Heute ist der 30.05.2025
Datum: 30.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/politik/spar-paket-kostet-jeden-642-euro/633360503):
- Die österreichische Regierung plant ein Sparpaket zur Konsolidierung von 6,4 Milliarden Euro in diesem Jahr und 8,7 Milliarden Euro im nächsten Jahr.
- Grund für die Einsparungen ist ein Budget-Defizit von 4,7 % im Jahr 2024, das über dem von der EU erlaubten Limit von 3 % liegt.
- Der Klimabonus wird gestrichen, mit regional unterschiedlichen Beträgen; in Kategorie 2 (z.B. Wiener Neustadt) betrug er rund 200 Euro.
- Der Preis für das Klimaticket wird ab 1. Januar 2026 um 220 Euro erhöht.
- Das E-Card-Entgelt wird von 13,8 Euro auf 25 Euro erhöht, was eine fast Verdopplung darstellt.
- Die Verbrauchssteuer auf Tabak wurde bereits im April erhöht; eine Zigarettenpackung kostet nun im Schnitt 20 bis 50 Cent mehr.
- Ein durchschnittlicher Österreicher raucht 66 Packungen pro Jahr; bei einer Erhöhung um 20 Cent entstehen Mehrkosten von 13,2 Euro.
- Die Gebühren für Reisepässe steigen von 75,9 Euro auf rund 109 Euro ab Juli, was eine Erhöhung um 33,1 Euro bedeutet.
- Die Nicht-Valorisierung von Kinderbetreuungsgeld und Familienbeihilfe kostet eine Familie mit zwei Kindern bis 2026 rund 165 Euro.
- Eine Familie mit zwei Kindern hat insgesamt 642,50 Euro weniger im kommenden Jahr.
- Pensionisten verlieren durch die Erhöhung des Krankenversicherungsbeitrags ab Juni rund 200 Euro im Jahr.
- Es gibt einen Arzneimitteldeckel für Pensionisten, der eine Entlastung für Menschen, die auf Medikamente angewiesen sind, bietet.
Source 2 (https://www.derstandard.at/story/3000000253123/blau-schwarz-praesentiert-sparpaket-klimabonus-faellt-e-autos-teurer-20-prozent-der-gruenen-foerderungen-fallen):
- Arbeitslose verlieren Zuverdienstmöglichkeiten.
- Digitalsteuer wird ausgeweitet.
- Klimaticket bleibt erhalten.
- Gratisticket für 18-Jährige wird abgeschafft.
- Keine Anpassung bei Pensionskonten geplant.
- FPÖ und ÖVP haben sich auf Sparpaket geeinigt.
- Ziel: EU-Defizitverfahren vermeiden.
- Finanzministerium benötigt Einsparungen von 6,4 Milliarden Euro für dieses Jahr.
- Finanzminister Gunter Mayr hat erste Details der EU-Kommission präsentiert.
- Informationen wurden von FPÖ-Budgetsprecher Hubert Fuchs und ÖVP-Klubobmann August Wöginger veröffentlicht.
Source 3 (https://www.heute.at/s/sparpaket-zwei-drittel-befuerchten-finanzielle-folgen-120101125):
- Die österreichische Regierung (Schwarz-Rot-Pink) muss 6,4 Milliarden Euro einsparen, um ein EU-Defizitverfahren zu vermeiden.
- Eine Umfrage von "Unique Research" für "Heute" befragte 500 Österreicher ab 16 Jahren (Feldarbeit: 31. März bis 3. April, maximale Schwankungsbreite ±4,4 Prozent).
- Ergebnisse der Umfrage:
- 52% der Befragten erwarten spürbare finanzielle Folgen, 16% sogar sehr starke.
- 24% rechnen mit nur geringfügigen Auswirkungen.
- 2% glauben, dass sie von den Sparmaßnahmen nicht betroffen sein werden.
- Wähler der Freiheitlichen Partei (FPÖ):
- 80% erwarten sehr starke oder spürbare Folgen.
- 15% rechnen mit geringfügigen Auswirkungen.
- Wähler der Sozialdemokratischen Partei (SPÖ):
- 54% erwarten spürbare Folgen, 17% sehr starke.
- 20% zeigen sich optimistischer.
- Wähler der Grünen:
- Nur 3% glauben an sehr starke finanzielle Folgen (niedrigster Wert aller Gruppen).
- Rund 33% rechnen mit geringfügigen Auswirkungen.
- Wähler der ÖVP (Österreichische Volkspartei):
- 11% erwarten sehr starke Folgen, 49% zumindest spürbare.
- Wähler der Neos:
- 57% fürchten persönliche finanzielle Auswirkungen.
- Geschlechterdifferenz:
- 66% der Männer und 70% der Frauen rechnen mit sehr starken oder spürbaren Folgen.
- Altersgruppen:
- 63% der Befragten ab 60 Jahren erwarten finanzielle Einbußen.
- 71% der 30- bis 59-Jährigen und 71% der unter 30-Jährigen erwarten ebenfalls Einbußen.
- Meinungsforscher Peter Hajek analysiert, dass die realistische Sicht der Wähler von Vorteil für die Regierung sei, da niemand negativ überrascht werden sollte.