Wien Rathauskorrespondenz

Heute ist der 18.05.2025

Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/15/gaal-wiener-stadtgartl-riesenandrang-um-staedtische-gartenparzellen):
- Über 9000 Anmeldungen für Gartenparzellen im Wiener StadtGartl.
- Verlosung der Parzellen unter notarieller Aufsicht und mittels Zufallsgenerator.
- Übergabe der Parzellen ist für Ende Juni geplant.
- Projekt ermöglicht Anmietung von ungenutzten Flächen zu leistbaren Preisen.
- Gartenparzellen im Wiener StadtGartl 21 (31 Parzellen, für Familien) und Wiener StadtGartl 22 (18 Parzellen).
- Preis für Anmietung: 430€ pro Jahr (Wiener StadtGartl 21) und 460€ pro Jahr (Wiener StadtGartl 22) für 3 ½ Jahre.
- Nächstgereihte Personen rücken nach, wenn Gewinner*innen nicht annehmen.
- Ökologisch verträgliche Baustoffe und keine Flächenversiegelung bei Gemeinschaftsgebäuden.
- Gemeinschaftsgebäude ausgestattet mit Toiletten, Kochmöglichkeit, Wasser- und Stromanschlüssen.
- Gartenparzellen zwischen 70 und 110m², abgegrenzt durch natürliche Hecken.
- Jede Parzelle hat eine Pergola (ca. 6 m²) für Gartenmöbel oder Gerätschaften.
- Keine weiteren befestigten Bauwerke auf den Parzellen erlaubt.
- Unterstützung durch ARWAG (Wiener StadtGartl 21) und WSE (Wiener StadtGartl 22).

Source 2 (https://www.gbstern.at/themen-projekte/wiener-stadtgartl/):
- Wiener StadtGartl ermöglicht das Mieten von Gartenparzellen in Wien für 3,5 Jahre.
- Standorte:
- Wiener StadtGartl 21 in der Julius-Ficker Straße (31 Gärten für Familien, 430 €/Jahr).
- Wiener StadtGartl 22 am Biberhaufenweg (18 Gärten für alle Wiener*innen, 460 €/Jahr).
- Gartenparzellen sind zwischen 70 und 120 m² groß.
- Gemeinschaftsflächen sind vorhanden, um soziales Miteinander zu fördern.
- Infrastruktur umfasst Gemeinschaftsgebäude mit Kochmöglichkeit, Toiletten, Wasser und Strom.
- Vergabe der Parzellen erfolgt im Losverfahren.
- Anmeldephase ist abgeschlossen; Bewerber*innen werden bis Ende Mai informiert.
- Eröffnung des Wiener StadtGartl ist für Ende Juni geplant.
- Projekt wird von der Abteilung Immobilienmanagement (MA 69) umgesetzt.
- Wiener StadtGartl 21: Parzellen zwischen 70 und 110 m², Gemeinschaftseinrichtungen, Spielplatz, Wasserzugang; nur an Personen mit mindestens einem Kind vergeben.
- Wiener StadtGartl 22: Parzellen zwischen 75 und 120 m², unterschiedliche Gestaltung, Gemeinschaftseinrichtungen, Wasserentnahmestellen.
- Pilotprojekt zur Nutzung brachliegender Grünflächen ohne Versiegelung.
- Unterstützung durch die GB* bei der Projekt-Umsetzung.

Source 3 (https://stadtundgruen.de/artikel/forschungsprojekt-gemeinschaftsgaerten-fuer-lebenswerte-staedte-staerken-20003):
- Gemeinschaftsgärten in Städten sind umkämpft und erfordern Kommunikation mit der Verwaltung.
- Forschende vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) empfehlen bessere Unterstützung für Garteninitiativen.
- Projekt „GartenLeistungen“ zeigt sozialen und ökologischen Wert urbaner Gärten.
- Empfehlungen beinhalten feste Ansprechpersonen, Flächenpools und Förderprogramme.
- In Berlin gibt es über 100 Gemeinschaftsgärten, die jährlich rund 740 Tonnen Lebensmittel ernten.
- Gemeinschaftsgärten fördern Erholung, Naturerfahrung und soziale Begegnung.
- 20% der Stadtbewohner*innen besuchen regelmäßig Gemeinschaftsgärten; 73% wünschen sich neue Gärten in ihrer Nähe.
- Umfrage 2023 mit 3.100 Teilnehmenden in Berlin, Frankfurt a. M., Leipzig und Stuttgart.
- Himmelbeet-Garten in Berlin hat einen geschätzten jährlichen Wert von über 1,5 Millionen Euro für die Nachbarschaft.
- Hauptproblem: knappe Flächen in Innenstädten, oft nur Zwischennutzung erlaubt.
- Städte wie Karlsruhe, Dresden und Recklinghausen haben Flächenpools für Gartenprojekte eingerichtet.
- Multifunktionale Flächennutzung (z.B. Sportplätze, Verwaltungsgebäude) wird als vielversprechend angesehen.
- Gemeinschaftsgärten sind oft auf Spenden angewiesen; einige Kommunen bieten finanzielle Starthilfe.
- Beispiel: Stuttgarter Förderprogramm Urbane Gärten unterstützt neue und bestehende Gärten.
- Absprachen mit Stadtverwaltungen sollten schnell und niedrigschwellig sein.
- Städte wie Stuttgart, Dortmund und Berlin arbeiten an festen Ansprechpersonen für urbane Gärten.
- Empfehlungen zur strategischen Einbindung von Gemeinschaftsgärten in die Stadtentwicklung.
- Projekt „GartenLeistungen II“ untersucht den Wert öffentlich zugänglicher Grünflächen.
- Projektpartner: IÖW, Technische Universität Berlin, Himmelbeet, Amt für Stadtplanung und Wohnen Stuttgart.
- Assoziierte Partner: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, Berliner Senatsverwaltung, Grünflächenamt Frankfurt, Amt für Stadtgrün und Gewässer Leipzig, Stadtbelebung e.V., Anstiftung, Grün Berlin GmbH, Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK e.V.).
- Projekt gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Förderschwerpunkt Ressourceneffiziente Stadtquartiere für die Zukunft (RES:Z).

Ursprung:

Wien Rathauskorrespondenz

Link: https://presse.wien.gv.at/presse/2025/05/15/gaal-wiener-stadtgartl-riesenandrang-um-staedtische-gartenparzellen

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Erstellt am: 2025-05-15 10:12:09

Autor:

Wien Rathauskorrespondenz