Einsatzkräfte, die später eintreffen, sollten mit Spaten oder Schaufel eine Schneise graben.
- Der Aushub (ohne Humusanteile, hoher Sandanteil) sollte auf den Feuersaum geworfen werden.
- Die Bekämpfung mit Wasser erfolgt mit Handgeräten und D-Rohren.
- Es ist wichtig, dass das Bodenfeuer nicht auf Bäume und deren Kronen überschlägt.
- Technisch kann ein Traktor Wundstreifen anlegen, muss aber von manuell arbeitenden Einsatzkräften unterstützt werden.
- Wundstreifen müssen von trockenen Resten befreit werden, um ein erneutes Entzünden zu verhindern.
- Wasserabwurf aus Flugzeugen kann zur Schaffung durchfeuchteter Zonen am Rand des Bodenfeuers genutzt werden.
- Bei Vollbränden gehen Feuerwehrkräfte mit Spaten, Plagghacken oder Schaufeln gegen die Bodenbrände vor.
- Die Bekämpfung erfolgt mit C-Rohren; defensives Vorgehen wird empfohlen, wenn die Wurfweite nicht ausreicht.
- Wundstreifen werden auch bei Vollbränden angelegt, um Eindämmungserfolge zu halten.
- Eine stabile Verteidigungslinie sollte geschaffen werden, um die Feuerwalze zu stoppen oder auszubremsen.
- Flächenbrände sind Bodenfeuer, die sich in der Vegetation (Grasflächen, Getreidefelder) unterscheiden.
- Flächenbrände können hohe Laufgeschwindigkeiten entwickeln aufgrund der großen Oberfläche und geringen Feuchtigkeit.
- Frontale Angriffe gegen den Wind sollten vermieden werden.
- Löschfahrzeuge sollten die Feuerfront frontal angreifen, jedoch mit Vorsicht wegen schneller Brandausbreitung und Rauchentwicklung.
- Bei frontaler Bekämpfung muss die Befahrbarkeit der Wege beachtet werden; Rückwärtsanfahrt empfohlen.
- Wenn ein Löschfahrzeug in Brand gerät, sollte nicht eingegriffen werden, da es sich wie ein Gefahrguttransporter verhält.
- Front und Flanke sollten vom verbrannten Bereich her angegriffen werden.
- Natürliche Auffanglinien wie Laubwälder, "grüne" Wiesen oder Straßen sollten genutzt oder durch Landwirte angelegt werden.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-15 15:38:10

Autor:

Fireworld