Heute ist der 2.06.2025
Datum: 2.06.2025 - Source 1 (https://noe.gv.at/noe/NOe_Wirtschaftsdelegation_beim_weltweit_groessten_Autobau.html):
- Datum: 15. Mai 2025
- Ort: Nagoya, Japan
- Teilnehmer: Niederösterreichische Wirtschaftsdelegation, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Ichiro Hirosawa
- Ziel: Besuch bei Toyota Industries, dem größten Autobauer der Welt
- Toyota Motor Corporation:
- Größter Automobilhersteller weltweit
- Führend bei weltweiten Fahrzeugverkäufen seit fünf Jahren
- 2023: Produktion von über 11 Millionen Fahrzeugen, übertrifft Volkswagen AG
- Mehr als 370.000 Mitarbeiter, Produktionsstätten auf allen Kontinenten
- Laut Forbes eines der zehn größten börsennotierten Unternehmen
- Empfang der Delegation durch:
- Chiaki Yamaguchi (Honorarkonsul, ehemaliger Senior Managing Director bei Toyota Industries)
- Riki Inuzuka (designierter Honorarkonsul, ehemaliger Aufsichtsrat von Toyota, CEO des Flughafens Nagoya)
- Besichtigung des Toyota Commemorative Museum of Industry and Technology:
- Veranschaulicht die Transformation von Toyota von Textilmaschinenhersteller zu Automobilmarke
- Werksbesuch bei Toyota Industries:
- Empfang durch Haruhiko Kimata (Chief Supplier Officer) und Hironori Suzuki (General Manager of Automation & Robotics)
- Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Niederösterreich und Japan:
- Japan: drittwichtigster Fernmarkt für Niederösterreich nach USA und China
- Jährlicher Export niederösterreichischer Waren nach Japan: ca. 255 Millionen Euro
- Rund 80 niederösterreichische Betriebe exportieren regelmäßig nach Japan
- Wachstumsbereiche: Automatisierung, Digitalisierung, KI, Robotik, Mobilität, Wasserstoff
- Exporte nach Japan im ersten Halbjahr 2024: Anstieg um über 7%
- Arbeitsgespräch mit Bürgermeister Ichiro Hirosawa:
- Nagoya: viertgrößtes japanisches Industriezentrum mit 2,3 Millionen Einwohnern
- Wertschätzung für österreichisches und niederösterreichisches Kulturangebot, z.B. Festivalstandort Grafenegg
- Weitere Teilnehmer: Jochen Danninger (ecoplus-Aufsichtsratsvorsitzender), Christian Moser (WK-Vizepräsident)
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-wirtschaft/niederoesterreichische-delegation-besucht-autobauer_a7318035):
- Toyota wurde im 19. Jahrhundert in Nagoya, Japan, als Textilunternehmen gegründet.
- Sakichi Toyoda konstruierte 1890 den ersten hölzernen Toyoda-Handwebstuhl.
- 1896 wurde die Toyoda Power Loom gegründet, die zunächst einfache Leinenstoffe und später auch farbige und gemusterte Textilien herstellte.
- 1926 führte Toyota vollautomatische Webstühle ein und wandelte das Unternehmen in die Toyoda Industrial Corporation um.
- Kitchiro Toyoda reiste 1921 in die USA und Europa, um sich mit Spinntechnologie auseinanderzusetzen.
- Sakichi Toyoda besuchte 1929 England und die USA und entdeckte die entwickelte Automobilindustrie, was ihn inspirierte, in die Automobilproduktion einzusteigen.
- 1936 wurde der Prototyp des ersten Pkw-Modells, des A1, vorgestellt.
- Der Markenname wurde in „Toyota“ geändert, als der Automobilverkauf bereits florierte; das neue Logo wurde im Oktober 1937 eingeführt.
- Der Namenswechsel sollte das Unternehmen als soziales Unternehmen im Dienst der Öffentlichkeit darstellen.
- Der Name „Toyota“ besteht im Japanischen aus acht Zeichen, was als Glückszahl gilt.
- Toyota ist heute auch in der Elektromobilität aktiv, mit hybriden Fahrzeugen und Prototypen selbstfahrender Fahrzeuge.
- Während des Besuchs einer niederösterreichischen Delegation in Nagoya wurde ein autonomes Gabelstaplerfahrzeug mit Lasertechnologie, GPS und Kamerasteuerung präsentiert.
- Jährlich werden zwischen 150 und 200 dieser vollautomatisierten Gabelstapler produziert, Kunden sind unter anderem Coca-Cola.
- In der Produktionshalle für herkömmliche Gabelstapler werden alle 2,6 Minuten, durchschnittlich 174 Stück pro Tag, gefertigt; bei voller Auslastung bis zu 400 täglich.
- Ein Orchester aus Robotern, darunter ein Violine spielender Roboter, wurde ebenfalls vorgestellt.
Source 3 (https://aiut.com/de/loesungen/automatik-und-robotik/):
- AIUT bietet Lösungen zur Optimierung von Unternehmensprozessen.
- Ziel: Kosten senken und Qualität der Dienstleistungen verbessern.
- Flexibler Ansatz zur Erzielung von Geschäftsvorteilen in Projekten.
- Möglichkeiten zur Zusammenarbeit:
- Beratung und technische Unterstützung in traditionellen Modellen.
- Mitverantwortung für das Erreichen von Zielen (KPIs) im Modell der Prozessverantwortung.
- Konzept: PRaaS - Process Responsibility as a Service.