Heute ist der 4.06.2025
Datum: 4.06.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250515_OTS0019/luohu-und-london-pruefen-moeglichkeiten-der-zusammenarbeit-in-den-bereichen-technologie-und-finanzen):
- Luohu, ein Bezirk von Shenzhen, veranstaltete am 12. Mai ein Treffen zur Wirtschafts- und Handelsförderung in London.
- Teilnehmer: Beamte und Wirtschaftsvertreter aus Luohu und London.
- Ziel: Austausch über Finanzinnovationen und Erkundung von Kooperationsmöglichkeiten in Wirtschaft, Talentförderung, Biowissenschaften und künstlicher Intelligenz.
- Luohu hat über 7.000 Unternehmen mit ausländischer Beteiligung und neun ausländische Banken.
- Hauptbranchen in Luohu: Finanzwesen, Unternehmensdienstleistungen, Handel und strategische Zukunftsindustrien.
- London gilt als Weltfinanzzentrum mit einem soliden Finanzdienstleistungssystem.
- Luohu fördert Konsum, Dienstleistungssektor und integrierte Entwicklung mit Hongkong.
- Luohu wird als guter Ausgangspunkt für britische Unternehmen und Investoren in den chinesischen Markt angesehen.
- Vorschläge zur Vertiefung der bilateralen Zusammenarbeit wurden von Beamten aus Luohu unterbreitet.
- Geplante Projekte: grenzüberschreitender Zahlungsverkehr, grüne Finanzierungen, Vermögensverwaltung, Einrichtung grenzüberschreitender Investmentfonds.
- Unterstützung für britische Finanzinstitute bei der Einrichtung eines Operationszentrums in Luohu.
- Angebot an britische Marken: neue Ausstellungs- und Verkaufsfläche mit „Ladenfront und Lager im Hintergrund“.
- Einladung an britische Pharmaunternehmen zur Einrichtung eines gemeinsamen chinesisch-britischen Labors für Forschung in Gentherapie und KI-gestützter Diagnose.
- Luohu entwickelt ein KI-Industriecluster und plant den Aufbau einer Computerplattform für KI-Technologie.
- Das Vereinigte Königreich ist Chinas drittgrößter Handelspartner in Europa und zweitgrößtes Investitionsziel.
- Bilaterales Handelsvolumen wird 2024 voraussichtlich 98,4 Milliarden Dollar erreichen.
- Bei der Veranstaltung wurde eine Absichtserklärung über die Zusammenarbeit unterzeichnet.
- Austausch zwischen Unternehmern und Beamten fand statt.
- Treffen mit hochrangigen Vertretern der City of London, des britisch-chinesischen Wirtschaftsentwicklungszentrums, der chinesischen Handelskammer in Großbritannien, Hawksford und JP Morgan Chase.
Source 2 (https://www.chinadaily.com.cn/a/202405/13/WS66418f3ea31082fc043c6cb5.html):
- Luohu district in Shenzhen unveiled plans to establish four industry clusters.
- Revenue target set at over 100 billion yuan ($14.1 billion) annually by 2026.
- Announcement made by Zuo Jinping, mayor of Luohu district, during a news conference.
- The plan is part of the broader initiative "High-Quality Development of Shenzhen."
- Luohu's service industry significantly contributes to the district's GDP, accounting for 75% of its tertiary industry.
- The strategy is referred to as the 1+N+X approach, promoting high-quality development across various sectors.
- Key focus areas include finance, wholesale, retail, and freight logistics.
- Luohu aims to attract targeted investments and form strategic partnerships to enhance these sectors.
- Emerging industries such as software information services, tourism services, and human resources services are also prioritized.
- The announcement aligns with efforts by Chinese cities to enhance their global economic standing.
- Shenzhen is recognized as a hub for tech giants and a vibrant entrepreneurial ecosystem.
- Zuo Jinping emphasized the urgency of launching specific measures for high-quality development.
- Goals include attracting more companies, residents, and visitors to Luohu.
Source 3 (https://www.dihk.de/de/wirtschaftliche-offenheit-bewahren-internationale-kooperation-staerken--106618):
- Jeder vierte Arbeitsplatz in Deutschland hängt direkt oder indirekt am Exportgeschäft.
- In der Industrie ist es sogar jeder zweite Arbeitsplatz.
- Deutsche Unternehmen profitieren vom globalen Wettbewerb.
- Konsumenten profitieren von einem breiteren und günstigeren Warenangebot durch internationalen Handel.
- Zunehmender Protektionismus, geopolitische Risiken und geringere Wettbewerbsfähigkeit erfordern eine kluge EU-Handelspolitik und eine ambitionierte EU-Wettbewerbsagenda.
- Notwendigkeit, Handelshemmnisse abzubauen und Lieferketten zu sichern und zu diversifizieren.
- Rascher Abschluss von Handelsabkommen mit Mercosur, Indonesien, Indien und weiteren Zukunftsmärkten gefordert.
- Verlässliche transatlantische Handelsbeziehungen sind wichtig.
- Reform der Welthandelsorganisation (WTO) wird als zunehmend bedeutend angesehen.
- Internationale Kooperationen sind für die Transformation zu einer nachhaltigen Wirtschaft unerlässlich.
- Vorschlag für einen internationalen Klimaclub anstelle von unilateralen Instrumenten wie dem CO2-Grenzausgleichmechanismus (CBAM).
- Konkrete Ansatzpunkte:
- Vorantreiben des Abschlusses von Handelsabkommen.
- Unterstützung der raschen Ratifizierung der EU-Abkommen mit Chile, Neuseeland und Kenia.
- Abschluss von Abkommen mit Mercosur, Indien, Indonesien, Mexiko, Thailand und Australien.
- Beilegung von Zollkonflikten mit den USA und Abbau von Handelshemmnissen.
- Weniger als die Hälfte des EU-Außenhandels ist durch Handelsabkommen abgesichert.
- Über die Hälfte der außereuropäischen deutschen Exporte ist nur durch WTO-Regeln abgedeckt.
- 56% der auslandsaktiven Unternehmen spürten 2022 eine Zunahme von Handelsbarrieren.
- 23% der großen Unternehmen planen Rückzug aus Risikomärkten aufgrund von menschenrechts- und umweltbezogenen Risiken.
- Kritik an staatlich gelenktem Außenhandel und staatlicher Prüfung von Auslandsinvestitionen.
- Entscheidungen über Lieferketten sollten von Unternehmen getroffen werden.
- EU analysiert strategische Abhängigkeiten in Rohstoff-, Energie- und Technologiebereichen.
- Ziel der neuen EU-Wirtschaftssicherheits-Strategie: Reduktion strategischer Abhängigkeiten und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.