Krone AT

Heute ist der 8.06.2025

Datum: 8.06.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3784472):
- US-Energiebehörden untersuchen Kommunikationsmodule in chinesischen Solarwechselrichtern und Batteriespeichern.
- Verdächtige Geräte wurden in mehreren Fällen gefunden, die nicht in offiziellen Produktdokumentationen aufgeführt sind.
- Diese Module könnten die Cybersicherheit kritischer Energieinfrastruktur gefährden.
- Wechselrichter sind wichtig für die Einspeisung von Strom aus Solaranlagen und Windkraftwerken und stammen überwiegend aus China.
- Verdächtige Komponenten, darunter nicht deklarierte Mobilfunkmodule, wurden in den letzten neun Monaten entdeckt.
- Diese Module könnten zusätzliche Kommunikationskanäle eröffnen und Sicherheitsbarrieren umgehen.
- Ein ehemaliger NSA-Direktor warnt vor systemischen Risiken durch chinesische Wechselrichter.
- Chinesisches Konsulat in Washington weist Vorwürfe zurück und kritisiert die Verzerrung nationaler Sicherheitsbedenken.
- Gefundene Module könnten aus der Ferne aktiviert werden, um Wechselrichter abzuschalten oder Einstellungen zu manipulieren.
- Offizielle Angaben zu betroffenen Geräten oder Herstellern wurden nicht gemacht.
- US-Energieministerium überprüft kontinuierlich neue Risiken bei aufkommenden Technologien.
- Zwei US-Senatoren haben den Decoupling from Foreign Adversarial Battery Dependence Act eingebracht, der ab 2027 die Beschaffung chinesischer Batterien durch das Heimatschutzministerium untersagen würde.
- Litauen hat den Fernzugriff auf Solaranlagen mit chinesischer Technik untersagt.
- Estnische Behörden warnen vor Erpressungspotenzial durch China.
- Großbritannien führt eine sicherheitspolitische Überprüfung der chinesischen Rolle im Energiesektor durch.
- Wood Mackenzie berichtet, dass fast ein Drittel aller weltweit ausgelieferten Wechselrichter von Huawei stammt.
- 1Komma5 verzichtet auf Huawei-Komponenten aus Sicherheitsgründen.
- In Europa sind über 200 Gigawatt Solarleistung mit chinesischen Wechselrichtern verbunden.
- Experten warnen vor strategischer Verwundbarkeit westlicher Stromnetze.
- NATO fordert Identifizierung und Reduzierung strategischer Abhängigkeiten von China.

Source 2 (https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/wie-gross-die-gefahr-durch-chinesische-wechselrichter-in-europa-werden-kann/):
- Wechselrichter gelten als Sicherheitsrisiko für Stromnetze in Europa.
- Eine Studie des Branchenverbands Solarpower Europe untersucht Sicherheitsrisiken durch Wechselrichter.
- Der große Stromausfall in Spanien und Portugal verdeutlicht die Anfälligkeit des europäischen Stromnetzes.
- Offizielle Stellen schließen einen Cyberangriff als Ursache des Ausfalls aus, jedoch bleibt dies unklar.
- Der Bericht von Solarpower Europe thematisiert die Sicherheitsrisiken für Solarstromanlagen und Netzstabilität.
- Ergebnis der Studie: Nur 3 GW manipulierte Wechselrichterkapazität können das europäische Netz stören.
- Chinesische Hersteller dominieren den Weltmarkt für Wechselrichter.
- Marktführer Huawei hat mindestens 114 GW installierte Wechselrichterkapazität in Europa.
- Sechs chinesische Wechselrichterhersteller kontrollieren jeweils mehr als 5 GW in Europa, was die kritischen 3 GW erreicht.
- Chinesisches Geheimdienstgesetz verpflichtet Unternehmen zur Zusammenarbeit mit staatlichen Geheimdiensten.
- Die EU hat chinesische Anbieter von bestimmten Produkten, wie 5G-Netzen, als unzuverlässig eingestuft.
- Der Bericht fragt nach notwendigen Schutzmaßnahmen für kritische Energieinfrastrukturen wie Wechselrichter.
- Empfehlungen zur Risikominderung:
1. Bestehende Gesetze zur Cybersicherheit spezifisch für den Solarsektor anpassen.
2. Neue Regeln einführen, die Kontrolle über Solarsysteme in der EU oder gleichwertigen Sicherheitsländern belassen.

Source 3 (https://www.energie-experten.org/news/solarpower-europe-warnt-vor-sicherheitsrisiken-durch-pv-wechselrichter):
- Mangel an Transparenz bei Firmware und Software chinesischer Wechselrichter.
- Interne Abläufe und Update-Prozesse sind oft proprietär und kaum unabhängig überprüfbar.
- Risiko von „Backdoors“ (versteckte Zugriffsmöglichkeiten) in den Geräten.
- Europäische Behörden und Betreiber könnten diese Sicherheitslücken nicht rechtzeitig erkennen.
- Fehlende Einsicht in die Softwaresicherheit erschwert effektive Schutzmaßnahmen.
- Massive Verbreitung chinesischer Produkte im europäischen Markt.
- Anbieter wie Sungrow und Huawei haben durch aggressive Preisstrategien signifikante Marktanteile erobert.
- Große Anzahl von Wechselrichtern mit ähnlicher Technik und potenziellen Schwachstellen installiert.
- Möglichkeit einer koordinierten Cyberattacke auf diese Systeme.
- Synchronisierter Ausfall könnte schwerwiegende Folgen für die Stabilität des europäischen Stromnetzes haben.

Ursprung:

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Link: https://www.krone.at/3784472

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Erstellt am: 2025-05-14 18:51:10

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