Heute ist der 18.05.2025
Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/budget-nova-abschaffung-fuer-klein-lkw-und-pick-ups-unverstaendlich+2400+1226865):
- In Österreich werden Förderungen für klimaverträgliche Mobilität gestrichen und das Klimaticket wird teurer.
- Gleichzeitig wird die Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Diesel-Transporter abgeschafft.
- Pick-ups zahlen künftig keine NoVA, obwohl sie mehr CO2 ausstoßen und mehr Platz benötigen als herkömmliche Pkw.
- Die Abschaffung der NoVA für Diesel-Transporter steht im Widerspruch zu den Sparzielen der Bundesregierung.
- Die NoVA wird einmalig bei der ersten Zulassung eines Kraftfahrzeugs erhoben und orientiert sich an CO2-Emissionen und Fahrzeugwert.
- Im Juli 2021 wurde die NoVA auch für Klein-Lkw eingeführt, um Anreize für abgasfreie Elektro-Transporter zu schaffen.
- Vor der Einführung der NoVA zahlten Pick-ups keine Abgabe, obwohl sie mehr CO2 ausstoßen und gefährlicher für Fußgänger sind.
- Die Einführung der NoVA für Pick-ups führte zu mehr Steuergerechtigkeit und verringerte die Zulassungen von Pick-ups.
- Im Jahr 2022 wurden 1.757 Pick-ups neu zugelassen, 37% weniger als 2019.
- Für einen Pick-up mit 230 g CO2/km und einem Preis von 67.000 Euro fallen derzeit rund 12.500 Euro NoVA an.
- Der VCÖ fordert die Bundesregierung auf, die NoVA-Abschaffung für Pick-ups zu überdenken.
- Das Budgetdefizit für 2024 wurde von 3,9% auf 4,7% korrigiert.
- Der Anteil der Elektro-Transporter stieg von 2% im Jahr 2020 auf 11% im Jahr 2023.
- Im Jahr 2023 wurden 2.928 Elektro-Transporter zugelassen, viermal so viele wie 2020.
- Dieselabgase von Klein-Lkw enthalten gesundheitsschädliche Schadstoffe, was in Wohngebieten problematisch ist.
- Statistiken zur Neuzulassung von Pick-ups und Elektro-Transportern stammen von Statistik Austria und VCÖ.
Source 3 (https://infothek.bmimi.gv.at/co2-reduktion-im-verkehr-umweltbundesamt-benennt-50-moeglichkeiten/):
- Das Umweltbundesamt hat 50 Einzelmaßnahmen für das Verkehrsministerium (BMVIT) im Sachstandsbericht Mobilität ermittelt.
- Hintergrund ist Österreichs Klimastrategie zur Erreichung der CO2-Reduktionen des Pariser Klimavertrags bis 2030.
- Ziel: Reduktion der CO2-Emissionen im Verkehrssektor um 36 Prozent bis 2030.
- Der Verkehrssektor verursacht 45,4 Prozent der Emissionen in Österreich.
- Der Sektor muss seine Emissionen um rund 7,2 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente auf etwa 15,7 Millionen Tonnen reduzieren.
- Neueste Daten zeigen steigende Emissionen im Verkehrssektor.
- Der Sachstandsbericht soll als wissenschaftliche Grundlage dienen und enthält alle verfügbaren Maßnahmen im Verkehrsbereich.
- Mobilitäts- und Nachhaltigkeits-Experten waren an der Erstellung des Berichts beteiligt.
- Tempo 100 als Maßnahme könnte 450.000 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen, was 6,3 Prozent der erforderlichen Reduktion entspricht.
- Mehrheit der Bürger spricht sich gegen Tempo 100 aus.
- Verkehrsminister Norbert Hofer betont die Schaffung von Anreizen statt Verboten zur Erreichung der Klimaziele.
- Raumplanung könnte Einsparungen zwischen 220.000 und 440.000 Tonnen CO2 ermöglichen.
- Geplante Maßnahmen umfassen Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel sowie Rad- und Fußwege.
- Österreich investiert 13,9 Milliarden Euro in den Ausbau der Schieneninfrastruktur.
- Zusätzliche 750 Millionen Euro für den Schienen-Personenverkehr und 100 Millionen Euro für den Güter-Schienenverkehr.
- E-Mobilitätsförderung soll verlängert werden.
- Am 24.09.2018 wurden zehn Leitprinzipien für einen Aktionsplan „Wettbewerbsfähige und saubere Mobilität 2030“ beschlossen.
- Transformation des Verkehrssektors erfordert Kooperation auf allen politischen Ebenen und Allianzen mit Wirtschaft und Forschung.
- Bundesländer, Städte und Gemeinden sind wichtige Partner für die Transformation des Energie- und Verkehrssystems.