Heute ist der 18.05.2025
Datum: 18.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/weltchronik/praesident-al-sharaa-verspricht-offenes-syrien-fuer-investoren/633338827):
- Ahmed al-Sharaa, Übergangspräsident Syriens, ruft zu Investitionen im Land auf.
- Ziel: Wiederaufbau und wirtschaftlicher Aufschwung.
- Al-Sharaa betont, dass Syrien ein Land der Arbeit und des Wohlstands werden soll.
- Investoren aus dem In- und Ausland sind willkommen.
- Er bekräftigt den Willen zur nationalen Einheit.
- Syrien soll nicht länger Schauplatz äußerer Konflikte sein.
- Al-Sharaa erklärt: "Syrien gehört allen Syrern" unabhängig von ethnischen und religiösen Hintergründen.
- Er spricht sich gegen eine Teilung des Landes und die Rückkehr alter Ideologien aus.
- Aktuelle Konflikte: Kämpfe zwischen drusischer Minderheit und sunnitischen Milizen sowie zwischen Regierungstruppen und Assad-treuen Milizen.
- Al-Sharaa hatte zuvor ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Saudi-Arabien.
- Trump forderte al-Sharaa zur Anerkennung Israels auf.
- Trump kündigte an, alle Sanktionen gegen Syrien aufzuheben.
- Al-Sharaa äußert sich nicht zu möglichen Normalisierungsprozessen mit Israel.
Source 2 (https://www.swp-berlin.org/10.18449/2020S07v02/):
- Eine Einheit französischer Spezialkräfte ist Teil der Anti-IS-Koalition.
- Die kurdisch dominierte Selbstverwaltung der Syrian Democratic Forces (SDF) und die Rebellenformation Hay’at Tahrir al-Sham (HTS) sind nicht an den Gesprächen beteiligt.
- In Syrien dokumentierte Verbrechen umfassen Belagerungen, gezielte Angriffe auf Zivilisten, willkürliche Verhaftungen, Folter und Zwangsumsiedlungen.
- Gesetz Nr. 10 von April 2018 ermöglicht Enteignungen im Rahmen des Wiederaufbaus.
- Die syrische Regierung hat in der Vergangenheit viele VN-Anfragen für Hilfslieferungen ignoriert.
- Schätzungen zufolge benötigt Syrien zwischen 250 und 1 Billion US-Dollar für den Wiederaufbau.
- Die syrische Wirtschaft leidet unter einem Rückgang der Ölproduktion und einer hohen Arbeitslosenquote von 43,5 % (2019).
- Syrische Flüchtlinge stellen die zweitgrößte Flüchtlingsbevölkerung weltweit dar, mit etwa 3,6 Millionen in der Türkei.
- Die offizielle Wechselkursrate lag bei 515 Pfund pro Dollar (2020).
- Die Weltbank schätzt, dass die Rücküberweisungen von syrischen Auslandsbürgern 2018 etwa 1,6 Milliarden US-Dollar betrugen.
- Die humanitäre Lage in Syrien verschlechtert sich weiter, insbesondere aufgrund von Einschränkungen bei grenzüberschreitenden Hilfsoperationen.
- Die EU und die USA haben Sanktionen gegen Syrien verhängt, die sich auf die humanitäre Hilfe auswirken.
- Der UN-Sicherheitsrat hat Resolution 2254 verabschiedet, die einen politischen Prozess zur Beendigung des Konflikts fordert.
- Der Wiederaufbau Syriens wird durch geopolitische Interessen und die Notwendigkeit eines glaubwürdigen politischen Prozesses behindert.
Source 3 (https://www.icrc.org/de/document/syrien-wirtschaftskrise-und-fehlender-zugang-fuer-humanitaere-hilfe):
- In Syrien verschlechtert sich die Wirtschaftslage dramatisch nach fast zehn Jahren Konflikt.
- Auswirkungen von erweiterten Sanktionen, COVID-19-Krise und anhaltenden Kämpfen führen zu größerer Armut und Hungersnot.
- Humanitäre Bedürfnisse steigen rasant, Kapazitäten stoßen an ihre Grenzen.
- Philip Spoerri, Leiter der IKRK-Delegation in Damaskus, berichtet von Hunderttausenden, die in Armut und Hunger getrieben werden.
- Finanzkrise im Libanon und COVID-19 haben zu Preissteigerungen und Wertverlust der syrischen Lira geführt.
- Beinahe 90 % der vom IKRK kontaktierten Haushalte hatten Arbeits- oder Einnahmeausfälle; 70 % haben keine Ersparnisse.
- Aktive Frontlinien, zivile Opfer, Inhaftierte, vermisste Personen und zerstörte Infrastruktur verschärfen die humanitäre Krise.
- Fabrizio Carboni, IKRK-Regionaldirektor, fordert unpolitischen Zugang für humanitäre Hilfe.
- In Idlib, einer Krisenregion, benötigt das IKRK Zugang zur Verstärkung der Hilfsmaßnahmen.
- Schätzungsweise vier Millionen Menschen in Idlib wurden vertrieben, insgesamt mindestens sechs Millionen Vertriebene in Syrien.
- Rund 500.000 Menschen kehrten in den letzten zwölf Monaten in ihre Häuser zurück, stehen vor großen Herausforderungen.
- Familien von vermissten Angehörigen haben zusätzliche wirtschaftliche und psychosoziale Bedürfnisse.
- IKRK plant, seine Maßnahmen in Syrien zu verstärken, um benachteiligte Gruppen zu unterstützen.
- Geplante Maßnahmen: Reparaturen an Wasserinfrastruktur, Verteilung von Lebensmitteln und Unterstützung von Gesundheitseinrichtungen.
- IKRK ist eine neutrale Organisation, die Opfer bewaffneter Konflikte schützt und humanitäres Völkerrecht fördert.