Die Sommerferien sind für viele Bundesländer in Deutschland vorbei, und die Rückreisewelle sorgt für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen auf den Straßen. Wie der ADAC warnt, müssen Urlauber, die am kommenden Wochenende von ihren Reisen zurückkehren, mit erheblichen Staus rechnen. Diese Situation hat direkte Auswirkungen auf die Verkehrsinfrastruktur und die Reisenden, die sich auf lange Wartezeiten einstellen sollten.
Staugefahr im ganzen Land
Der ADAC prognostiziert für das Wochenende vom 16. bis 18. August starke Verkehrsbehinderungen, insbesondere in Süd- und Mitteldeutschland. Die gefährdeten Hauptverkehrsstraßen sind vor allem in den Großräumen Hamburg, Köln und München sowie auf den Fernstraßen zu den Nord- und Ostseegebieten. Auch der Verkehr auf der A1 von Lübeck über Hamburg nach Bremen und Dortmund wird als besonders stauanfällig eingestuft.
Verkehrsprognosen für das Wochenende
Der Auto Club Europa (ACE) teilt die Einschätzung des ADAC, dass der Freitagvormittag die Hauptstauzeit sein wird. Insbesondere nachmittags und an den darauffolgenden Tagen ist mit ähnlichem Stauaufkommen zu rechnen. Eine Vielzahl von Baustellen – insgesamt sind es 1203 auf den Autobahnen – trägt zusätzlich zu den Verkehrsbehinderungen bei.
Stau-Hotspots auch im Ausland
Nicht nur in Deutschland müssen Rückreisende ihre Geduld auf die Probe stellen. Auch auf den wichtigsten Routen in die Nachbarländer wie Österreich und der Schweiz erwartet der ADAC Staus, insbesondere auf der Tauern- und der Brenner-Route. Die Situation wird durch Grenzkontrollen, die mit Wartezeiten von bis zu einer Stunde verbunden sein können, weiter erschwert.
Geringere Stauentwicklung in Urlaubsregionen
Für diejenigen, die ihre Sommerferien erst jetzt beginnen, könnte es eine Erleichterung geben. Mit dem Ende der Sommerferien in mehreren Bundesländern wird von einem Rückgang des Reiseverkehrs in Richtung der Urlaubsländer ausgegangen. In Bayern ist der Donnerstag (15. August) zudem ein Feiertag, was bedeutet, dass viele Urlauber voraussichtlich bereits am Mittwochnachmittag abreisen werden.
Fazit: Geduld und gute Planung sind gefragt
Angesichts der bevorstehenden Staus und Reisehindernisse empfiehlt der ADAC den Urlaubern, ihre Rückreisen gut zu planen und genügend Zeit einzuplanen. Mit der richtigen Vorbereitung und etwas Geduld lässt sich die Rückreise trotz der prekären Verkehrslage gestalten.
– NAG