Verstappen unter Druck: Prüfung nach Sprint-Qualifying in Miami!
Miami, USA - Am 3. Mai 2025 geriet Max Verstappen nach dem Sprint-Qualifying in Miami in die Schlagzeilen. Die Rennkommissare werteten seine Fahrweise als problematisch, da er Lance Stroll während der Qualifikation behindert hatte. Stroll erklärte, Verstappen sei in der letzten Kurve mitten auf der Strecke gefahren, was ihn kostbare Zeit gekostet habe. Dennoch wurde Verstappen nicht für die Behinderung bestraft, sondern die Untersuchung bezog sich auf die Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Mindestgeschwindigkeit. Ein Software-Fehler führte dazu, dass Verstappen falsche Deltazeiten angezeigt bekam, was die Situation weiter komplizierte. Letztendlich startet er als Vierter in das Sprint-Rennen, während Stroll sich mit dem 16. Platz zufrieden geben musste.
Diskussion über Rennkommissare
Die Diskussion um die Einrichtung permanenter Rennkommissare in der Formel 1 gewinnt immer mehr an Fahrt. George Russell, der Vorsitzende der Fahrervereinigung GPDA, fordert, dass professionelle Kommissare angestellt werden, die entsprechend bezahlt werden. FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem äußerte jedoch Bedenken hinsichtlich der Finanzierung dieser Idee. Er kritisierte, dass die Forderungen nach professionellen Kommissaren oft nicht mit der Bereitschaft zur Bezahlung übereinstimmen. Außerdem betonte er, dass es Zeit und Training erfordere, um qualifizierte Kommissare auszubilden.
Bin Sulayem verglich die Situation mit der Premier League, wo Schiedsrichter angestellt sind und Gehalt beziehen. Seiner Ansicht nach fehlen der FIA die nötigen Mittel, um ein ähnliches Modell einzuführen. Ein nicht genannter Teamchef brachte ins Spiel, dass die Formel 1 und die Teams für Verbesserungen im System aufkommen sollten. Dies könnte eine Zusammenarbeit mit der Formel 1 Management (FOM) erforderlich machen, um die finanziellen Realitäten neu zu bewerten.
Die Ereignisse rund um Verstappen und die Diskussion um die Kommissare werfen Fragen zu Fairness und Professionalität in der Formel 1 auf. Wie die Situation sich weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten, aber der Druck auf die FIA, klare Lösungen zu finden, wächst.
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Ort | Miami, USA |
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