Heute ist der 28.05.2025
Datum: 28.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/who-warnt-dieser-schimmelpilz-toetet-und-er-breitet-sich-in-europa-aus-2/):
- Ein tödlicher Pilz, Aspergillus, breitet sich in Europa aus.
- Klimawandel beschleunigt die Verbreitung des Pilzes.
- Besonders gefährdet sind immungeschwächte Personen, Asthmatiker und Menschen mit genetischen Stoffwechselstörungen.
- Inhalation der Sporen kann zu Aspergillose führen, einer potenziell tödlichen Atemwegserkrankung.
- Prognose: Verbreitungsgebiet des Pilzes könnte bis Ende des Jahrhunderts um fast 80% zunehmen.
- Anstieg der Infektionszahlen wird erwartet.
- Globale Erwärmung schafft optimale Bedingungen für das Wachstum von Aspergillus.
- WHO klassifiziert Aspergillus als einen der vier gefährlichsten pilzartigen Krankheitserreger.
- Einige Varianten des Pilzes produzieren Aflatoxine, die Lebensmittel verunreinigen und gesundheitliche Risiken wie Krebs und Leberschäden verursachen können.
- Bis 2100 könnten bis zu neun Millionen Europäer dem Risiko einer potenziell tödlichen Infektion ausgesetzt sein.
- Behandlung von Aspergillose wird durch Resistenzen gegenüber klassischen Antipilzmitteln erschwert.
- Mediziner setzen zunehmend auf neue Substanzen und Kombinationstherapien.
- Österreichische Ärzteschaft empfiehlt präventive Maßnahmen für gefährdete Personengruppen, wie Luftfilterung und Verzicht auf Kontakt mit gärenden organischen Materialien.
- Österreichische Behörden warnen vor steigenden Aflatoxin-Belastungen in Getreideimporten aus Südosteuropa.
- Verstärkte Kontrollen und angepasste Grenzwerte für 2025 angekündigt.
Source 2 (https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC4106010/):
- Review examines the impact of environmental factors on Aspergillus flavus, focusing on growth and aflatoxin production.
- Studies show a direct relationship between water activity, temperature, and aflatoxin B1 (AFB1) production.
- A model was developed to integrate the expression of 10 biosynthetic genes related to AFB1 production, validated under elevated temperature and water stress.
- Interactions of water activity, temperature, and elevated CO2 significantly affect aflatoxin biosynthetic gene expression and AFB1 production.
- Aflatoxins are classified as class 1A carcinogens and are stable during processing, posing health risks, especially to vulnerable populations.
- Climate change is projected to alter agricultural conditions, affecting crop yields and mycotoxin contamination.
- Maize is particularly susceptible to A. flavus infection, especially during silking and due to insect damage.
- Drought stress and elevated temperatures are expected to increase aflatoxin contamination in staple crops.
- Studies indicate that climate change may shift the prevalence of mycotoxigenic fungi and their mycotoxin profiles in food.
- Recent examples show increased aflatoxin contamination in maize due to climate-related weather changes.
- Aflatoxin biosynthesis genes in A. flavus are highly homologous, with key regulatory genes influencing production under varying environmental conditions.
- Research indicates that optimal conditions for aflatoxin production differ from those for fungal growth.
- Recent studies highlight the need for further research on the combined effects of climate change factors on mycotoxin production.
- Models predicting aflatoxin risk based on environmental conditions have been developed, but may need adjustments for climate change scenarios.
- The review emphasizes the importance of understanding these interactions to predict the impacts of climate change on food safety and security.
Source 3 (https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/aflatoxins-food):
- Aflatoxine sind Mykotoxine, die von Schimmelpilzarten der Gattung Aspergillus gebildet werden.
- Diese Schimmelpilze sind vor allem in feucht-warmen Klimazonen anzutreffen.
- Der Klimawandel könnte das Vorhandensein von Aflatoxinen in Lebensmitteln in Europa beeinflussen.
- Aflatoxine sind genotoxisch und karzinogen, daher sollte ihre Aufnahme über Lebensmittel minimiert werden.
- Aflatoxine können bei Erdnüssen, Baumnüssen, Mais, Reis, Feigen, getrockneten Früchten, Gewürzen, rohen pflanzlichen Ölen und Kakaobohnen auftreten.
- Es gibt verschiedene Arten von Aflatoxinen, wobei Aflatoxin B1 die häufigste in Lebensmitteln ist.
- Aflatoxin B1 ist stark genotoxisch und karzinogen und wird von Aspergillus flavus und Aspergillus parasiticus produziert.
- Aflatoxin M1 ist ein Hauptmetabolit von Aflatoxin B1 und kann in der Milch von Tieren vorkommen, deren Futter mit Aflatoxin B1 kontaminiert war.