Heute ist der 7.06.2025
Datum: 7.06.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505151129/pensionen-werden-gekuerzt-oesterreicher-muessen-laenger-arbeiten/):
- Veröffentlichung des Artikels am 15. Mai 2025.
- Finanzminister Markus Marterbauer hielt am 13. Mai 2025 eine Budgetrede für das Doppelbudget 2025 und 2026.
- Geplante Einsparungen im Budget belaufen sich auf mehrere Milliarden Euro.
- Preiserhöhungen für e-Card, KlimaTicket und Gebühren wie Führerschein und Pass angekündigt.
- Pensionsreform soll Österreicher motivieren, länger zu arbeiten.
- Einführung einer e-Card-Gebühr für Pensionisten ab November 2026.
- Erhöhung der Krankenversicherungs-Beiträge von 5,1% auf 6%, was Pensionisten mehrere hundert Euro jährlich kosten wird.
- Ausweitung der Schwerarbeitsregelung auf Pflegeberufe ab 2026.
- Neuregelungen und Minderauszahlungen bei Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspension, Kosten von 40 Millionen Euro pro Jahr.
- Überarbeitung der Schwerarbeitsverordnung zur besseren Anerkennung von Schwerarbeit in der Pflege.
- Einführung einer Teilpension ab 2026, bei der Arbeitszeit reduziert werden kann.
- Verschärfung des Eintritts in die Korridorpension (Antrittsalter von 62 auf 63 Jahre, Beitragsmonate von 480 auf 504).
- Pensionsaliquotierung wird reaktiviert, künftig bei 50% für alle Österreicher.
- Einführung eines neuen Zuverdienstmodells zur Attraktivierung von Arbeiten im Alter.
- Anhebung der Sozialversicherungs-Rückerstattung für Pensionisten.
- Rezeptgebühren werden 2026 eingefroren, Obergrenze von 2% auf 1,5% herabgesetzt, Einführung einer Arzneimittelobergrenze.
- Geplanter gesetzlicher Nachhaltigkeitsmechanismus zur langfristigen Finanzierbarkeit des Pensionssystems.
- Mögliche Erhöhung der erforderlichen Versicherungsjahre für Korridorpension ab 1. Januar 2035.
- Pflegekräfte dürfen theoretisch ab 60 Jahren in Pension gehen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen.
- e-Card-Gebühr steigt ab November 2025 von 13,80 Euro auf 25 Euro jährlich, Pensionisten müssen ab November 2026 zahlen.
Source 2 (https://tirol.arbeiterkammer.at/Regierungsprogramm_pension_soziales):
- Einführung einer Teilpension für „attraktives Arbeiten im Alter“ mit der Möglichkeit, neben der Alterspension weiterzuarbeiten.
- Geplante Pauschalbesteuerung von 25 % zur finanziellen Belohnung.
- Beschäftigte sollen von Sozialversicherungsabgaben befreit werden; Arbeitgeber zahlen halben Beitrag zu Kranken- und Pensionsversicherung.
- Altersteilzeit wird ab 2026 im System der Teilpension harmonisiert; Altersteilzeit nur bis zur Möglichkeit der Teilpension oder bis zum Pensionsanspruch.
- Reform der Pension bei gesundheitlichen Einschränkungen (Invaliditäts-, Berufsunfähigkeitspension, Rehabilitationsgeld) geplant.
- Flexiblere Beurteilung der Erwerbsunfähigkeit; AMS wird in die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt involviert.
- Möglichkeit zur Umschulung während des Bezugs von Rehabilitationsgeld.
- Überarbeitung und Entbürokratisierung der Schwerarbeitspension; Dokumentationsaufwand wird vereinfacht.
- Pflegeberufe sollen in die Schwerarbeitsregelung aufgenommen werden.
- Nachhaltigkeitsmechanismus vorgesehen, falls höheres Antrittsalter und Kostendämpfung bis 2030 nicht erreicht werden.
- Verpflichtende Maßnahmen zur langfristigen Finanzierbarkeit des Pensionssystems ab 2035, einschließlich Anhebung der Versicherungsjahre für Korridorpension.
- Arbeitslose können bis zur Geringfügigkeitsgrenze (2025: ca. 551 Euro) ohne Kürzungen dazuverdienen; Zuverdienst nur erlaubt, wenn vorher geringfügige Beschäftigung bestand.
- Langzeitarbeitslose dürfen befristet für 6 Monate eine geringfügige Beschäftigung neu aufnehmen.
- Reform der Bildungskarenz, insbesondere für geringqualifizierte Personen; Anreize zur innerbetrieblichen Höherqualifizierung.
