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Heute ist der 17.05.2025

Datum: 17.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/neue-analyse-zeigt-ursache-fuer-stromausfall-mit-millionen-betroffenen/9402326):
- Stromausfall Ende April 2025 betraf weite Teile Spaniens, Portugals und Südfrankreichs.
- Ursache war der plötzliche Wegfall von 2,2 Gigawatt Leistung im Süden Spaniens.
- Ereignisse begannen am 28. April um 12:32 Uhr mit Abschaltungen im Süden Spaniens.
- Netzfrequenz sank innerhalb von Sekunden auf kritische 48,0 Hz.
- Automatische Trennung der Verbindungen nach Frankreich zur Verhinderung der Störung.
- Vollständiger Zusammenbruch des iberischen Stromnetzes um 12:33:24 Uhr.
- Analysten von RBC Capital Markets identifizieren mehrere Solaranlagen als Auslöser.
- Ein Großteil der Solaranlagen in Spanien ist „netzfolgend“ und kann Frequenz nicht stabilisieren.
- Geschätzter wirtschaftlicher Schaden für Spanien: rund 400 Millionen Euro.
- Spanische Regierung prüft weiterhin Daten der Stromerzeuger und des Netzbetreibers.
- Mögliche Konsequenzen für den Ausbau erneuerbarer Energien in Spanien.
- Erwartung, dass künftig vermehrt netzbildende Wechselrichter bei Photovoltaik-Anlagen eingesetzt werden.
- Über 40 Millionen Menschen in Spanien, Portugal und Südfrankreich waren zeitweise ohne Strom.
- Österreichs Netzbetreiber analysieren mögliche Auswirkungen des Vorfalls.

Source 2 (https://www.photovoltaik-angebotsvergleich.de/photovoltaik-blog/articles/blackout-stromausfall-in-suedeuropa-ursachen-und-folgen-der-netzinstabilitaet.html):
- Am 28. April 2025 kam es in Spanien, Portugal und Teilen Südfrankreichs zu einem weitreichenden Stromausfall.
- Millionen von Haushalten und Unternehmen waren betroffen.
- Der Stromausfall wurde durch technische und strukturelle Schwächen im europäischen Stromnetz verursacht.
- Laut dem spanischen Übertragungsnetzbetreiber Red Eléctrica fiel die Netzfrequenz innerhalb von Sekunden drastisch ab, was einen Dominoeffekt auslöste.
- Die iberische Halbinsel wurde automatisch vom europäischen Verbundnetz getrennt.
- Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez berichtete, dass innerhalb von fünf Sekunden etwa 15 Gigawatt aus dem spanischen Stromnetz fielen, was 60 Prozent des landesweiten Verbrauchs entspricht.
- Die iberischen Stromnetze sind auf eine stabile Frequenz von 50 Hertz angewiesen; bereits geringe Schwankungen können zu automatischen Abschaltungen führen.
- Spanien und Portugal decken rund 80 Prozent ihres Strombedarfs durch erneuerbare Energien (Solar- und Windkraft).
- Erneuerbare Energien bieten wenig Systemträgheit, was die Auswirkungen des Vorfalls verstärkte.
- Während des Stromausfalls fiel die Solarstromproduktion innerhalb von fünf Minuten stark ab.
- Probleme an Hochspannungsleitungen zwischen Frankreich und Spanien wurden ebenfalls berichtet; ein vermuteter Brand in Südfrankreich könnte eine Verbindung unterbrochen haben.
- Der französische Netzbetreiber RTE wies eine direkte Kausalität dieser Ereignisse zurück.
- Weitere Ursachen für die Instabilität sind die wachsende Komplexität des Stromhandels und die zunehmende Belastung grenzüberschreitender Leitungen.
- In den Stunden nach dem Zusammenbruch begannen die Betreiber mit einem Neustart von Kraftwerken, vor allem Gas- und Wasserkraftwerken.
- Strom wurde auch aus Frankreich und Marokko importiert, um das Netz zu stabilisieren.
- Eine unbekannte Hackergruppe beanspruchte die Verantwortung für den Vorfall, jedoch gibt es keine Hinweise auf einen Cyberangriff.
- Atmosphärische Einflüsse wie plötzliche Änderungen im Luftdruck oder Sonnenstürme wurden ausgeschlossen.
- Der Vorfall hat die Diskussion über die Resilienz moderner Stromnetze neu entfacht.
- Experten fordern verstärkte Investitionen in Technologien wie Batteriespeicher und Flexibilitätslösungen.
- Eine bessere europäische Koordination im Stromhandel und eine Überprüfung von Schutzmechanismen werden als notwendig erachtet.

Source 3 (https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-stromausfall-in-halb-europa-sind-erneuerbare-energien-schuld-100.html):
- Am 29. April 2025 kam es in Spanien, Portugal und Teilen Frankreichs zu einem Blackout.
- Die Ursachen des Blackouts sind noch unklar, es wird über die Rolle erneuerbarer Energien spekuliert.
- Erneuerbare Energien sind volatil, was bedeutet, dass ihre Verfügbarkeit schwankt (z.B. bei Sonnenschein und Wind).
- Ein stabiles Stromnetz benötigt ein Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und -verbrauch.
- Um Schwankungen auszugleichen, sind der Ausbau der Infrastruktur und Eingriffe ins Netz notwendig.
- Der Ausbau von Stromleitungen und Speichern erfolgt jedoch zu langsam.
- Alexander Schilling von TransNet BW erklärt, dass politische Entscheidungen oft verzögert wurden, was zu einer ungleichen Entwicklung von Erzeugung und Netzausbau führt.
- Redispatch-Maßnahmen (Kraftwerkseinsatzplanung) werden zunehmend notwendig, um Engpässe zu vermeiden.
- In Deutschland ist ein großer Stromausfall unwahrscheinlich, da das Stromnetz überwiegend doppelt vorhanden ist und klare Regeln existieren.
- Das Solarspitzengesetz regelt die Einspeisung von Solarstrom, um Überangebote zu vermeiden.
- Erzeugungsüberschüsse können regional und landesweit auftreten, was das Stromsystem herausfordert.
- Der geplante Photovoltaik-Ausbau von 400 Gigawatt bis 2045 könnte die Situation verschärfen.
- Um kritische Situationen zu vermeiden, müssen Solaranlagen besser steuerbar werden.
- Das Erzeugungsspitzengesetz, beschlossen im Januar 2025, gibt Netzbetreibern mehr Eingriffsmöglichkeiten zur Stabilisierung des Netzes.
- Das Solarspitzengesetz trat am 25. Februar 2025 in Kraft und zielt darauf ab, temporäre Erzeugungsüberschüsse zu vermeiden.

Ursprung:

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Link: https://www.vol.at/neue-analyse-zeigt-ursache-fuer-stromausfall-mit-millionen-betroffenen/9402326

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Erstellt am: 2025-05-15 07:11:10

Autor:

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