Heute ist der 18.05.2025
Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/wr-neustadt-ruestet-auf-sicherheitsdienst-patrouilliert-in-wohnvierteln/633374852):
- In Wr. Neustadt patrouilliert ab sofort an den Wochenenden ein Sicherheitsdienst in Wohnvierteln.
- Ziel der Maßnahme ist es, gegen Lärm, Müll und Rücksichtslosigkeit vorzugehen und den sozialen Frieden zu fördern.
- Der Sicherheitsdienst kontrolliert an jedem Wochenende die Lage in den Wohnsiedlungen.
- Kontrolleure achten auf die Einhaltung von Verordnungen und gesetzlichen Bestimmungen.
- Sie dürfen Abmahnungen aussprechen und bei Bedarf Anzeigen einleiten.
- Bei Bedarf wird die Polizei verständigt.
- Fokus liegt auf dem Schutz der Bewohner vor Lärmbelästigung und anderen Störungen.
- Illegale Müllablagerungen werden ebenfalls bekämpft.
- Die Initiative wurde von Sicherheitsstadtrat Kevin Pfann und Bürgermeister Klaus Schneeberger ins Leben gerufen.
- Erstmals wird der direkte Austausch mit Wohnbaugenossenschaften angestrebt, um Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.
- Ziel ist es, nicht nur Symptome, sondern auch Ursachen anzugehen.
- Der Sicherheitsdienst soll ein funktionierendes Miteinander unterstützen und Regelverstöße nicht hinnehmen.
- Die Maßnahme ist Teil einer langfristigen Strategie zur Verbesserung des Wohnumfelds in Wr. Neustadt.
Source 3 (https://www.protector.de/was-sicherheitsdienstleister-im-oeffentlichen-raum-leisten-koennen):
- Sicherheitsdienstleister setzen rotierende Einsatzfahrzeuge im Stadtviertel ein.
- Polizeiliche Kriminalstatistik 2016: über 1,3 Millionen Verdachtsfälle der Straßenkriminalität, mehr als 150 Fälle pro Stunde.
- Straßenkriminalität seit 2002 um 26,7 Prozent zurückgegangen.
- Hohe Belastung durch Raub-, Diebstahl-, Körperverletzungs- und Sachbeschädigungsfälle.
- Unsicherheitsgefühl durch islamistischen Terrorismus, insbesondere nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche im Dezember 2016.
- Kriminalitäts- und Terrorismusprävention ist eine Daueraufgabe für Staat und Kommunen.
- Zuständig für Prävention sind Bundesländer, Sicherheitsbehörden und Kommunen.
- Kommunale Sicherheit sollte hohen Rang in den Aufgabenkatalogen der Städte einnehmen.
- Notwendige kommunale Präventionsmaßnahmen umfassen:
- Städtebauliche Planung
- Umwandlung verwahrloster Zonen
- Ausrüstung kriminalitätsbelasteter öffentlicher Räume mit Videoüberwachung
- Förderprogramme für Jugendarbeit
- Kontrolle des öffentlichen Raumes durch Ordnungsämter
- In NRW sehen 70 Prozent der 184 befragten Gemeinden sich nicht in der Lage, Ordnungsdienstaufgaben ohne Polizeihilfe durchzuführen.
- Personalkapazitäten reichen nicht für 24-Stunden-Einsatzzeiten.
- Effiziente Aufgabenwahrnehmung erfordert qualifizierte Ausbildung und Ausrüstung der Ordnungsbehörden.
- Sicherheitsdienstleister unterstützen bereits die Polizei und tragen zur Sicherheit des öffentlichen Raumes bei.
- Beispiel: 1.500 Sicherheitskräfte beim Münchner Oktoberfest 2017.
- Sicherheitsdienstleister sorgen für Sicherheit in Wohnquartieren und Flüchtlingsunterkünften.
- Sicherheitspartnerschaften zwischen Innenministerien, Polizeien und Sicherheitsunternehmen bestehen.
- Sicherheitsunternehmen müssen polizeirelevante Vorkommnisse melden und werden in Öffentlichkeitsfahndungen einbezogen.