Heute ist der 25.05.2025
Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://www.fireworld.at/2025/05/14/lukas-rescue-league-fuehrt-medizinische-schulungen-bei-allen-veranstaltungen-ein/):
- Die LUKAS Rescue League (LRL) erweitert ihre Aktivitäten um die LUKAS Rescue League MEDICS.
- Ziel: Verbesserung der patientenorientierten Unfallrettung.
- Bekanntgabe der Erweiterung erfolgt am 13. Mai 2025.
- Fokus der letzten fünf Jahre lag auf Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und medizinischen Rettern.
- Neue, medizinisch versierte Trainer:innen werden in die LRL integriert.
- Trainer:innen ermöglichen neue Trainingsformate für Retter, die kommunikativ auf Augenhöhe stattfinden.
- Trainings basieren auf aktuellen Leitlinien und evidenzbasierten Grundlagen.
- Ziel der MEDICS: Begeisterung für technische Unfallrettung und Fokus auf Patienten.
- Motto: „weniger ist mehr“ – Nutzung aller Sinne und Minimierung der Gerätschaften.
- Abläufe und Prozesse werden hinterfragt, um Priorisierung und Rettungsgeschwindigkeit zu verbessern.
- Einsatz von Algorithmen und Entscheidungshilfen.
- Realitätsnahe Trainingsszenarien werden genutzt, unterstützt durch Standorte und Netzwerk der Rescue League.
- Fundament der MEDICS-Lehre basiert auf sieben Säulen:
1. Trauma ABC
2. Einsatzablauf
3. Crew Resource Management
4. Innerer Retter
5. Rettungsmodi
6. Merkhilfen in der Unfallrettung
7. Rettungsmatrix
- Fokussierung auf vier Trainingsangebote:
1. Notfallsonographie POCUS: Anwendung von Ultraschall im präklinischen Umfeld.
2. Bleeding Control: Erkennen und Behandeln von lebensbedrohlichen Blutungen.
3. Immobilisation: Achsengerechte Immobilisation und Transport von Patienten.
4. Airwaymanagement: Sicherung der Atemwege durch verschiedene Techniken.
- Ab sofort werden auf allen LUKAS Rescue League Events medizinische Trainingsstationen angeboten, einschließlich der Crash Days Serie.
Source 2 (https://lukas.com/de/news/uebung-macht-den-rettungshelden-die-lukas-rescue-league-startet-mit-ihrem-trainernetzwerk):
- Feuerwehren und Rettungsdienste stehen oft an Leistungsgrenzen, insbesondere bei Verkehrsunfällen.
- Jedes Einsatzszenario ist unterschiedlich und erfordert flexible Reaktionen unter technischen und medizinischen Aspekten.
- Zeitdruck stellt eine große Herausforderung für die Rettungskräfte dar.
- Strukturierte Trainingsgrundlagen ermöglichen erfolgreiche Rettungen durch Routine und Übung.
- LUKAS RESCUE LEAGUE bietet technische Hilfeleistung für Feuerwehren und Rettungskräfte an.
- Zusammenarbeit mit einem unabhängigen Trainernetzwerk ermöglicht hohe Flexibilität in Termin- und Preisgestaltung.
- Trainer sind gut vernetzt und vermitteln die neuesten Methoden und Techniken.
- Jedes Trainingszentrum hat einen eigenen regionalen und thematischen Schwerpunkt.
- Trainingsszenarien beinhalten Arbeiten an Neufahrzeugen und reale Crash-Tests in modernen Indoor-Crash-Anlagen.
Source 3 (https://www.bast.de/DE/Publikationen/DaFa/2024-2023/2024-03.html):
- Alle 4 Jahre wird eine bundesweite Analyse des Leistungsniveaus im Rettungsdienst durchgeführt.
- Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wurden die Einsatzdaten für 2020/2021 ausgewertet.
- Ziel der Analyse ist es, die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Rettungsdienstes in Deutschland abzubilden und deren Entwicklung aufzuzeigen.
- Die Analyse umfasst Bedienschnelligkeit und -qualität des Einsatzablaufs sowie das Einsatzaufkommen.
- Die antwortING Beratende Ingenieure PartGmbB aus Köln führte die Analyse durch.
- Eine Hochrechnung des Gesamteinsatzaufkommens basierte auf stichprobenartig erhobenen Daten aus 75 Erhebungsstellen.
- Die Datenbasis umfasste 5.131.887 Einsatzfahrten und 4.882.921 Einsätze.
- Die Analyse deckte 16,3 Prozent der Fläche und 16 Prozent der Bevölkerung Deutschlands ab.
- Im Zeitraum 2020/21 gab es hochgerechnet etwa 16,1 Millionen Einsatzfahrten und rund 13,1 Millionen Einsätze pro Jahr.
- Im Vergleich zu 2016/17 gab es einen leichten Rückgang der Einsätze (13,9 Millionen) und Einsatzfahrten (16,4 Millionen).
- In metropolitanen Stadtregionen wurden über doppelt so viele Einsätze (5,8 Millionen) und Fahrten (7,2 Millionen) verzeichnet wie in anderen Regionen.
- Rund 5 Millionen Einsätze (38 Prozent) waren Krankentransporte, 8,1 Millionen waren Notfälle.
- Bei etwa 2,2 Millionen Einsätzen (17 Prozent) wurde ein Notarzt alarmiert.
- Die Notfallrate betrug 97,3 Einsätze pro Jahr und 1.000 Einwohner, ein Anstieg von fast 11 Prozent.
- Die Krankentransportrate sank um etwa 35 Prozent auf 60,5.
- Die Notarztrate reduzierte sich um 25 Prozent auf 26,4.
- Die Gesamteinsatzrate sank um circa 7 Prozent auf 157,7.
- 1,8 Prozent der Notfalleinsätze waren Verkehrsunfälle, was etwa 130.000 pro Jahr entspricht.
- Der größte Anteil der Notfälle war „sonstiger Notfall“ (70,1 Prozent), gefolgt von „internistischen Notfall“ (21,5 Prozent) und „sonstigen Unfällen“ (6,3 Prozent).
- Arbeitsunfälle machten 0,2 Prozent des Notfallaufkommens aus.
- 55,8 Prozent der Einsätze wurden mit Rettungswagen durchgeführt, 26,4 Prozent mit Krankentransportwagen und 16,9 Prozent mit Notarzteinsatzfahrzeugen.
- Rettungshubschrauber wurden zu 0,4 Prozent aller Einsätze angefordert (66.800 Flüge, durchschnittlich 180 pro Tag).
- Es gab nur geringe Unterschiede im Einsatzaufkommen zwischen Wochentagen und Wochenenden sowie im Jahresverlauf.
- Die mittlere Hilfsfrist lag bei 8,7 Minuten, 95 Prozent der Einsätze wurden in 16,2 Minuten erreicht.
- Die Ergebnisse sind im Vergleich zu den Vorjahren grundsätzlich vergleichbar, trotz erschwerter Bedingungen durch die Corona-Pandemie.
- Eine weitere Analyse ist für den Zeitraum 2024/25 geplant.