- Bildungskarenz kann nicht mehr im Anschluss an Elternkarenz in Anspruch genommen werden.
- Änderungen in der Sozialhilfe: Asylwerber erhalten während der Integrationsphase Integrationsbeihilfe statt Sozialhilfe.
- Einheitliche Tagsätze in der Sozialhilfe bundesweit; Kinderzuschlag soll an Familienzuschlag im Arbeitslosenversicherungsgesetz angeglichen werden.
Source 3 (https://www.sozialministerium.gv.at/Themen/Soziales/Sozialversicherung/Pensionsdaten,-Berichte-und-Studien/Berichte-und-Studien.html):
- Berichte und Studien zum Pensionssystem und Alterssicherung bieten vertiefende Einblicke.
- Bericht "Rehabilitationsgeld und medizinische Rehabilitation 2014 - 2023" analysiert Entwicklungen im Bereich "Invaliditätspension neu" (2014-2023), Fokus auf 2023.
- Broschüre "Das Pensionssystem in Österreich 2025" gibt Überblick über gesetzliche Pensionsversicherung, Versicherungszeiten, Pensionsleistungen und Pensionsberechnung, mit Schwerpunkt auf Frauen und ältere Arbeitnehmer.
- Bericht "Einkommensersatzraten des Pensionsneuzugangs 2023" analysiert Brutto- und Nettoeinkommensersatzraten von Direktpensionen 2023 nach Geschlecht, Pensionsart und Versicherungsträger.
- Bericht "Wege des Übertritts in die Pension im Jahr 2023" ermittelt Versicherungsverhältnisse vor Pensionsantritt und Dauer bis zum Pensionsantritt für erstmalige Eigenpensionen.
- Bericht "Versicherungskarrieren der Pensionsbezieher:innen 2023" beschreibt Dauer und Struktur der Versicherungskarrieren von Pensionsbeziehern, die 2023 eine Direktpension erhielten.
- Bericht "Lebenszyklen der Pensionist:innen" analysiert Pensionsbezugsdauer und deren Relation zur Erwerbskarriere und Lebenserwartung.
- Monitoringbericht Pensionshöhen gibt Überblick über Pensionsneuzugänge zu Direktpensionen 2023, mit Fokus auf Pensionshöhen, Gender Gap und Ausgleichszulage.
- Broschüre "Grundlagen im österreichischen Pensionssystem 2024" erläutert Grundbegriffe und Anspruchsvoraussetzungen für verschiedene Pensionsarten.
- Bericht "Monitoring der Pensionsantritte 2018-2023" zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen zu Direktpensionen und Pensionsantrittsalter.
- Bericht "Monitoring des Pensionsantrittsalters 2017-2022" analysiert Pensionsneuzugänge und Pensionsantrittsalter.
- Bericht "Versicherungskarrieren des Pensionsneuzugs von 2010 bis 2021" untersucht Versicherungskarrieren und Pensionsersatzraten.
- Bericht "Alterssicherung von Frauen" gibt Überblick über gesetzliche Pensionsversicherung und Merkmale weiblicher Erwerbsbiografien, zeigt geringere Pensionsansprüche im Vergleich zu Männern.
- Bericht "Armut, Wohnen und Energie im Alter" analysiert Wohn- und Energiekosten für armutsgefährdete Haushalte von Pensionisten.
- Studie zu gestaffelten Pensionsanpassungen untersucht Auswirkungen auf Haushaltsebene, basierend auf Pensionsanpassungen 2018 und 2020.
- Monitoringbericht "Pensionsantrittsalter 2016 - 2021" zeigt Entwicklungen bei Pensionsneuzugängen.
- Analyse der Schnittstelle Arbeitsmarkt/Pensionssystem untersucht Erwerbsverläufe vor Pensionsbeginn.
- Bericht "Pensionsneuzugänge 2000-2020 mit Schwerpunkt Gender Gap" beschreibt Pensionsentwicklung und Gender Gap in Pensionshöhen.
- Bericht zu sozialen und finanziellen Auswirkungen der Ausgleichszulagen- und Pensionsboni evaluiert bis 31.12.2021.
- Evaluierung der Pensionsvorausberechnungsmitteilung zeigt deren Nutzen und Verbesserungspotential.
- Studie zur Invaliditätspension evaluiert Reformen zur Arbeitsmarktintegration gesundheitlich beeinträchtigter Menschen.
- Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger erstellt alle drei Jahre Berichte über Versicherungszeiten und Pensionsneuzuerkennungen.
- Letzte Aktualisierung der Informationen: 15. April 2025.