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Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250515_OTS0035/green-energy-lab-und-aee-intec-buendeln-kompetenzen-fuer-die-waermewende):
- Green Energy Lab und AEE – Institut für Nachhaltige Technologien (AEE INTEC) arbeiten zusammen an Lösungen für die Wärmewende in Österreich.
- Fokus auf Transformation des Wärme- und Kältesektors zur Reduzierung von CO2-Emissionen und Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen.
- In Österreich macht die Wärmebereitstellung etwa die Hälfte des Endenergieverbrauchs aus, überwiegend aus fossilen Quellen.
- Zusammenarbeit im Rahmen des Programms „Vorzeigeregion Energie“ des Klima- und Energiefonds.
- Green Energy Lab koordiniert über 60 Forschungs- und Innovationsprojekte mit einem Investitionsvolumen von 150 Millionen Euro.
- Green Energy Lab wurde von Wien Energie, EVN, Burgenland Energie und Energie Steiermark gegründet.
- AEE INTEC hat rund 90 Mitarbeiter und leitet zahlreiche Projekte im Bereich nachhaltige Energielösungen.
- Forschungsschwerpunkte: Energieeffizienz, Solarenergie, Wärmepumpen, Wasserstoffumwandlung, stoffliche und chemische Energiespeicherung.
- Projekte zur Nutzung von Restwärme aus Abwasser, Solarthermie-Integration und Müllverbrennungsanlagen.
- Fast jeder vierte Haushalt in Österreich ist an ein Wärmenetz angeschlossen.
- Wien Energie plant bis 2040 klimaneutral zu werden, mit Fokus auf saisonale Wärmespeicherung.
- Großwärmespeicher in Theiß (Niederösterreich) mit 50.000 m³ Fassungsvermögen, ergänzt durch ein elektrisches Batteriespeichersystem.
- Projekt „FlexModul“ zur Entwicklung eines modularen thermochemischen Speichersystems.
- Burgenland Energie nutzt Windstrom zur Wärmeproduktion über Wärmepumpen im Projekt „Hybride Fernwärme Neusiedl“.
- Innovator Circle von Green Energy Lab umfasst über 350 Unternehmen und Institutionen.
- Projekte zur Optimierung von Fernwärmenetzen und zur digitalen Planung von Energiedaten.
- Green Energy Lab ist ein gemeinnütziger Verein für angewandte Forschung im Bereich erneuerbare Energien.
- AEE INTEC ist seit 1988 aktiv und spezialisiert auf erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz.

