Heute ist der 17.05.2025
Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505151037/auto-erfasst-bub-11-auf-fahrrad-schwer-verletzt/):
- Datum des Unfalls: 14. Mai 2025
- Ort: Waidhofen an der Ybbs, Niederösterreich
- Betroffener: 11-jähriger Junge aus Waidhofen an der Ybbs
- Unfallzeit: ca. 16:05 Uhr
- Unfallhergang:
- Junge fuhr mit Fahrrad auf Geh- und Radweg parallel zur B 121
- Überquerte die Straße an der Kreuzung mit der Gemeindestraße Patertal ohne Halt
- 55-jähriger Autofahrer aus dem Bezirk Amstetten bog von der B 121 in die Gemeindestraße Patertal ab
- Kollision zwischen Auto und Fahrrad des Jungen
- Verletzungen: Junge erlitt schwere Verletzungen
- Rettungsmaßnahmen:
- Vor Ort medizinische Erstversorgung
- Transport ins Landesklinikum Amstetten mit Notarztwagen
- Artikelaktualisierung: 15. Mai 2025, 10:40 Uhr
Source 3 (https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/kinder-fahrrad-schulweg-unfaelle-gefahr-verkehrserziehung-100.html):
- Fast 18% der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland fühlen sich auf dem Schulweg unsicher.
- In Städten mit über 100.000 Einwohnern steigt dieser Anteil auf 24%.
- Unsicherheit betrifft sowohl Fußgänger als auch Radfahrende.
- Das Deutsche Kinderhilfswerk, der Verband Bildung und Erziehung (VBE) und der ökologische Verkehrsclub VCD fordern sicherere Schulwege.
- Regelungen für Kinder beim Radfahren:
- Kinder bis 8 Jahre müssen auf Gehwegen oder baulich getrennten Radwegen fahren.
- Sie dürfen keine Radfahr- oder Schutzstreifen nutzen.
- Ein Elternteil oder eine Aufsichtsperson ab 16 Jahren darf sie auf dem Gehweg begleiten.
- Kinder zwischen 8 und 10 Jahren dürfen Gehwege, Radwege und Fahrbahn nutzen.
- Ab 10 Jahren müssen Kinder Radwege oder Fahrbahn benutzen.
- Kinder sind mit etwa 10 Jahren körperlich bereit für den Straßenverkehr.
- Verkehrswacht und ADAC empfehlen, Kinder erst nach der Fahrradprüfung in der Grundschule alleine Rad fahren zu lassen.
- Immer weniger Kinder beherrschen das Radfahren sicher.
- Gründe für Motorikdefizite: weniger Bewegung, weniger Sport, mehr digitale Medien, Nachwirkungen der Corona-Pandemie.
- Viele Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, was die Radfahr-Erfahrung verringert.
- Polizei Sachsen bestätigt, dass immer mehr Grundschulkinder das Fahrradfahren nicht sicher beherrschen.
- Verkehrserziehung in der Grundschule ist wichtig, um Verkehrsregeln zu vermitteln.
- Fahrradprüfung findet meist in der 3. oder 4. Klasse statt.
- Hohe Durchfallquoten bei Fahrradprüfungen: bis zu 40% in einigen Schulen.
- Nichtbestehen der Prüfung hat keine praktischen oder juristischen Konsequenzen.
- Verkehrswacht appelliert an Eltern, Kitas und Schulen, Kinder frühzeitig in Bewegung zu bringen.
- Laufräder werden empfohlen, um Gleichgewicht zu schulen.
- Radinfrastruktur in Deutschland hat sich verbessert, es gibt jedoch weiterhin Probleme mit Radwegen.
- Helm-Quote bei Fahrradfahrern lag 2023 bei fast 45%, bei Kindern von 6 bis 10 Jahren bei rund 83%.