Source 2 (https://greenenergylab.at/nah-und-fernwaermeloesungen-in-der-regionalen-waermeraumplanung/):
- Insight Talk von Green Energy Lab und AEE INTEC am 25. Februar 2025.
- Thema: nachhaltige Wärmeraumplanung sowie Nah- und Fernwärme.
- Fokus auf Transformation des Wärmesektors zu nachhaltigen Energieträgern.
- Strategische Fernwärmeplanung in Kapfenberg behandelt.
- Projekt BM Retrofit: Modernisierung biomassebasierter Wärmenetze.
- Best-Practice Beispiel: Nahwärme Kreuzstetten.
- Franz Mauthner von AEE INTEC sprach über Energie- und Wärmeraumplanung.
- Projekt „Green Energy Lab – Spatial Energy Planning” (GEL SEP) zur Schaffung von Datengrundlagen für nachhaltige räumliche Energieplanung.
- Entwicklung eines Energieatlas für Steiermark, Wien und Salzburg.
- WebGIS-Tool von AEE INTEC für flexible Nutzung räumlicher Datengrundlagen.
- Kapfenberg: Zusammenarbeit mit Stadtwerken, AEE INTEC und Pink GmbH.
- Statusanalyse und Stufenplan für Ausbau und Defossilisierung der Fernwärme bis 2030.
- Abwärmepotenzialerhebung und thermo-hydraulische Netzsimulation durchgeführt.
- Fernwärme-Trasse soll um 200% ausgebaut, Anschlussleistung um 150% erhöht werden.
- Treibhausgas-Emissionen je Kilowattstunde um 83% reduziert.
- Wärmeproduktion in Österreich: ca. 50% des Energiebedarfs.
- Projekt BM Retrofit: Effizienzsteigerungs- und Modernisierungskonzepte für ca. 2.500 Fernwärmesysteme.
- Herausforderungen: Systemtemperaturen, Sommerbetrieb.
- Ziele: Minimierung fossiler Energien, Nutzung regionaler Ressourcen, Erhöhung von Flexibilität und Systemeffizienz.
- Notwendigkeit technischer, systemischer und organisatorischer Maßnahmen zur Weiterentwicklung von Wärmenetzen.
- Demonstratoren:
- Wald im Pinzgau: Nutzung von Abwärme eines Wasserkraftwerks.
- Kreuzstetten: Optimierung von Netztechnik und Puffermanagement.
- Saalfelden: Technische Modernisierung und Integration eines Pufferspeichers.
- Ergebnisse des Projektes BM Retrofit: Reduktion fossiler Energieträger, Verbesserung nachhaltiger Wärmeversorgung.
- Best-Practice Beispiel Kreuzstetten: Biomasseheizwerk seit 2011, 8,7 km Nahwärmenetz, ca. 140 Verbraucher.
- CO₂-Emissionen um 25 Tonnen pro Jahr eingespart, Rücklauftemperatur um 20 Grad gesenkt, Netzverluste um 15% reduziert.
- Kesselstarts um zwei Drittel reduziert, Lebensdauer des Kessels verlängert.
- Wirtschaftliche Maßnahmen: Reduktion interner Verwaltungskosten.

Source 3 (https://www.klimafonds.gv.at/presseaussendung/leuchttuerme-der-waermewende-weisen-weg-in-eine-nachhaltige-energiezukunft/):
- Rund 50% des Energieverbrauchs in Österreich werden für Wärme verwendet.
- Zwei Drittel des Wärmebedarfs stammen aus fossilen Energieträgern.
- Neue Förderinitiative „Leuchttürme der Wärmewende“ des Klima- und Energiefonds soll den Umstieg auf erneuerbare Wärme unterstützen.
- Ziel: Forschungsergebnisse schnell in die Umsetzung bringen.
- Verfügbares Budget: 45 Millionen Euro aus Mitteln des Klimaschutzministeriums.
- Zielgruppe: Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Gebietskörperschaften, Vereine und konfessionelle Einrichtungen.
- Fokus auf innovative, replizierbare Lösungen für klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung.
- Ausschreibungsschwerpunkte:
1. Aufbau und Betrieb eines Innovationslabors (max. 5 Mio. Euro Förderung).
2. Vorbereitung innovativer integrierter Projekte (max. 200.000 Euro Förderung je Projekt).
3. Innovative Demonstration und Umsetzung in drei Themenfeldern:
- Modul A: Sanieren und Bauen
- A1: Sanierung betrieblicher und kommunaler Einzelprojekte (max. 800.000 Euro Förderung).
- A2: Sanierung und Bau großvolumiger Gebäude (max. 4,5 Mio. Euro Förderung; zusätzlich max. 2 Mio. Euro bei F&E-Projekt).
- Modul B: Wärme- und Kälteversorgung (max. 4,5 Mio. Euro Förderung; zusätzlich max. 2 Mio. Euro bei F&E-Projekt).
- Modul C: Dekarbonisierung von Fernwärmenetzen (max. 5 Mio. Euro Förderung).
- Ausschreibung wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Kommunalkredit Public Consulting (KPC) abgewickelt.
- Anträge müssen über die Einreichportale der FFG bzw. KPC eingereicht werden.
- Ausschreibung ist bis 17.04.2025 (12:00 Uhr) geöffnet.
- Kostenlose Online-Infoveranstaltung für potenzielle Einreicher:innen am 17. Dezember 2024 (13:00-15:00 Uhr).

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-15 09:13:15

Autor:

OTS